PoV. Tim ~ 3 Tage zuvor
Stegis Atem verlangsamte sich und seine warmen Glieder entspannten sich.
Schon bald lag er wie ein blonder Kartoffelsack auf meiner Brust und das erschwerte mir den Atem.
Dennoch wollte ich ihn nicht von mir herunter stoßen, denn ich wollte ihn erstens nicht schon wieder aufwecken, da ich gemerkt hatte, wie müde er War, und zweitens sah er einfach nur verdammt süß aus, wie er da mit geschlossenen Augen, seinen Brustkorb langsam auf und ab bewegend, halb auf mir lag und auch etwas sabberte.Zwar War mein tshirt nun davon betroffen, doch es machte mir nichts aus.
So verliebt War ich in diesen jungen.
Es War verrückt.
Früher War ich noch jedem X-beliebigem Mädchen hinterher gerannt und jetzt fand ich mein Glück bei einem jungen.
Mein leben hatte sich in den letzten Monaten so dermaßen gewendet.Wie ein Hochdruckreiniger hatte Stegi alles negative von mir abgewaschen.
Und mit Stahlwolle hatte er fast alles sadistische von mir abgekratzt.
Ich fühlte mich so sauber wie noch nie.
Die liebe zu ihm War in jeden kleinsten Winkel meines Körpers gekrochen.
Vom Hypothalamus über die Schilddrüse und hatte sich wie Thyroxin in meinem ganzen Körper ausgebreitet.
Bis zur letzten Zelle in das kleinste Mitochondrium in meinem kleinen Zeh.
Und dieses Mitochondrium machte sich immer wieder bemerkbar. Denn immer wenn ich an Stegi denken musste, fing mein kleiner Zeh an zu jucken.Es klang verrückt. Und es War auch so.
Ausserdem War Biologie nicht jedermanns sache. Das beste Beispiel War Stegi.
Ich erinnere mich an vergangene, schier unendliche Nächte, in denen ich versucht hatte ihm die Zellteilung und die Photosynthese einzuprügeln.
Erfolglos.
Selbst den einfachsten Stoff schien er einfach nicht zu verstehen.
Ganz im Gegensatz zu mir...
Ich wollte nicht angeben... doch ich würde mich ja schon fast als begabt bezeichnen, was Naturwissenschaften anging.
Leider kamen diese auf unserer schule viel zu kurz. Wie ich fand.So kurz, dass ich sogar eine eins in der Abschlussprüfung geschrieben hatte, obwohl ich high War.
Und das War ich nicht selten...
Schon der Gedanke daran, machte mich ganz wuschig im Kopf.Ich kratzte mich etwas am Arm. Begann leicht zu zittern.
Ich meine... ich hatte jetzt seid heute morgen nichts mehr genommen...
Da hatte ich nur kurz etwas Marihuana geraucht. Um wach zu werden. Und mich etwas auf die anstehenden Prüfungen konzentrieren zu können.
Denn unsere verdammte Schule bringt ja nicht die zeit auf einen Tag für eine Prüfung aufbringen zu können, sondern muss drei an einem Tag schreiben.Stegi schien mittlerweile tief und fest zu schlafen.
Er schnarchelte leise.
Und er War komplett ahnungslos.
Er wusste nichts davon.
Und ich wollte auch nicht, dass er es tat.
Ich wollte ja auch aufhören...
Schon lange, aber heute sollte es soweit sein.
Dafür könnte ich mir ja dann eine extra Portion gönnen. Oder?
Es sprach ja nichts dagegen. Stegi würde es nicht mitkriegen.
Er schlief ja.
Und da ich danach aufhören würde, würde er auch nie wieder die Chance haben, es heraus zu finden.
Es War praktisch Idioten sicher.Leicht hob ich seinen Kopf und seinem Oberkörper hoch und legte ihn sanft wieder auf meinem Kissen ab.
Mir fiel auf, dass er immernoch seine Alltagskleidung an hatte, weswegen ich ihm sie Auszog, damit es für ihn bequemer War und er sie nicht vollschwitzte.Dann schlich ich leise aus dem Zimmer.
Es War erst Abends um acht. Meine Schwester hatte sich aber auch wieder in ihr Zimmer verzogen oder sonst wo hin.
Auf jeden Fall würde sie mir nicht in die Quere kommen.
Ich wusste, dass sie davon wusste.
Und es War mir immerwieder zum Verhängnis geworden.
Denn sie nutzte es immer wieder als Druckmittel gegen mich.
Immer wenn ich nicht wollte wie sie, drohte sie damit, es meinem Vater zu sagen.
Und zwar nicht dass ich Drogen nahm, das wäre ihm warscheinlich noch am egalsten, sondern dass ich mich an seinem Lager bediente.Und dort schlich ich gerade hinab. Es War im Keller. Gut versteckt und verschlossen.
Doch ich hatte ja den Schlüssel.
Denn ich hatte eigentlich die Aufgabe das Lager zu kontrollieren und raffi seine Pakete zu geben, damit er sie weiter verteilen konnte.
Deswegen War er ja so oft hier.
Und auf andere Weise hätte ich ihn warscheinlich nicht kennengelernt.
Und würde warscheinlich auch nicht mit ihm Rumhängen.
Das War aber eine lange Geschichte...
Jedenfalls war mein Vater die ganze zeit weg, weshalb ich diese Aufgabe hatte.Das gute War, ich konnte mich im Prinzip am Lager bedienen wie ich wollte. Solange es nicht zu auffällig War. Denn das ganze Zeug War ja auch sein Geld wert.
Ich drehte den Schlüssel und das schloss öffnete sich klackend.
Ich stieß die schwere eisentür auf und betrat das noch dunkle Lager.
Ich hatte ja noch nicht viele drogenlager gesehen, aber ich fand, dass unseres ein schon ziemlich geordnetes War.
Alles hatte seinen Platz.
Von Amphetaminen bis zu Z-Drugs.
Das meiste dafon hatte ich noch nie angerührt.
Ich hatte schon oft von den Typen gehört, an die das zeug verkauft wurde. Und so wollte ich echt nicht enden.
Okey... ich war in manchen Fällen nicht besser.Ich schaltete das Licht in der kompletten Halle an und ging durch die Reihen an Regalen.
Andere würden bei so einem Anblick vielleicht erschrecken. Doch ich konnte das nicht beurteilen.
Ich War daran gewöhnt. Früher hatte ich hier mit laura noch verstecken gespielt.
Doch sie wollte irgendwann nicht mehr hier runter.Ich War irgendwann sogar immer öfter hier her gekommen. Spätestens nachdem mein Vater weg musste und ich hier das sagen hatte.
Die Gründe könnt ihr euch ja fast denken oder?
Ich betrachtete die Regale und suchte nach dem richtigen zeug.
Erst einmal zu K. Dann zu M.Etwas später lief ich mit zwei kleinen Päckchen in den Händen nach oben.
Dann Noch kurz an den Kühlschrank, um zwei Flaschen zu holen und schon lag ich auf der coutch mit einem Glas und einem joint in der Hand.
Das gelbliche Licht des Kamins schien romantisch und ich sehnte mir schon fast Stegi hier her.
Doch gleichzeitig wollte ich es auch nicht.Ich verteilte das weiße Pulver auf dem Tisch.
Das letzte mal dachte ich...
Und zog.Okey... vielleicht war das etwas zu viel gewesen. Mein Kopf tat kurz etwas weh.
Doch ich nahm einen Schluck der brennenden Flüssigkeit und schon schien alles besser.
Ich weiß... nur Schweine trinken alleine.
Aber betrunken konnte einfach besser nachdenken.
Und ich sollte jetzt denken. An Stegi.
Mein kleiner Zeh begann wieder zu jucken.Und bis auf dieses jucken War dieser Moment einfach so schön.
So schön, dass man doch einen Zug darauf nehmen konnte oder?
Ich fing wieder an das Pulver auf dem Tisch zu portionieren.
Auf Stegi!~
Jo Kiddies!
Ich bin super drauf.
Wirklich.
Meine momentane Lage sieht etwa so aus:
Ich liege in meinem Bett
Höre Musik aus den 80ern
Und ich lache etwa so, als hätte ich die gleiche Mischung wie Tim intus.
Doppelt!Vielleicht bin ich ja nicht ganz nüchtern. Aber egal xD
Grüßle an alle die diese Geschichte immer aktiv befolgen und bewerten. Das freut mich immer voll und es wurde mal zeit dass ich mich mal dafür bedank xD
Also danke 😍
Es sind zwar nicht viele, aber immernoch mehr als ich jeh erwartet hätte.Ich werd ja Grad voll sentimental.
Wir müssen das Niveau wieder runterschrauben.
PENISFICKKACK
So besser.Im nächsten Kapitel geht's weiter mit Tims sicht/Erzählung
*Kekse werfen*
Tüdelüüüüü
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No Life [Stexpert]
FanfictionStegi muss von der Stadt ins Dorf ziehen. Entgegen seiner anfänglichen Abneigung gegen das Dorf, lebt er sich schnell ein und lernt neue Freunde kennen. Aber da wäre noch dieser komische Tim, von dem er anfangs nicht wirklich weiß, was er von ihm ha...