Chapter 15

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Ich rannte in den Wald. Ich war mir ziemlich sicher, dass es der richtige Weg sein musste. Hier war ich doch mit Tim her gefahren.
Es War eiskalt. Ja gut... es War auch Winter und ziemlich Windig.
Ich wünschte mich schon in meine Bett, aber vorher musste ich noch durch dem Wald.
Weit konnte es ja nicht sein. Tim würde doch wohl nicht so weit abgelegen wohnen.
Ich lief weiter durch den Wald, doch mit jedem Schritt wurde Ich unsicherer, ob ich wirklich richtig lief.
Ich zitterte am ganzen Körper und meine Glieder waren schon komplett eingefroren.
Ich wollte nicht mehr. Ich wollte nicht mehr weg laufen. Was brachte es mir?
Nur weil ein blöder Traum mir gesagt hatte ich solle mich von Tim verhalten?!

Wie gern würde ich wieder zurück zu ihm ins Bett.
Aber jetzt saß ich hier im Schnee, erfror fast und weinte.

Ich lehnte mich an einen Baum, lehnte meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
Jetzt merkte ich meine Müdigkeit. Ich wollte meine Augen nicht mehr öffnen, die Lieder waren schon viel zu schwer, aber ich wusste, dass wenn ich jetzt hier im Schnee bei diesen Temperaturen einschlafen würde, ich morgen warscheinlich nicht mehr aufwachen würde.
Deshalb raffte ich mich wieder auf und stellte mich auf meine schwachen, wackligen Beine.
Ich lief weiter. Einfach weiter, in der Hoffnung es wäre der richtige Weg. Wie lange ich jetzt schon im Schnee herum stapfte, wusste ich nicht. Ich sah vor lauter fallenden Schnee, kaum etwas.

Aber war ich an den Büschen da vorne nicht erst vorbei gelaufen?
Ich war im Kreis gelaufen!

Erschöpft ließ ich mich wieder fallen. ich hatte keine Lust mehr.
Sollte ich halt erfrieren. Ich hatte eh keine Lust mehr zu leben. Aus diesem verdammten Wald würde ich heute Nacht nicht mehr heraus finden.

Ich zog meine Knie an meine Brust und senkte den Kopf, um mich etwas warm zu halten.
Ich wollte nicht mehr weiter!

Aber als ich schon wieder fast am einschlafen war und mich vor Kälte auch gar nicht mehr bewegen konnte, hörte ich Schritte.
Ich schreckte auf. Es War jemand hier?!

Doch es War niemand fremdes Nein.
Es War eine bekannte Stimme die nach mir rief. "Stegi!"
Es war Tim.
"Ja?" Ich versuchte cool zu bleiben. Ihm gegenüber. Was sollte Ich ihm schon sagen, warum ich hier draußen im Schnee saß?
"Da bist du. Man ich hab dich gesucht. Was machst du hier?" Er rannte zu mir und umarmte mich. Ich spürte seinen Warmen Atem an meiner Wange.
"Komm stegi. Wir gehen wieder zu mir!"

Nein. Tim war nicht gemein. Er sorgte sich um mich. Ich wollte jetzt nur noch zu ihm und zu niemandem anders.

Mich stützend, lief er mit mir wieder zu sich nach Hause. Durch den Schnee und zwischen den Bäumen hindurch.

"Warum bist du abgehauen." Fragte er nach einer weile, angenehmer Stille zwischen uns beiden.

"I-ich weiß nicht..."
"Wie du weißt nicht? Gings dir nicht gut. Oder hast du dich bei mir unwohl gefühlt. Wenn es das ist, sag es ruhig."

"Nein nein. Es hat mir bei dir sogar... Naja... ziemlich gut gefallen, aber... Ach ich weiß nicht. Irgendwas hat mir gesagt, ich solle abhauen. Ach. Das war ziemlich komisch. Du verstehst das sowieso nicht."
"Nein tu ich nicht." Murmelte er.

Bei ihm Zuhause angekommen, legte er mich wieder in sein Bett und half mir sogar die, vom Schnee nassen, Klamotten auszuziehen. Auch wenn ich es eigendlich alleine machen wollte, aber er bestand darauf.

"Also. Ich geh glaub auf dem Sofa schlafen, wenn du dich dann wohler fühlst."
Sollte ich es sagen. Ach egal.
"Nein Tim. Bleib hier..."

~

Nächtliches Kapitel. Yeh.

Und eigendlich wollte ich es schon im letzten Kapitel sahen. Beziehungsweise fragen.
Wie habt ihr Stegis Traum verstanden.
Schreibt mir mal eure Interpretationen. Das würde mich mal interessieren, wie ihr das verstanden habt, ob ihr alles wörtlich genommen habt oder euch richtig Gedanken darüber gemacht habt. Ein paar Dinge sind vielleicht eindeutiger, manche sind Interpretations sache.
*Kekse werfen*
Also teilt es mir mit und dann gute Nacht ihr Schlingel und Schlingelinen.

No Life [Stexpert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt