Chapter 58

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Ich schlich aus dem Raum. Auf dem fur War es dunkel und still, aber man sah durch einen türspalt, dass in Tims Zimmer Licht schien.

Aber ich dachte nicht einmal zurück zu ihm zu gehen. Auch wenn es mir das Herz brach.
Drei verdammte Monate und nun sowas?!

Ich schlich die Treppe nach unten. Mir War egal, dass ich nichts anhatte außer der boxershort.
Meine Schuhe standen aber unten vor der Tür. Ich schnappte mir diese und kletterte aus dem Fenster, denn die Haustür War wie gewöhnlich abgeschlossen und ich wusste nicht, wo die Schlüssel waren.
Nun stand ich vor dem Haus und blieb mit meinen blicken noch eine weile darauf liegen.
Das Haus, das mir bisher ein gewisses Wohlbefinden und Fröhlichkeit vermittelt hatte, hatte sich nun für mich zu einem Horrorhaus verwandelt.
Und Nur wegen dieser Aktion.
Ein paar Tränen rollten meine Wangen herunter und mein Atem wurde ungleichmäßig.

Ich wollte Weder mir die schuld daran geben, weder Tim.
Ich liebte ihn wohl doch noch zu sehr.
Ziemlich komisch...

Schlussendlich wendete ich meinen Blick vom Haus ab und lief einfach los.
Ich wusste mittlerweile wie ich zurück im das Dorf fand.
Aber ich müsste eine weile laufen.
Ich brauchte Hilfe...

Ich griff zu meinem Handy und wählte eine Nummer ein.
Kurze Zeit später ging die gewünschte Person an das Handy. Kein Wunder, dass er noch wach War.
"Felix?" Meinte ich etwas panisch. Ich War wohl dann doch noch etwas zu aufgewühlt.
"Hm..." erklang die müde stimme von Felix.
"Ich bräuchte Hilfe..."
Ich erzählte ihm, dass ich dringend von Tim abgeholt werden musste, aber nicht warum. Ich hatte es auch nicht vor.
Er sagte zu. Er wusste welchen Waldweg er entlang fahren musste.
Er hatte zwar kein Auto, aber dafür ein Fahrrad mir Gepäckträger.

Ich legte auf und beschloss trotzdem etwas weiter zu laufen, um das ganze zu beschleunigen.
Ich malte mir im Kopf einem Plan aus. Es War verrückt und unwahrscheinlich, dass wir das schaffen würden.

Nach einigen Minuten kam mir schon Felix auf seinem Fahrrad entgegen gerast.
"Oh gott stegi! Du siehst ja furchtbar aus. Komm. Wir gehen sofort heim."
Tatsächlich weinte ich noch. War mir gar nicht aufgefallen...

Ich setzte mich auf den unbequemen Gepäckträger und klammerte mich an Felix Jacke fest.
Er radelte los und trotz seiner hohen Geschwindigkeit, brauchten wir eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich Zuhause angekommen waren.

Ich hatte mich mittlerweile wieder etwas beruhigt.
Aber ständig waren meine Gedanken bei Tim. Ich wollte ich nicht hassen, aber ich sollte es.
Und immernich War diese Idee in meinem Kopf.
Ich drehte mich zu Felix, der, mich in arm haltend, auf dem Sofa saß.
"Felix...?"
"Ja stegi?" Meinte er beruhigend.
"Ich hab ne Idee, aber die ist ziemlich dumm."
"Und die wäre?"
"Wr hauen ab. Du wolltest sowieso im die Stadt. Wie nehmen den nächsten Bus. Der kommt heute. Ganz früh morgens.
Wir hohlen all unser erspartes und gehen weg von hier. Was haben wir schon zu verlieren? Du hast keinen Sebastian mehr und Tim..."
Ich schluchzte. Ich wollte nicht weiter reden. Aber Felix verstand.
Er Nickte verständnisvoll, schien aber dabei zu überlegen.
"Ich weiß nicht..."
"Komm schon. Niemand wird uns vermissen. Was soll schon sein."
"Hm... na gut."

Ich begann über das ganze gesucht zu grinsen. "Okey. Dann Beginn schonmal deine Tasche zu packen. Der Bus kommt im zwei Stunden. Um 5 Uhr morgens."

~

Jetzt hauen die zwei auch noch ab xD
Ich hab zur Zeit echt Spaß am schreiben. Ist ja auch spannend.

*Kekse werfen* tschau

No Life [Stexpert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt