Chapter 14

331 37 14
                                    

Ich wachte auf.

Ich fasste mir an die Stirn. Es War alles nur ein Traum gewesen.
Ich schaute mich um. Tim schien neben mir zu schlafen.
Ich war nicht zugedeckt, ich hatte im Schlaf anscheinend ziemlich gestrampelt.
Wie viel Uhr war es? Ich schaute auf meine Handy. Fuck, Leer.
Hier war nirgends eine Uhr, aber Draußen war es Stock dunkel.

Ich setzte mich auf um mich besser umschauen zu können.
Aua.
Ich spürte einen stechenden Schmerz am Rücken. Was das jetzt schon wieder war?
Aber egal. Ich wollte hier weg.
Keine Ahnung warum, aber ich wollte hier nicht länger bleiben.
Ich fühlte mich nicht mehr wohl.
Und Tims ruhiger Atem neben mir beruhigte mich nicht. Nein.
Er machte mich immer nervöser und ängstlicher.

Mit zitternden Knien krabbelte ich aus dem Bett und stand nun auf dem kalten Holzboden.
Ich zitterte und schwitze. Ich wollte nicht das Tim aufwacht.
Leise hob ich meine Klamotten vom Boden auf und zog mich an.
Obwohl ich warscheinlich kaum geschlafen hatte, war ich hell wach.

Mit meinen Schuhen in der Hand, schlich ich auf Socken aus der Tür und den Gang entlang, bis zur Treppe.

Doch als ich die Treppe hinunter sah, sah ich, dass in der Küche noch Licht brannte. Ich hörte eine Stimme.
Es War Tims Schwester. Sie schien zu telefonieren, denn ich hörte nur sie.

Ich überlegte. Vielleicht würde ich an der Küchentür vorbei kommen, ohne dass sie mich sah. Aber ich musste wirklich den perfekten Moment abwarten.
Zitternd schlich ich die Treppe nach unten.
Neben der Küchentür blieb ich stehen und versteckte mich in einem Eck, hinter einer Pflanze.
Laura schien in der Küche umher zu laufen. Ihr Gespräch wurde immer lauter.
"Veni du Arsch. Ist mir scheiß egal, dass ihr die Polizei am Hals habt. Das ist euer verdammter Job!
Ach ist mir doch egal, dass du und Tobi noch was erledigen musstet.
Nein ich will nicht wissen was ihr gemacht habt. Ih!
Ach mach doch mit Tobi was du willst, solang ihr rechtzeitig kommt!
Halts Maul und hör auf mich so zu nennen, ich bin doch keins deiner Betthäschen!
Jaja, und jetzt sei still.
Ich hoffe ihr seid morgen da und ich schwöre, Passiert das nochmal, seid ihr Tot."

Ich stand immernoch zitternd in der Ecke.
Im der Küche wurde das Licht ausgeschaltet.
Ich drückte mich noch mehr an die Wand hinter mir.
Die Blauhaarige stampfte an mir vorbei. Im ganzen Raum war es dunkel.
"Scheiß Österreicher. Kann man auch keine einfachen Aufgaben erledigen lassen!" Hörte ich sie noch ärgerlich zischen, wärend sie an mir vorbei und dann die Treppe hoch ging.
Ich verharrte noch hinter der Pflanze bis ich von oben ein Klacken hörte, dass mir sagte, dass Tims Schwester in ihr Zimmer gegangen sein musste.

Ich konnte mich nicht bewegen und mein Herz schlug viel zu schnell.
Zitternd schlich ich zur Tür.
Nein. Die wäre viel zu laut.
Also öffnete ich ein Fenster hinter einem Vorhang und kletterte hinaus.
Warum ich so dringend flüchten wollte, wusste ich nicht genau.
Ich wollte einfach nur weg hier. Irgendwas in mir sagte mir das.

Und was mein Komischer Traum zu bedeuten gehabt hatte, wusste ich auch nicht.
Ob er überhaupt was zu bedeuten gehabt hatte?
Aber das einzige was mir dieser Traum vermittelt hatte war 'Pass auf'

~

Hi.
Ich bin Grad auf dem Stuttgarter Fernsehturm. Ich schreib hier nur kurz bei Orkanwinden mein Nachwort xD

Zum letzten Kapitel:
Ich hab extra kein Nachwort geschrieben und zwar, weil ich fand, dass es etwas die Stimmung zerstören würde, wenn nach einem so schön gruseligen Kapitel sowas dummes wie ich kommt :D

Ich bin ja nicht ganz so zufrieden mit dem Kapitel, weil ich das ganze nicht so rüberbringen konnte, wie ich eigendlich wollte. Aber naja... das muss ich halt noch üben.

*kelse werfen* ich geh jetzt weiter meine Snapchatsrorry mit dummen Videos zuspamen. Tschauuu

No Life [Stexpert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt