Einige Tage später reiten sie durch Rohan. Legolas schlägt vor, nach Edoras zu reiten und König Eomer einen Besuch abzustatten. Tauriel willigt ein.
Als sie wenig später durch die Stadt hinauf zur goldenen Halle reiten, werden sie von den Einwohnern mit erstaunten Gesichtern beobachtet. Sie haben in letzter Zeit öfters Elben gesehen, doch nich nie kamen welche, die so wichtig und edel aussehen.
In der goldenen Halle sitzt König Eomer auf seinem Thron, als die Tür aufgeht. Rein kommt eine Wache des Düsterwaldes. Sofort verstecken sich Aldaron und Nolwé, die neben Eomer stehen, im Schatten. "Darf ich vorstellen: Prinz Legolas Grünblatt, Thranduils Sohn und dessen Frau, Prinzessin Tauriel, Tochter des Waldes." Die Wache tritt zur Seite und Legolas und Tauriel treten ein. Eomers Augen weiten sich. "Ich hätte nicht gedacht, Euch so fröhlich anzutreffen, Prinz Legolas." Legolas lächelt. "Damals hätte ich das auch nicht gedacht. Sagt, wie geht es Nolwé?" "Das kann sie Euch selbst sagen." Nolwé tritt aus dem Schatten heraus. "Le suilen, hir nin.", sagt sie. "Le suilen, Nolwé, Mädchen der Liebe. Wie geht es dir?" "Es geht mir gut, hir nin. Ich freue mich für Euch. Ihr seid viel fröhlicher." Sie lächelt Tauriel schüchtern an. Eomer erhebt wueder das Wort: "Ich weiss nicht, ob es angebracht ist. Jedoch müsst Ihr wissen, dass ein einstiger Diener von Euch nun in meinem Dienst steht." Verwirrt sieht Legolas ihn an. "Welcher Diener?" "Ich." Aldaron tritt aus dem Schatten heraus. Sofort versteift Tauriel sich. Legolas stellt sich vor sie und sagt kalt: "Danke für diese Nachricht. Wir müssen weiter. Namarie Nolwé. Auf Wiedersehen, mein König Eomer." Er nickt ihm kurz zu und verlässt dann mit Tauriel die Halle. Nolwé dreht sich zu Aldaron: "Hast du uns etwas verschwiegen?"
Währenddessen verlassen Legolas und Tauriel die Stadt.
Sie sind nicht lange unterwegs, nur wenige Stunden, und der Weg nach Gondor dauert auch nicht mehr lange. Vielleicht noch ein Tagesritt.
Der Abend dämmert und sie beschließen, sich ein Lager aufzustellen. Alles ist ruhig.
Doch plötzlich hören sie etwas. Ein hohes Kreischen. Sofort ist Legolas wach. "Orks.", sagt er leise. Tauriel und die Wachen sehen ihn alamiert an. "Wir müssen weiter. Hier ist es zu gefährlich.", entscheidet er. Schnell packen sie alles zusammen und Legolas tauscjt seine Robe gegen ein blaues Hemd. "Egal, was passiert, bringt zumindest Tauriel sicher nach Gondor.", sagt er leise zu den Wachen. Diese nicken.
DU LIEST GERADE
Ruf des Schicksals
FanfictionNach dem Ringkrieg kehrt Legolas zurück in den Düsterwald. Doch trotz des Friedens ist er unglücklich. Obwohl es schon über 60 Jahre her ist, ist er über Tauriel nicht hinweg gekommen. In seiner Heimat fühlt er sich trotz der Hochachtung aller Elbe...