Nach nur wenigen Tagen kommen die Orks und die zwei Elben an eine hohe Wand.
"Erkennst du diesen Ort, Legolas? Das sind die Mauern von Moria." Durch einen Bogen, der von den Trümmern von früher freigelegt worden ist, treten sie ein. Voller Abscheu erkennt Legolas, dass die Leichen der Zwerge bloß an die Seite geräumt worden sind.
"Herrin, wohin mit ihm?", heuchelt ein besonders hässliger Ork. Luthien überlegt nur kurz. "Eine der naheliegenden Zellen wird genügen. Sucht ihm eine Zelle, die für einen König angemessen ist.", sagt sie und lacht dabei teuflisch. Der Ork packt Legolas und zerrt ihn gut 20 Minuten in den Berg hinein bis sie vor einer Zelle stehen. Diese ist dunkel und bloß eine Matte liegt auf dem Boden. Legolas wird hinein gestoßen und der Ork verriegelt die Tür. "Ich hoffe, diese Unterkunft gefällt Euch, mein König.", ruft der Ork höhnend und spuckt das letzte Wort förmlich aus.Tauriel steht wie in Trance im Thronsaal. Sie reagiert nicht auf das lauteste Geräusch. Ihr Blick ist starr auf das große Gemälde von Legolas gerichtet.
Lalaith ergeht es nicht ganz anders. Sie steht in ihren Kammern und hält eines ihrer Kampfmesser in der Hand.Dunkel ist die Nacht und ein Schimmel prescht durch den Wald. Die Reiterin sitzt sicher im Sattel. Sie trägt einen schwarzen Umhang und die Kapuze verdeckt ihre Haare.
Sie kommen auf eine Lichtung und bleiben stehen. Auf der anderen Seite steht ein weißes Pferd, welches von seinem Reiter geführt wird. Der Wind weht und lässt seine hellen Haare flattern.
Die Kapuze der Reiterin fällt und offenbart die blonde Haarpracht."Ich kann Euch bei der Suche nach Eurem Vater helfen, Prinzessin Lalaith. Doch müsst Ihr erst mich finden."
Lalaith schreckt aus dem Schlaf.
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Ruf des Schicksals
FanfictionNach dem Ringkrieg kehrt Legolas zurück in den Düsterwald. Doch trotz des Friedens ist er unglücklich. Obwohl es schon über 60 Jahre her ist, ist er über Tauriel nicht hinweg gekommen. In seiner Heimat fühlt er sich trotz der Hochachtung aller Elbe...