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Am nächsten Morgen erwacht Tauriel, als ihr Legolas über die Wange streichelt. Amariel schläft noch. "Warum bist du nur hier?", fragt er, während er sich ihre Verletzungen an den Armen ansieht. Tauriel sieht ihn an: "Weil ich dich liebe." Sie schmiegt sich an ihn und sagt: "Deine Mutter hält es hier nicht mehr lange durch." Legolas nickt. "Wir müssen uns wehren. Am Besten heute noch.", sagt er. Da stimmt Tauriel ihm zu.
Nach ein paar Stunden, Amariel ist inzwischen auch wach, hören sie wieder schwere Schritte. Barog schließt die Tür auf und befiehlt ihnen, mit zu kommen. Drei weitere Orks laufen hinter ihnen.
Auf dem Weg in den großen Saal sehen sich Legolas und Tauriel immer wieder an. Als Barog dann durch die Tür geht, nutzen sie ihre Chance. Legolas holt aus und schlägt den ersten Ork nieder, während Tauriel die anderen beiden in Schach hält. Zusammen bringen sie dann auch diese zu Fall. Doch als sie sich umdrehen, erstarren sie.
Barog hält Amariel fest. Sein Messer liegt an ihrem Hals. "Prinzlein! Du wirst jetzt nichts falsches mehr machen, sonst ist deine Mutter tot! Bring deine Geliebte mit und kette sie dort an! Los, mach, was ich sage!" Legolas sieht zu Tauriel, welche nickt: "Tu, was er sagt. Egal, was, tu es." Ihre Stimme zittert. Er nimmt ihre Hand und führt sie zu der Wand, an der die Ketten hängen. Dort beginnt er, Tauriel anzuketten. Es schmerzt ihn, das zu tun. "Und jetzt...", lacht Barog böse und hält Legolas sein Messer hin. Dieser erschaudert. "Los.", flüstert ihm Tauriel zu. Er sieht sie an, erkennt die List in ihren Augen und versteht. Langsam geht er zu Barog. Nun hält dieser Amariel ohne Messer fest. Legolas geht zurück zu Tauriel, doch auf halbem Weg sieht er, wie sie ihn stumm anweist, sich umzudrehen. Als er dies dann tut, sieht er, wie Barog ihm den Rücken zudreht, um Amariel ebenfalls anzuketten.
Schnell hebt Legolas seine Hand, in der er Barogs Messer hält, und wirft das Messer in Barogs Rücken. Dieser erstarrt, lässt Amariel los und fällt tot zu Boden. Schnell eilt Legolas zu Tauriel und befreit sie von den Ketten. Sie sehen sich an. Dann kommt Amariel und umarmt ihren Sohn lange und innig. "Danke, ion nin. Danke..." "Noch sind wir nicht frei.", erwidert Legolas. "Aber ohne Anführer sind sie nur halb so mächtig.", entgegnet Tauriel.
Plötzlich hören sie laute Schreie außerhalb des Saale

Ruf des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt