Ruf des Schicksals

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Am Abend rufen Legolas und Tauriel Celb zu sich. Wie sie es erwartet haben, kommt auch Lalaith mit.

"Celeb.", beginnt Legolas, "Ich kann dir nicht sagen, wie dankbar ich dir bin. Du hast großen Mut bewiesen. Du hast meine Tochter bis in die Minen von Moria begleitet und hast, als du freigelassen wurdest, schnell gehandelt. Obwohl es unmöglich schien, hast du mein Heer aus dem Düsterwald geholt und nicht nur mich vor einem Leben voller Leid, sondern auch das Leben meiner Tochter gerettet. Zudem hast du mir gezeigt, dass meine Frau noch lebt. Ich stehe, als König des Waldlandreiches, tief in deiner Schuld. Hast du einen Wunsch, den ich dir erfüllen kann?"
Celeb sieht kurz ungläubig zu Legolas hinauf. Dieser sieht mit einem kaum sichtbarem Lächeln auf den Lippen zu ihm hinab.
"Du hast zwei Wünsche, nicht wahr?", fragt der König ihn.
"Ja... Ohne den einen könnt Ihr den anderen nicht erfüllen..."
"Ich verstehe. Nenne beide."
Wieder zeichnet sich Unglauben auf dem Gesicht des Elben ab.
"Nun... Ich hätte gerne die Erlaubnis, im Waldlandreich lebrn zu dürfen.-"
"Erlaubnis erteilt."
"Und ich...", er sieht zu Lalaith, "Ich bitte Euch um die Hand Eurer Tochter, mein König."
Für einen kurzen Moment erstarrt Legolas. Sollte er das erlauben? Eine Ehe? Die Ehe seiner Tochter? Er muss zugeben, dass er Celeb als würdig ansieht, aber so schnell? Andererseits... Celeb hat ihr Leben gerettet...
Erst als Tauriel ihm eine Hand auf die Schulter legt, erwacht Legolas aus seiner Starre. Er sieht die gespannten Blicke von Lalaith und Celeb.
Kurz wägt er noch ab, dann fällt seine Entscheidung: "Ihr erhaltet meinen Segen..."
Lachend springt Lalaith in die Arme ihres Vaters. "Hannon Le Adar! Hannon Le!" Selbst Legolas kann nicht anders als zu lächeln. Auch wenn es ihm schwerfällt, wird er Lalaith ihren Weg gehen lassen. Und mit Celeb wird es ihr gut ergehen, dessen ist er sich sicher. Er sieht in Tauriels strahlendes Gesicht und als Celeb seine Verlobte in den Arm nimmt, gkaubt er, in eine andere Zeit versetzt zu werden. In die Zeit, in der er Tauriel endlich heiraten durfte, in der sein Vater ihnen seine Erlaubnis gab.
Und Legolas weiss, dass er sich richtig entschieden hat.