Alles ist still. Als ob dieser Teil des Berges ausgestorben wäre.
Und sie müssen nur einige 100 Meter laufen, um heraus zu finden, warum.
Ein Teil der Brücke fehlt und auch die gewaltige Treppe vermisst ein großes Stück.
Celeb sieht Lalaith erwartungsvoll an. "Das schafft Ihr doch, oder?" Ohne auf eine Antwort zu warten, springt er über das Loch in der Brücke auf die andere Seite. Die junge Prinzessin tut es ihm gleich und zieht, als sie sicher gelandet ist, ihre Waffen hervor. Zur Vorsicht legt sie einen Pfeil in den Bogen ein.
Dann gehen sie weiter, die Treppe hinauf. Doch weit kommen sie nicht. Ein Gewaltiges Stück fehlt. Nicht mal Celeb könnte darüber springen, schon gar nicht in die Höhe. Aber der Elb hat eine andere Idee. Er nimmt ein Seil, dass er wohl bei sich trägt, hervor. Es ist mehrere Hundert Meter lang. Zudem hat er noch ein zweites Seil. Er bitte Lalaith um den Bogen, welchen sie ihn höchst widerwillig gibt. Dann nimmt er einen Pfeil und bindet ein Ende des ersten Seiles daran. Diesen Pfeil schießt er in den Boden unter ihnen. An einen zweiten Pfeil bindet er das andere Ende des Seiles und schießt ihn die Treppe hinauf. Dies wiederholt er mit dem zweiten Seil. Allerdings schießer dafür etwas höher. Zufrieden gibt er Lalaith den Bogen zurück.
So können sie nun auf dem einem Seil laufen und sich an dem anderen festhalten. Beeindruckt folgt Lalaith ihm. Als auch sie wieder sicheren Boden unter den Füßen hat, lächelt sie Celeb zu. Dieser nimmt einen Dolch und schneidet die Seile durch. "So kann uns niemand folgen.", sagt er.
Leise führen sie ihren Weg fort. Sie kommen in eine große Halle mit zahlreichen hohen Säulen. "Das ist die Stadt Zwergenbinge.", flüstert Lalaith Celeb zu. "Hier wurde mein Vater von Orks umzingelt. Wir sollten leise sein und hoffen, dass unsere Anwesenheit unbemerkt bleibt."Als kleine Entschuldigung gibt es heute gleich zwei Kapitel :) danke, dass ihr immer so geduldig wartet ♡
Eure AranelTauriel ❤
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Ruf des Schicksals
Hayran KurguNach dem Ringkrieg kehrt Legolas zurück in den Düsterwald. Doch trotz des Friedens ist er unglücklich. Obwohl es schon über 60 Jahre her ist, ist er über Tauriel nicht hinweg gekommen. In seiner Heimat fühlt er sich trotz der Hochachtung aller Elbe...