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Die nächsten Tage traut sich Tauriel nur an Legolas' Seite aus seinen Kammern. Wenn Legolas dann mit Aldaron spricht, verkrampft sie sich.
Eines Tages dann stehen sie und Legolas vor Aldarons Kammern. Er klopft und Aldaron macht die Tür auf. "Macht es dir erwas aus, wenn Tauriel bei dir bleibt? Ich möchte sie ungern alleine lassen, aber ich muss meinem Vater helfen." "Ich kümmere mich um sie, Mellon." Er zieht Tauriel in seine Kammern und Legolas geht. Kaum ist die Tür zu, schubst er sie unsanft in eine Ecke. Dort bleibt Tauriel sitzen. Sie hat zu viel Angst. Aldaron zerrt sie wieder hoch. "Na na, wir wollen doch, dass Legolas sieht, wie gut es dir hier geht." Er schmeißt sie auf sein Bett. Tauriel zittert. Böse grinsend sieht er auf sie hinab. "Was würde er sagen, wenn er wüsste, was unser Geheimnis ist? Du weisst, wenn er auch nur ein Wort erfahren wird, bist du tot." Er sagt das so ruhig und bedrohlich. Tauriel reißt die Augen auf. "W-was wirst d-du t-tun?", fragt sie zittrig. Aldaron lacht. Alles, was ich tu, Tauriel, wird Rache sein. Rache, die dein Verlobter nicht nehmen will. Was du ihm angetan hast, ist unverzeihbar. Er hat dir gewiss nicht alles erzählt, was in den letzten Jahren geschehen ist? Soll ich Licht dahinter bringen?" Tauriel sieht ihn ungläubig und ängstlich an. "Nun, fangen wir doch früh an. Nachdem Legolas zurück in den Düsterwald kam, war er anders. Nicht lebensfroh. Einmal habe ich ihn erwischt, als er sich selbst töten wollte. Er saß in seinen Kammern und war kurz davor, sich seinen Dolch ins Herz zu rammen. Wer hat ihn davon abgehalten? Ich! Wo warst du, der er all diesen Schmerz zu verdanken hat? Was du ihm angetan hast, werde ich dir nun antun. Nur anders. Ich werde dir das Gewissen schlecht machen. Warum solltest du Legolas mit reinem Gewissen heiraten? Er verdient es, glücklich zu sein, aber du nicht!" Er stürzt sich auf Tauriel. Diese quieckt erschrocken auf. Was will er nur von ihr?!
Aldaron beginnt, sie zu schlagen. Ihr Kopf schleudert hin und her. Tauriel kommen die Tränen. Sie schreit aber schafft es nicht, sich zu wehren. Dann zueht er sie hoch und drückt sie gehen die Wand. "Nein! BITTE TU MIR NICHTS! Bitte! LASS MICH! BITTE!" Tauriel schreit und schreit, dich das ignoriert Aldaron vollkommen. Er drückt sie noch mehr gegen die Wand.
Plötzlich knallt die Tür auf und Legolas stürmt herein, gefolgt von Thranduil. "ALDARON! Was tust du da?!" Legolas zerrt Aldaron von Tauriel, die zu Boden rutscht, weg und schleudert ihn aufs Bett. "NIE WIEDER WIRST DU IHR ETWAS ANTUN!", brüllt er ihn an. Dann wendet er sich an Tauriel. "Es ist alles gut, Tauriel. Er wird dir nie wieder wehtun. Ich verspreche es!" Tauriel schluchzt und vergräbt ihren Kopf an Legolas' Brust. Dieser schlingt die Arme um sie und zieht sie an sich.
Wärenddessen hat Thranduil zwei Wachen gerufen. "Bringt Aldaron in eine Zelle.", befiehlt er ihnen. Sie nicken und bringen Aldaron hinaus. Dann sieht Thranduil zu Legolas und Tauriel und sagt zu seinem Sohn: "Bring sie zu dir. Ich glaube, das war ein schwerer Schock für sie." Legolas nickt, hebt Tauriel hoch und trägt sie in seine Kammern. Dort legt er sie sachte auf sein Bett und setzt sich selbst daneben.
"Legolas. Ich möchte, dass du weisst, dass ich dich nie verletzen würde." Legolas erstarrt.

Ruf des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt