"Denk nach. Von welchen Orten weisst du, dass die Orks da nicht mehr leben?"
Lalaith überlegt kurz und sagt dann: "Gundabat, alle erdenklichen Länder...""Vater, wann hattest du zur Zeit der Gefährten Angst um dein Leben?" Lalaith sitzt mit ihrem Vater in der Bibliothek. "Ich hatte Angst, im Zwergenreich Moria lebendig begraben zu werden. Damals lebten dort viele Orks..."
"Wurden die Zwergenreiche gesäubert?" Celeb sieht sie verwundert an. "Es waren nie welche von Orks besiedelt." "Ihr irrt, Celeb. Mein Vater war ganze vier Tage in den Minen von Moria. Er wurde damals von den Orks gejagt."
Der Elb sieht nicht gerade überzeugt aus. "Hier in der Nähe liegt ein Eingang in den Berg hinein.", sagt er dann ergeben.
Gemeinsam reiten sie los. Doch in Lalaith kommen Zweifel auf."Der Balrog zerstörte die Brücke, nachdem wir sie überquert hatten. Wir konnten nicht zurück. Aber der Ausgang war nah."
"Stopp!", ruft sie aus. Celeb hält sein Pferd an und schaut fragend zur ihr. "Die Brücke von Kazad Dum ist zerstört. Das schaffen wir nicht."
Nun lächelt der Elb. Wozu habt Ihr einen Bogen, meine Prinzessin?" Unbeirrt reitet er weiter und Lalaith kann nicht anders, als ihm mit verwirrtem Blick zu folgen.
Irgendwann wird der Weg immer steiniger. "Ab hier müssen wir laufen. Seht Ihr die Hohe Steinwand dort? Da ist der Eingang."
Widerwillig steigt Lalaith von ihrem Pferd. "Namarie Mellon.", flüstert sie in sein Ohr und folgt dann Celeb. Ihre Waffen trägt sie bei sich.
Sie laufen nur wenige Stunden, als sich plötzlich ein großes Tor vor ihnen aufbaut. "Moria.", flüstert Lalaith. Celeb nickt. Dann sagt er: "Kommt. Euer Vater wartet auf Euch. Und wir wissen nicht, wie lange wir zu ihm hin brauchen. Ich habe gehört, man braucht Tage, um ein Zwergenreich zu durchschreiten." Lalaith nickt und gemeinsam gehen sie in den Berg hinein.
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Ruf des Schicksals
FanficNach dem Ringkrieg kehrt Legolas zurück in den Düsterwald. Doch trotz des Friedens ist er unglücklich. Obwohl es schon über 60 Jahre her ist, ist er über Tauriel nicht hinweg gekommen. In seiner Heimat fühlt er sich trotz der Hochachtung aller Elbe...