Ruf des Schicksals

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Tief in der Nacht holen die Orks sie ein. Noch ehe sie reagieren können, ist der erste Wachmann tot. Er sinkt zu Boden, mit einem Pfeil in der Brust. Legolas zögert nicht lange. Er rennt zu dem Gefallenen und nimmt dessen Waffen, 2 Dolche und einen Bogen mit Pfeilen an sich. Dann ruft er: "2 von euch bringen meine Frau weg! Los!" Sie gehorchen, doch Tauriel wird panisch: "Legolas! Nein! Komm mit mir!" "Ich liebe dich, Tauriel!" Das ist das Letzte, was sie von ihm hört und sieht. Die Wachen bringen sie sicher weg. Als sie aus dem Getümmel raus sind, hat Tauriel bloß eine leichte Platzwunde am Kopf und Tränen in den Augen.
Legolas und der andere Wachmann kämpfen unerbittlich. Die Pfeile haben sie längst aufgebraucht. Die Orks kommen immer näher. Die beiden ziehen ihre Dolche. Dass sie getrennt werden, können sie ohne Pfeil und Bogen nicht verhindern. Gleichzeitig trennen sie sich und rennen auf die Orks zu. Sie schlagen sich tapfer durch die Menge aber es sind einfach zu viele. Langsam verlässt Legolas die Kraft. Ein Ork schlägt ihm die Dolche aus den Händen. Zwar versucht er, sich noch selbst zu verteidigen, doch der Ork packt ihn und schlägt ihn bewusstlos. Dann brüllt er einmal hanz laut und sofort sind die anderen ruhig. Einer hält den Wachmann fest, nur dass dieser noch bei Bewusstsein ist. Der Ork, der Legolas in den Armen hält, sagt: "Wir lassen dich frei. Geh, wo auch immer euer jämmerlicher Waldlandkönig ist, hin. Sag ihm, dass ich, Barog, seinen Prinzensohn habe und ihn so lange quälen werde, bis er um den Tod bettelt! Erst dann habe ich Rache genommen. Denn nur wegen eurem Prinzen lebt mein Bruder nicht mehr! Wir Orks kennen keine Liebe und keine Reue. Wir kennen bloß Rache und Schmerz, Tod und Verderben! Geh!" Die Orks lassen den Wachmann los und dieser rennt davon, Richtung Gondor. Die Orks machen sich mit Legolas auf zu ihren Höhlen, die sich in der Nähe der Gundabat-Festung befindet.