Sea of Secrets

16. Kapitel

Louis' P.o.V.

Ich war froh, es zugegeben zu haben, und lächelte den Interviewer freundlich an. Diesem reichte meine Antwort aber anscheinend nicht, denn er fragte weiter: "Und wie lautet der Name der Glücklichen? Ist es wieder Eleanor?"

Ich schüttelte den Kopf und antwortete ihm: "Nein, es ist nicht El, aber ich werde ihren Namen noch nicht bekannt geben."

Enttäuscht sah er mich an. "Warum denn nicht? Komm schon, Louis, die ganze Welt will es wissen!"

Langsam fing er an mich zu nerven, er wollte doch auch nur, dass er höhere Einschaltquoten hatte.

"Eleanor wurde und wird immer noch gehatet, deshalb haben wir uns ja auch getrennt. Sie ist an meinem Erfolg zerbrochen. Ich möchte nicht, dass so etwas noch einmal passiert, deshalb werde ich es erstmal nichts verraten."

Endlich nickte der Moderator und fuhr mit dem Interview fort, doch es wurden nicht mehr all zu interessante Fragen gestellt. Als wir fertig waren, wurden wir zurück in unsere Garderobe geführt, wo wir wieder abgeschminkt wurden. Währenddessen fragte Harry mich: "Wann willst du es ihr sagen?"

Natürlich wusste ich sofort, worum es ging, doch ich stellte mich dumm und fragte zurück: "Wann soll ich wem was erzählen?"

"Louis, du weißt genau, worum es geht!", mischte sich nun auch Lou ein und stellte sich somit auf Harrys Seite. Die beiden waren echt schrecklich, immer hatten sie die selbe Meinung und wenn ich nicht wüsste, dass Lou vergeben und Mutter war, hätte ich gewettet, dass die beiden ein Paar wären.

Unschuldig zuckte ich mit den Schultern. "Louis!", rief Harry und began an meinen Haaren zu ziehen.

"Harry, hör auf!", befahl ich ihm, doch er entgegnete nur: "Erst, wenn du uns eine Antwort gibst!"

"Ich weiß es noch nicht, klar?!", brüllte ich ihn genervt an und er nahm sich mein Handy. Ehe ich realisierte was er da tat, hatte er schon irgendwas getippt. Ich versuchte, ihm mein Handy wegzunehmen, doch er drehte sich von mir weg und Lou stellte sich schützend zwischen Harry und mich. Ich wusste, dass es keinen Sinn machte, weiter versuchen zu wollen, mir das Handy zurück zu ergattern, also gab ich auf und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Wofür wirst du eigentlich bezahlt, Lou?", rief ich schmollend, doch sie streckte mir nur ihre Zunge raus und strubbelte mir grinsend durch die Haare. Irgendwann war Harry fertig mit seiner Mission und gab mir schmunzelnd mein Handy wieder. Dabei sagte er: "Ihr trefft euch in einer Stunde bei ihr, dann kannst du es ihr sagen, Hase." Das Wort Hase betonte er besonders und ich sah nur beschämt auf meine Hände. Er hatte unsere Nachrichten gelesen.

Als ich endlich fertig war verabschiedete ich mich schnell von den Jungs und unserem Team und fuhr dann nach Hause, um mich fertig zu machen. Bis zu unserem Date hatte ich noch knapp eine halbe Stunde, also musste ich mich mal wieder beeilen.

Wenig später fand ich mich abgehetzt vor Kats Haustür wieder, die mir auch schnell geöffnet wurde.

"Hey, Süße.", begrüßte ich meine Freundin und zog sie zu mir, um sie zu küssen.

Sie murmelte irgendetwas in den Kuss hinein, doch ich verstand nichts, bis sie mich irgendwann von sich wegdrückte.

Enttäuscht sah ich sie an, doch sie zog mich nur in ihre Wohnung und sagte dann: "Guck doch nicht so, draußen ist es kalt! Was sollen außerdem die Nachbarn denken!?"

"Die Nachbarn sind mir egal, und bei so einer Frau fällt mir die Kälte gar nicht auf!", murmelte ich nur, weshalb sich ihr Gesicht rot verfärbte. Sie sah so süß aus, wenn sie rot wurde!

"Ich hol uns mal was zu Essen.", meinte sie plötzlich und ging in die Küche. Anscheinend war ihr die ganze Sache wirklich unangenehm.

Unauffällig folgte ich ihr und sah sie an der Küchenzeile stehen, wo sie uns gerade jeweils einen Kaffee zubereitete.

Ich stellte mich nah hinter sie und presse meine Brust möglichst nah an ihren Rücken. Mein Atmen traf auf ihren Nacken und sie bekam eine Gänsehaut. Grinsend flüsterte ich ihr von hinten ins Ohr: "Bist du mir böse?"

"Dir kann man doch gar nicht böse sein.", meinte sie jedoch lediglich und ich kam ihr noch ein bisschen näher. Ich merkte, wie sie immer nervöser wurde und so fragte ich: "Mache ich dich verrückt?"

Sie stoppte in ihrer Bewegung, doch sagte nichts. Es schien, als würde sie nachdenken. Plötzlich drehte sie sich um, sodass zwischen unsere Gesichter nur noch höchstens ein Bonbon gepasst hätte. Wir schauten uns tief in die Augen und ich packte sie an der Hüfte, um sie auf die Küchenzeile hinter ihr zu setzten. Sie schlung ihre Beine um mein Becken, zog mich wieder näher zu sich und kurz bevor unsere Lippen sich trafen murmelte ich: "Ich liebe dich!"

"Und, was hast du heute so gemacht?", fragte ich sie eine halbe Stunde später. Mittlerweile saßen wir wieder zusammen auf dem Sofa im Wohnzimmer und hatten uns jeweils einen neuen Kaffee gemacht, da die alten kalt geworden waren.

"Eigentlich nichts besonderes, nur ein bisschen Fernseher geguckt. Es lief ein Interview von One Direction.", erzählte sie. Nervös fragte ich: "Haben sie etwas wichtiges gesagt?"

Sie nickte und meinte dann: "Louis ist vergeben."

"Und wer ist die Glückliche, wenn es nicht du bist?", fragte ich weiter.

"Wieso sollte ich es nicht sein?", fragte sie zurück und setzte sich lachend auf meinen Schoß.

'Wenn sie nur wüsste... ', dachte ich mir und legte schützend meine Arme um Kat.

"Nein, Spaß bei Seite. Ich weiß nicht, wer sie ist. Er hat nichts von ihr preisgegeben, wegen dem ganzen Hate und so. Ich finde, er hat genau richtig gehandelt.", rückte sie schließlich mit der Sprache raus.

Ich nickte nur, als auf einmal mein Handy vibrierte. Ich sah nach und bemerkte eine neue Nachricht von Harry.

Von Harry:
Ich hoffe, du hast es ihr schon gesagt, ich steht nämlich gerade vor ihrer Haustür um dich abzuholen und ich werde mich als den besten Freund von ihrem Freund, also  Louis Tomlinson, vorstellen!

Von Louis:
Das machst du nicht, bitte, ich brauche noch Zeit!!

Schrieb ich ihm, doch als Antwort hörte ich nur das Klingeln der Schelle.

"Ehm, ich mach schon auf. Das ist nur mein Kumpel, der mich abholen will. Bleib ruhig hier sitzen. Ich liebe dich, bis spätestens Montag in der Schule!", stotterte ich schnell zur Verabschiedung und sprang auf um meine Sachen zu holen.

"Was hast du den plötzlich?", hörte ich Kat hinter mir rufen, doch ich versuchte es zu ignorieren und öffnete die Tür. Vor mir stand, wie nicht anders zu erwarten war, Harry, und ich drückte ihm schnell meine Hand auf den Mund und schob ihn aus der Wohnung.

Als ich ihn endlich ins Auto verfrachtet hatte und er losfuhr, da er mir nicht erlaubte mit seinen Autos zu fahren, schickte ich Kat eine Entschuldigungs-SMS und widmete mich dann Harry.

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Woow, danke für die 825 Reads, das ist unglaublich*-* Danke, Danke, Danke<3
Ich würde mich mal über Rückmeldungen freuen, also kommentiert ruhig;D
Wollt ihr, dass Alex/Louis Kat die Warheit sagt? Lasst mal was von euch hören!!:D:*

Hannah<3