22. Kapitel

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Kat's P.o.V.

Dank dem Internet hatte ich herausgefunden, dass One Direction heute Abend wieder in London ankommen sollten, doch ich wusste nicht ob ich mich darüber freuen sollte, oder nicht.

Natürlich wollte ich Louis so schnell wie möglich wieder sehen und am besten auch noch unseren kleinen Streit vergessen, doch ich wusste nicht, ob es ihm genauso ging. Vielleicht hatte er gar keine Lust mehr auf unsere Beziehung, weil er dachte, ich würde aus jeder kleinen Unstimmigkeit gleich ein riesiges Drama machen. Vielleicht würde er mich auch mit Eleanor vergleichen. Eleanor war perfekt. Sie hatte eine super Figur, sah wunderschön aus, jedoch nicht eingebildet sondern eher liebenswürdig, und hatte sogar schon mal gemodelt. Ich dagegen war stinknormal, nicht sonderlich hübsch und ging zur Schule. Außerdem hatte Eleanor bestimmt nicht immer gleich so ein Drama gemacht, aber sie wusste ja auch, mit wem sie es zu tun hatte, und zwar mit Louis the Tommo Tomlinson!

"Did they ever fight like us... You and I... ", summte ich vor mich hin, während ich mir eine Tasse Tee machte. Draußen wurde es immer kälter und ich hatte mich ein wenig erkältet.

"You and I, we don't wanna be like them..."

Es musste einen Grund gegeben haben, dass Eleanor und Louis sich getrennt hatten, und egal was es war, ich wollte nicht, dass Louis und mir das selbe passierte.

"You and I... We don't wanna be like them.  We can make it till the end. And nothing can come between you and I..."

Der Song war einfach nur wunderschön und er sprach mir aus der Seele, ich hoffte nur, dass es Louis genauso ging.

Während ich leise vor mich hin sang kamen mir wieder die Tränen. Ich musste es einfach schaffen, wieder mit Louis zusammen zu kommen, es war mir egal, dass er berühmt und der Mann meiner niemals war werden solltenden Träume war, für mich zählte nur, dass ich ihn liebte. Er hatte mein Herz gestohlen.

"Not even the gods above can separate the two of us...and nothing can come between you and I... we can make it if we try... You and I"

Auf einmal war mir egal, dass tausende Mädchen mich hassen werden und mir den Tod wünschen werden, weil ich ihnen den Mann weggenommen habe. Es war mir egal, dass ich auf Schritt und Tritt von Paparazzos verfolgt werden würde und es war mir auch egal, dass manche an unserer Liebe zweifeln werden. Es wird bestimmt manche geben, die mir Louis nicht gönnen oder meinen, dass wir uns nicht lieben, sondern dass das Management will, dass wir eine Beziehung vorspielen. Aber es war mir egal, denn ich liebte Louis, das war die Hauptsache. Ich war mir sicher dass wir es zusammen schaffen konnten, wenn wir es versuchten.

Mittlerweile war es Abend geworden und ich wollte mir gerade etwas zu essen machen, als es an der Tür klingelte.

Louis' P.o.V.

Endlich waren wir wieder in London, endlich war ich wieder näher bei Kat. Hier angekommen hatte ich mich sofort auf den Weg zu ihrer Wohnung gemacht. Die Jungs hatten mir Tipps gegeben, was ich sagen und machen sollte, doch ich hatte nicht wirklich zugehört, da ich viel zu aufgeregt war. So schnell wie möglich wollte ich die Sache, die sich unserer Beziehung in den Weg stellte, verschwinden lassen und endlich wieder mit Kat zusammen sein.

Ich hoffte so sehr, dass Kat mir verzeihen konnte. Ich hätte es ihr wirklich eher sagen müssen, das war mir mittlerweile klar geworden. Die letzten Tage waren einfach nur schrecklich gewesen. Ich wusste ja nicht mal mehr, ob ich sie noch meine Freundin nennen konnte. Ich hoffte so sehr, dass sie unsere Show in NY gesehen hatte und ich hoffte, dass sie verstand, dass ich nicht mit ihr spielte, sondern sie wirklich liebte.

Nervös drückte ich schließlich auf ihre Klingel und musste nicht lange warten, bis die Tür geöffnet wurde.

Und da war sie. Kat, die Frau die ich liebte. Sie starrte mich einfach nur an und ich bemerkte, dass sich ihre Augen mit Tränen füllten, doch ich wusste nicht, ob das jetzt positiv oder negativ war.

"Darf ich reinkommen?", fragte ich nach einiger Zeit, in der wir uns einfach nur schweigend angesehen hatten, unsicher.

Sie nickte nur und trat beiseite, damit ich eintreten konnte.

Das war das erste Mal, dass ich als Louis, ohne Verkleidung, bei ihr war, und es fühlte sich richtig an.

Schweigend setzten wir uns nebeneinander auf das Sofa. Es fühlte sich gut an, wieder bei ihr zu sehr, aber noch immer nicht richtig. Die Atmosphäre war angespannt.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, ich musste einfach ihre zarte Haut berühren, also nahm ich ihre kleine Hand in meine große. Ich hätte erwartet, dass sie aufgesprungen wäre oder weggerannt, aber dem war nicht so.

Urplötzlich nahm sie mich in den Arm.

Mir fiel ein Stein vom Herzen und so sagte ich: "Kat? Ich liebe dich, vergess das nie!"

Ich spürte, wie sie nickte, und hörte ihr schluchzen.

"Ich will dich nie nie nie wieder verlieren, du bist mir innerhalb so kurzer Zeit so wichtig geworden. Ich hätte dir gleich sagen müssen, wer ich wirklich bin, aber ich wollte dich nicht verlieren. Ich habe daraus gelernt, ich werde dich nie wieder anlügen. Ich liebe dich, Kat."

Ich lehnte mich ein bisschen nach hinten, damit ich ihr in ihre wunderschönen Augen schauen konnte und strich ihr die Tränen weg.

"Ich liebe dich auch.", flüsterte sie.

"Heißt das, du verzeihst mir?", fragte ich hoffnungsvoll, doch sie antwortete nicht, sondern zog mich wieder näher zu sich und presse schließlich ihre Lippen auf meine.

Ich war nicht lange ohne sie gewesen, doch es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Umso erleichterter war ich nun, sie wieder bei mir zu haben.

In meinem Bauch tobte es und ich hatte das Gefühl zu schweben. Meine Hände fuhren immer wieder über ihre Seiten, während sie mich immer näher zu sich zog. Mittlerweile saß sie auf meinem Schoß und ihre eine Hand hatte sich in meinen Haaren verfangen, während die andere auf meiner Brust lag.

"Ich liebe dich mehr.", stieß sie während des Kusses hervor, weshalb ich anfangen musste sie grinsen.

"Never in your wildest dreams, Schatz. Ich liebe dich immer noch am meisten.", versuchte ich zu sagen, ohne den Kuss zu unterbrechen. Sie antwortete jedoch nichts mehr, vielleicht hatte sie mich auch einfach nicht verstanden, sondern war völlig in unseren Kuss versunken. Es zählte nur das hier und jetzt. Wir beide. Zusammen.

"Willst du auch mit mir, Louis Tomlinson, zusammen sein?", fragte ich, als wir uns irgendwann wieder von einander lösten.

Auch nach unserer Versöhnung war ich immer noch ein wenig ängstlich, ob sie sich nur in Alex verliebt haben könnte, auch wenn Alex und Louis eigentlich die selbe Person waren.

"Liebend gern!", grinste sie und nahm wieder mein Gesicht in ihre Hände um mich zu küssen.

Sie hatte mir so sehr gefehlt. Ich liebte sie.

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Kouis sind wieder vereint♡
Wer freut sich?

Und es ist der 2. Advent, nicht mehr lange bis Louis Geburtstag hat*-*

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Eure Hazza<3

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