Sea of Secrets

68. Kapitel

Kat's P.o.V.

Louis' Arme schlungen sich noch ein wenig fester von hinten um meinen Oberkörper so als wolle er sicher gehen, dass ich auch ja bei ihm bleiben würde, weshalb es für mich sogar schwierig war meine Schuhe auszuziehen.

"Louis, lass mich los.", kicherte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, doch ich hatte keine Chance.

"Nein."

Obwohl ich ihn nicht sah, konnte ich mir sein breites Grinsen vorstellen und verdrehte die Augen.

Als ich es schließlich endlich geschafft hatte meine Schuhe auszuziehen stolperte ich mit Louis an mir hängend zum Schuhschrank und stellte stellte sie hinein.

"Würdest du mich jetzt los lassen?"

"Nein."

"Wer hätte gedacht, dass Mr Tomlinson so eine Klette ist?"

"Hey, ich bin keine Klette, ich pflege nur gerne Körperkontakt mit meiner Freundin."

Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, allerdings stöhnte ich gespielt genervt auf, legte dann schließlich meine Hände auf seine, die über meinem Bauch miteinander verknotet waren, und schaute auf sie herab.

Louis' Hände waren im Gegensatz zu meinen so groß, aber dennoch schien es, als sollten meine nie in anderen Händen außer seinen liegen.

Louis legte seinen Kopf auf meine Schulter und prompt spürte ich seinen warmen Atem auf meinem Hals und seine Bartstoppeln, die mich kitzelten.

"Kat...", fing Louis an zu sprechen und ich spürte wie sein Herz mit jedem Atemzug seinerseits schneller gegen meinen Rücken schlug.

"Irgendwann werden wir in unserer ersten gemeinsamen Wohnung stehen und du wirst mir mit einem Lächeln auf den Lippen erzählen, dass du mir das größte Geschenk bereiten wirst, dass eine Frau einem Mann geben kann. Ich werde dir in die Augen schauen, dich in den Arm nehmen und schließlich vor dir auf die Knie gehen, um deinen Bauch" Louis stoppte kurz seine Rede um mit seinen Fingern auf meinen Bauch zu tippen, ehe er fortfuhr:

"Um deinen Bauch zu küssen."

Er drehte mich in seinen Armen um, sodass er mir nun direkt in die Augen sah, während mein Mund sich ein Stückchen öffnete, doch er war noch immer nicht zu Ende:

"Du wirst eine hervorragende Mutter werden, die Mutter unserer Kinder."

Sanft nahm er mein Gesicht in seine Hände, doch kurz bevor unsere Lippen aufeinander treffen konnten hielt ich inne und senkte meinen Blick.

"Willst du damit sagen, dass du Kinder willst?", fragte ich ihn zaghaft und spürte kurz darauf eine Hand an meinem Kinn, die meinen Blick wieder aufrichtete.

"Ja, irgendwann mal."

"Und warum sagst du mir das jetzt?"

Ein raues, beinahe lautloses Lachen verließ seinen Hals und die Lachfältchen, die ich so sehr liebte, begaben sich wieder um seine Augen.

"Vermutlich dachte ich, dass das romantisch ist, wenn ihr dir sowas in dem Haus, in dem meine Familie wohnt, erzähle. Aber ich kann dir auch die Kurzversion erzählen, wenn du die lieber hören möchtest."

Entschuldigend aber immer noch ein bisschen unsicher schaute ich ihm in die Augen, während seine Finger meine Gesichtszüge nachfuhren.

"Ist mir egal.", murmelte ich und wieder musste Louis lachen.