Sea of Secrets

74. Kapitel

Wichtige Anmerkung am Ende!
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Kat's P.o.V.

Immer mehr Schüler drängten sich durch die vollen Schulflure um zu ihren Klassenräumen zu gelangen und nach dem langen Wochenende -wir hatten gestern, also Montag, auch noch frei, da unsere Lehrer auf einer Fortbildung waren- wieder mit dem Unterricht fortzufahren.

Eher weniger ausgeschlafen betrat also auch ich den Raum, in dem gleich in der ersten Stunde Religion unterrichtet werden würde, und ging zu meinem Platz. Ann und Mila waren bereits da, als ich meine Tasche auf den Boden neben ihnen knallen ließ und meine Jacke auszog.

"Hey, Leute.", begrüßte ich sie kurz und bekam ein einstimmiges "Hi" zurück, während wir uns kurz umarmten.

"Wie war euer Wochenende?", versuchte ich ein Gespräch anzufangen und packte währenddessen schon mal meine Sachen auf den Tisch vor mir.

"Langweilig. Und deins?", kam es von Ann als Antwort und ich zog belustigt eine Augenbraue hoch, ehe ich meinte:

"Ganz gut."
Untertreibung des Jahrhunderts

"Was hast du gemacht?"

"Ehm, ich weiß nicht ob ihr es vielleicht mitbekommen habt, aber ich war in Doncaster mit Louis."

Mila verdrehte die Augen und erwiderte schließlich:

"Natürlich haben wir das mitbekommen, wir leben schließlich in einer Welt mit Internet und dem wundervollen Twitter."

"Und dein Freund hat schließlich unglaublich viele Stalker.", fügte Ann noch hinzu und Mila nickte zustimmend.

"Ihr meint wohl professionelle Fangirls."

Sie erwiderten nichts, bis Ann irgendwann grinste:

"Ich habe das Bild von Louis und dir nachts auf dem Fußballfeld gesehen. Oh Mann, ihr seid so süß."

Ich boxte ihr mit der Faust gegen die Schulter, doch sie streckte mir nur grinsend die Zunge raus.

"Wie ist die Familie denn so drauf?", fragte Mila neugierig und ich versuchte das Chaos bei den Tomlinson's irgendwie in Worte zu fassen, was mehr als schwierig war.

"Die kleinsten Zwillinge, also Doris und Ernest, sind einfach nur niedlich, und Phoebe und Daisy auch, aber ich glaube sie werden mit der Zeit ganz schon von den älteren Schwestern Fizzy und Lottie verstört, aber die beiden sind auch voll nett und immer gut und locker drauf. Von Johannahs Lebensgefährtem habe ich ehrlich gesagt nicht viel mitgekriegt, aber Johannah war auch ziemlich nett und freundlich.", versuchte ich es schließlich zusammenzufassen und die beiden nickten, als gerade unser Religionslehrer den Raum betrat und die Tür mit einem lauten Knall hinter sich zuzog.

"Guten Morgen, allerseits.", schmetterte er durch den Raum und wir erwiderten seinen Gruß, ehe der Unterricht begann.

Nach zwei Schulstunden Religion und einer Stunde Politik klingelte es dann endlich zur großen Pause und Ann, Mila und ich trotteten langsam mit dem großen Schülerschwarm nach draußen auf den Schulhof.

Wie immer stellte sich unsere Gruppe an eine Bank unter einem großen Baum, doch irgendwie schienen alle anderen Schüler unserer Jahrgangsstufe in Richtung Cafeteria zu laufen.

"Was ist da los?", fragte Ann, die das Ganze anscheinend auch schon bemerkt hatte, und deutete mit ihrem Kopf in die selbe Richtung, in die auch ich zuvor geguckt hatte.

"Keine Ahnung, sollen wir mal gucken gehen?"

Die beiden nickten zur Antwort und schon kurz darauf fanden wir uns eingequetscht zwischen mehreren Schülern vor einem Plakat an der Cafeteriawand wieder.