24. Kapitel

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Louis' P.o.V.

Zusammen saßen wir ein wenig später wieder in ihrer Wohnung und aßen etwas, da Kat während unseres Spazierganges Hunger bekommen hatte.

"Gehst du jetzt eigentlich noch weiter auf unsere Schule? Oder geht das jetzt nicht mehr?", fragte sie mich auf einmal.

"Solange die Presse nicht herausfindet, dass ich Alex bin, müsste das kein Problem sein.", antwortete ich und klaute mir eine von ihren Pommes.

"Hey, Louis, das war meine!", empörte sie sich und schlug mir auf die Finger, doch ich antwortete nur:

"Genau, und jetzt ist sie meine!", und steckte sie mir in den Mund.

Gespielt schmollend verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und drehte ihren Kopf ein wenig zur Seite.

"Schatz?"

Keine Reaktion.

"Komm schon, es war doch nur eine Pommes.", versuchte ich sie zu überreden wieder mit mir zu reden, doch wieder sagte sie nichts. Nicht mal mehr, als ich noch eine zweite Pommes von ihr klaute, rührte sie sich, also rückte ich näher an Kat heran, so dass meine Brust an ihrem Rücken lehnte und flüsterte:

"Was muss ich machen, damit du wieder mit mir sprichst?"

Wieder sagte sie nichts, doch ich bemerkte, dass sie eine Gänsehaut im Nacken bekam, wo mein warmer Atem auf ihre Haut traf.

Sorgfältig strich ich ihr die Haare beiseite und begann, ihren Hals mit Küssen zu bedecken.

Diese Frau machte mich wahnsinnig. Alles war mir egal, solange es ihr gut ging, und ich würde alles dafür tun, um sie zum Lächeln zu bringen.

Kat's P.o.V.

Bei dem, was Louis mit mir machte, hatte ich das Gefühl, gleich durchzudrehen, so verrückt machte er mich. Das Gefühl von seinen warmen weichen Lippen auf meiner Haut war einfach unbeschreiblich. Es beruhigte ungeheuer, aber trotzdem schlug mein Herz fiel zu schnell und meinem Magen ging es auch nicht besser.

Eigentlich wollte ich hart bleiben und meinem Freund weiterhin die kalte Schulter zeigen, aber schließlich konnte ich mich nicht mehr beherrschen und schloss zufrieden die Augen.

"Sag doch was, Süße.", redete Louis weiter auf mich ein und mir entwich ein Seuftzer.

"Das war doch schonmal ein Anfang.", hörte ich ihn hinter mir sagen.

"Sag es!", forderte ich ihn auf, jedoch blieb ich immer noch mit dem Rücken zu ihm sitzen.

"Was?", fragte er verduzt.

"Du weißt genau was du sagen sollst.", meinte ich schlicht.

"Ehm, es tut mir sehr Leid, dass ich zwei deiner kostbaren Pommes gegessen habe. Zufrieden?"

"Nein, du solltest sagen: Alle hören auf Kats Kommando. Schon vergessen?", erklärte ich ihm mit Gedanken an unseren kleinen 'Kampf' vor ein paar Stunden und schlug ihm auf den Arm, doch er verdrehte nur die Augen.

"Jaja, Königin Kat über alle.", grummelte er beleidigt und fügte noch hinzu:

"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass deine Schläge kein bisschen weh tun?"

Daraufhin streckte ich ihm aber einfach nur die Zunge raus und er wechselte das Thema:

"Kann ich vielleicht heute bei dir übernachten?"

Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte, also schaute ich nur verlegen auf meine Hände und hoffte, dass ich nicht rot wurde.

"Hey, Schatz, ich werde dir deine Jungfräulichkeit schon nicht abnehmen.", grinste er mich an und ich entgegnete:

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