Kapitel 4

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Aaliyah (P.o.v)

Ben sah mich an und sagte: "Du weißt, du hättest viel früher eingreifen müssen."

"Ich weiß." sagte ich leise. Er biss mich spielerisch in die Schulter.

"Was willst du wirklich hier Ben?", fragte ich. Solange er überlegte, sah ich ihn mir genauer an, man sah seine Muskeln unterm Fell wenn er sich bewegt, sein braunes Fell und seine braunen Augen dazu, heiß.

"Heiß,was?", sagte er grinsend. "Ja, ich schwitze richtig!", sagte ich lachend, obwohl sich das für Menschen eher wie Bellen anhören muss.

"Es findet eine Party statt, bei mir. Am Samstag und ich wäre froh wenn du kommen könntest." Er wäre froh?! Ich blieb stehen.

"Wo ist der hacken? Wird was passieren, soll was passieren?" "Also es kommen Werwölfe und Menschen, es soll eigentlich nichts passieren aber ich habe ein ungutes Gefühl, weißt du? Es spricht sich rum ein neuer männlicher Werwolf ist in der Stadt.", sagte er flüsternd.

Ein neuer Werwölf der Ärger macht in dem Gebiet? Die haben doch alle einen Schaden. "Ein neuer Werwolf!", sagte ich bissig.

Ich verschnellerte meine Schritte. Ben aber hielt stand und rannte weiter neben mir. "Weißt du wie er heißt? Das wäre eine große Hilfe.", fragend schaute ich ihn an.

"Ja.. ehm ich glaube Sam.", sagte er nervös. Sam. Sam. Sam. Ich blieb stehen, legte meine Ohren an und knurrte. Ich ging auf ihn zu.

"Hast du gerde Sam gesagt?", gab ich knurrend von mir. Er ging weiter zurück und wurde immer kleiner bis er auf dem Boden lag. "Ja-a.", gab er stotternd von sich. Bevor ich was sagen konnte hatte sich Herr Snow eingemischt "Lassen sie das, sofort!"

Ich ignorierte ihn.

"Hör mir gut zu! Mach eine kleine Party. Es wird Ärger geben. Bereite dich auf alles vor.", gab ich bissig von mir. 

Er nickte langsam, er schien zu verstehen das ich ihn kannte. Ich schaute mich um und sah der wirklich jeder uns beobachtete, es sieht fast so aus als würden sie denken ich reiße Ben den Kopf ab. "Spiel mit.", flüsterte ich ihm zu.

Ich biss ihn in die Flanke und er jaulte laut auf. Natürlich biss ich ihn aber nicht so stark, wir tuen ja bloß so. Er legt sich auf die Seite und wimmerte. Ich baute mich vor ihm auf und knurrte. "Hören sie auf! Ich rufe ihre Eltern an, beide! Gehen sie auseinander!", schrie Herr Snow.

Wir beide lachten lautstark, die anderen dachten anscheinend echt ich bring ihn um. Ich half ihm beim Aufstehen und den rannten wir wieder die Runden, immer Bissen wir uns spielend in die Seiten. Die anderen schauten uns wie verrückte an.

"Hast du ihre Blicke gesehen?", lachte ich. Ich lag mittlerweile auf den Boden und welste mich, ich habe einen Lachflash, nein, ihre Blicke göttlich!

Ben lag jetzt auch ganz normal auf Boden und sah mich verträumt an.

"Alles okey?", fragte ich, er grinste mich an und kam näher.

Er drängte sich richtig an mich und sein Kopf legte er auf meine Pfoten, hab ich was verpasst? Das ist eigentlich eine verliebte Geste.

"Ist wirklich alles gut?", fragte ich lieber nochmal nach, er hatte mir ja vorher nicht geantwortet. Er nickte und ich legte den meinen Kopf auf den Kopf von Ben.

Ich wette wir sahen richtig verliebt aus. Komischer Tag. "Bewegt euch, wir haben Sport!", schrie unser Lehrer.

Ich schnurrte und lehnte mich noch mehr gegen Ben "Ly?", fragte er. "Hmm?" "Ich mag dich..", sagte er leise. Ich schnurrte bloß und nickte, mittlerweile schnurrte er auch. Ich glaube unseren Sportlehrer ist es egal, er kann eh nichts machen, weil er weiß was passiert.

Ich lachte und ich lachte noch mehr als ich Bens verwirrten Blick sah. Ich knuffte ihn in die Seite. "Wir sind beide echt verrückt, weißt du das?", gab ich schnurrend von mir.

"Deswegen mag ich dich." Jetzt kam schon Mai zu uns, was wohl los ist? "Mai?", sie nickte. "Ihr habt uns ganz schön verarscht vorhin!", gab sie jetzt von sich.

Ben und ich lachten, dann zwinkerte er mir zu. Was hat er vor?

Bevor ich fragen konnte stieß er langsam mit seiner Schnauze an meiner.Das ist eine Geste die nur unter Paare, intensiven Paaren gemacht wird.

"Das-das ehm ich gehe wieder Leute!", sagte sie und verschwand schnell. "Wieso?", fragte ich lachend und kuschelte mich an ihn.

Eigentlich hab ich echt nichts mit ihm zu tun, er ist ein Arschloch und macht nur Scheiße. Er gehört aber trotzdem zu mir irgendwie, es war schon immer so, ein Teil von mir.

"Ich kann nicht ohne aber auch nicht mit dir, Ly.", sagte er liebevoll.




Mein Leben als WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt