Kapitel 109

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Taylor (P.o.v)

Ich saß am Schreibtisch und schaute mir die Klasse an. Jeder war hier angespannt, keiner wagte sich ein falsches Wort zu sagen. Letzte Woche hatte erst jemand was wegen Paula gesagt, Mai hatte ihn Fertig gemacht. Der Schüler kam seit dem nicht wieder zur Schule. Ich hatte die Klasse gesagt das sie Selbstständig was Ausarbeiten sollen. Es war so Ruhig das ich eine Stecknadel fallen lassen könnte und sie hören würde. Die Fenster waren angeklappt. Der Wind peitschte gegen die Fenstern, die Blätter fielen von den Bäumen. Das einzigste was ich auch mitbekommen hatte das Aaliyah Sam getötet hatte, es war wohl eine Sauerei. Mir war klar das ich sie Vergessen sollte, sie würde niemals zu mir gehören. Ich schüttelte den Kopf, ich habe immer Pech bei Frauen! Plötzlich klingelte es zum Schulschluss. In ein paar Minuten war der Klassenraum leer, wie schnell sie doch sein können wenn es darum geht die Schule zu verlassen. Ich packte meine Unterlagen ein und nahm meine Tasche, ich ging kurz ins Lehrerzimmer um mich von meinen Kollegen zu Verabschieden. Auf dem Weg zum Auto driftete ich wieder ab. Ich hatte jetzt schon Schluss, ich hatte bloß 3 Unterrichtsstunden. Was ein Glück, länger hätte ich es nicht ausgehalten. Selbst ich wollte nichts falsches sagen, ich wusste das Mai ihr Rudel zu alles Fähig wären. Allein schon dadurch das sie jetzt 3 Mitglieder verloren hatte, waren sie alle angespannt und Angriffslustig. Plötzlich stieß ich gegen jemanden, meine Klamotten sind voller Kaffee. "Fuck" sagte ich. "Entschuldigung, wollen sie ein Taschentuch?" fragte eine zierliche Stimme. Ich schaute mir die Person an, sie hatte lange blonde Haare und grüne Augen. "Eh ja bitte" sagte ich und nahm ihr das Taschentuch ab. Ich wischte damit über die Klamotten aber es verschlimmerte sich nur. "Nicht so schlimm, kann man Waschen" sagte ich. "Kann ich das irgendwie ausbaden?" fragte sie. "Laden sie mich auf ein Kaffee ein?" fragte ich sie lächelnd. "Gerne" lachte sie. "Ich heiße übrigends Taylor" stellte ich mich vor. "Ich bin Laura, bin vor kurzen hergezogen" sagte sie lächelnd.

Aaliyah (P.o.v)

"Ich beende das jetzt zwischen uns, Lion ich mache Schluss. Wir hätten gar nichts Zusammen kommen sollen" sagte ich leise. "Wir wussten beide das es so enden würde" stellte er fest. "Ja das stimmt aber man lernt aus Fehlern oder?" fragte ich und probierte zu grinsend. Leider schlag das Fehl, Lion umarmte mich. "Versprich mir das du auch dich aufpasst und alles wie vorher wird" flüsterte er in mein Ohr. "Natürlich" sagte ich mit zitternden Stimme. Er lößte sie von mir, seine braunen Haare waren wieder verwuschelt. "Deine Haare sehen wieder aus wie ein Vogelnest" stellte ich lächelnd fest. Er schüttelte den Kopf. "Es ist ausgeartet oder?" "Ja unsere Liebe ist ausgeartet" sagte ich leise. "Ich hätte dich nicht ein engen dürfen" "Nein, nein das hast du nicht" sagte ich ernst. "Nur das wird mir zu viel, ich muss mich wieder zurückziehen, es ist in letzter Zeit viel passiert" murmelte ich. "Wann sehe ich dich wieder?" "Ich weiß es nicht, ich muss erstmal alles Verdauen" "Wo fährst du hin?" fragte er mich. "Ich schätze nach Frankreich, nach Nancy" "Du gehst alle zurück in die Vergangenheit und rennst wieder weg?" fragte er mich ernst. "Ja Lion, ich renne wieder weg, vor allen" flüsterte ich. "Du weißt man sollte immer in die Zukunft blicken?" "Ich weiß" sagte ich und ging zur Haustür. "Ich fahre jetzt nach meinen Eltern und Verabschiede mich, ich werde Vulkan mitnehmen" "Also bleibst du für immer weg" stellte er fest. "Das habe ich nicht gesagt" "Ich werde dich vermissen" flüsterte er. "Ich dich auch" sagte ich und gab ihn einen Wangenkuss. "Bau keine Scheiße ja?" sagte ich scherzend, er nickte. Ich öffnete die Haustür und ging zu meinem Auto, ich drehte mich kurz um, um zu Winken und stieg den ein. Ich schnallte mich an und fuhr los.

Mai (P.o.v)

Wir hatten schon lange Schluss, wir waren alle im Quartier. "Wisst ihr es schon?" fragte uns Ben, ich hatte einen verwirrten Blick drauf. "Ly, sie ist wieder weg. Sie hat diesmal Vulkan mitgenommen" sagte er leise. "Echt jetzt?" fragte Leon, er nickte. "Was passiert den noch alles? Haben wir etwa nie Glück oder was?" knurrte ich. "Nein anscheinend nicht" murmelte Rose. "Paula's Eltern ziehen weg von hier" sagte Bell. "Hätte ich auch gemacht" sagte John ernst. "Jonas?" fragte ich leise. Seine blau-grauen Augen schauten mich an, sie waren ausdruckslos. Er brummte kurz. "Wie ist gehts dir?" fragte ich ihn. Ihn muss es ja alles sehr mitnehmen, Paula war ja seine Freundin. Ich vernahm ein Knurren von ihn, kurze Zeit später stand er auf und verließ das Quartier.



Mein Leben als WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt