Kapitel 76

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Aaliyah (P.o.v)

Ich ging ein Stück mit Lion. "Lion? Gehst du bitte vor? Pack bitte eine Tasche mit meinen Klamotten, stell mir ein Auto bereit." sagte ich leise. "Es war mir klar das es so kommen musste.." murmelte er und rannte los. Ich atmete Tief durch und drehte mich um, ich ging zurück zum See. Mein Rudel stand noch dort. "Ich wusste du kommst zurück" sagte Mai und schaute mich an. "Lion hatte gelogen oder?" fragte Rose leise. "Das ist nicht Ly!" knurrte Ben und kam einen Schritt auf mich zu. "Es enttäuscht mich sehr das Mai mich als erstes erkannt hat.." murmelte ich und blickte in seine Augen. "Nein das ist nicht war! Du bist nicht Ly!" knurrte er. "Das was Lion gesagt hat ist war" sagte ich und schaute Rose an. "Ich kann es nicht fassen.." sagte sie leise. "Wieso darfst du nicht existieren?" fragte Ryan und stellte sich neben Ben. Ich versuchte zu lächeln. "Es geht um mein Leben, ich darf euch nicht reinziehen" sagte ich traurig. "Sind wir nicht schon ein Teil davon?" fragte Paula leise. "Ihr versteht es nicht!" sagte ich schroff. "Den erkläre es uns" knurrte Ben. "Knurre mich nicht an! Ich musste mich vorhin schon Beherrschen!" knurrte ich. "Denkst du nur an dich?!" fragte Ben. "Ich denke nicht an mich sondern an euch!" sagte ich sauer. "Du denkst nie an uns!" knurrte Ben. "Es reicht" knurrte ich und baute mich vor ihn auf. "Zieh nicht sone Show ab! Du kannst nichts außer wegrennen!" knurrte er und baute sich vor mir auf. "Ben! Überlege dir gut was du tust! Ich renne nur weg um euch zu schützen!" sagte ich. "Du kannst nichts! Du würdest uns nur schützen wenn du hier wärst!" "Ich habe euch so oft den Arsch gerettet und du trittst mir so in den Hintern, glaub mir dich lasse ich fallen!" sagte ich. "Dir helfe ich nicht mehr von mir aus kannst du nächstes mal ertrinken!" knurrte ich ihn an. "Du hast mich doch gerettet! Wieso durfte es keiner Wissen?" knurrte er. "Dazu sage ich nichts!" sagte ich und drehte mich um. "Ly vor wenn rennst du weg?" fragte Mai leise. "Vor mir, ich renne vor mir selbst weg!" sagte ich und drehte mich um. Sie wichen zurück. "Jetzt wisst ihr es" sagte ich schroff. Ich merkte wie mein Fell langsam zu schwarz wechselte. Meine Augen sind schwarz und mein Fell. "Du-du-" "Ja ich bin es, ich besitze die 'schwarzen' Augen"  unterbrach ich Jonas. "A-aber deswegen musst du doch nicht weggehen, wir schaffen das gemeinsam!" sagte Mai und schaute mir in die Augen. "Mai du hast Angst, ihr alle. Wir können das nicht schaffen. Ich werde Verschwinden, ich hoffe nur das ihr mein Geheimnis gut hütet. Ich weiß alles, denkt daran." sagte ich. Mein Fell wechselte wieder zu weiss, meine Augen wurden wieder Blau. "Nein Ly, du kannst nicht gehen! Nicht schon wieder!" sagte Rose. "Ich muss, ich kann nicht bleiben. Ich muss erstmal mit mir selbst klar kommen. Ich muss es erstmal für mich schaffen" sagte ich. "Du bist eine Killermaschine!" sagte Ben. "Das war ich auch schon vorher.." murmelte ich. "Ach und das Rudel übernimmt Mai, nur zur Info. Hiermit übertrage ich alle Pflichten Mai, sie ist zwar kein Alpha aber sie weiß was zu tun ist!" sagte ich schnell. "Nein du kannst das Rudel nicht verlassen!" sagte John fassungslos. "Ich muss, ich werde jetzt auch gehen. Baut bitte einfach keine Scheiße." "Aber Ly!" "Kein aber! Ich werde jetzt gehen! Ich hatte schöne Momente mit dem Rudel und ich bedanke mich hiermit. Dafür das ihr alle für mich da wart, es war eine schöne Zeit!" sagte ich unter Tränen. Mai Verwandelte sich zurück. "Ich werde dich vermissen" weinte sie los. "Ich euch auch" sagte ich unter Tränen. Keiner brachte mehr ein Wort raus. Nach ein paar Minuten beschloss ich zu gehen. "Es wird Zeit" sagte ich. "Es tut mir Leid, wirklich aber ich muss gehen." sagte ich leise und sah mir meine Freunde an. "Komm einfach irgendwann wieder" schniefte Mai. "Natürlich" sagte ich und ging. Ich drehte mich um und ging. Ich ließ meine Freunde zurück. Ich gab mein Rudel auf. Meine Familie hatte ich heute Früh Bescheid gesagt, es war mir klar das, dass heute passieren würde. Es war mir klar das mein 18. Geburtstag so verliefen würde. Seit dem ich die 'schwarzen' Augen hatte war mir das klar. Meine Familie wusste von den 'schwarzen' Augen. Ich hatte so Angst das sie mich verraten würden weil sie im Rat sind aber sie verstehen es, sie wussten das mein Leben nicht einfach sein würde. Sie hatten mit allen gerechnet. Ich hatte es ihnen den einem Abend gesagt unter Tränen in den Augen, weil ich dachte das es mein letzter Tag wäre. Sie haben mich aber nicht verraten, sie haben mir geholfen. Lion, er versteht mich, er hat selbst so seine Probleme. Ich verdanke ihn so viel, er ist der beste Freund den man sich wünschen kann. Meine ehemaliges Rudel, sie waren wahre Freunde. Sie wussten wie wir uns gegenseitig Helfen, wir waren das beste Team. Ich gab sie alle auf. Nur um mich zu Schützen und zu lernen wie ich mit mir klar komme, gab ich alle auf. Ich schütze mich und die anderen damit, ich weiß dass sie es keinen verraten würden. Sie würden mir kein Messer in den Rücken jagen. Trotzdem muss ich gehen, die meistens denken ich bin Tod. Ich darf erstmal nicht Auffällig werden, ich muss untertauchen. Ich muss mich Verändern, für mich und die anderen.


Mein Leben als WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt