Kapitel 88

5.5K 436 13
                                    

Aaliyah (P.o.v)

Lion hatte vor einer Weile geparkt, seit dem entspannten wir uns. Naja er isst erstmal sein Essen. Er hatte mir als erstes ein Nugget gegeben, die Dinger schmecken lecker! Ich lehnte mich an sein Auto und seufze. "Was los?" "Ich bewundere bloß die Natur" sagte ich, er nickte und ass weiter. Wir standen auf einer Klippe, ich sah das Meer. Die Sonne geht unter, sie färbt alles in bunte Töne. Die Aussicht ist wirklich schön. Ein paar Vögel flogen vor der Sonne, ich glaube was schöneres habe ich noch nie gesehen! Manchmal beneide ich Vögel, sie sind Frei und können tun was sie wollen. Egal was ist, sie können Überall hin. Wie es wohl ist wenn man ein Vogel ist? Dieses Gefühl beim Fliegen? Wenn man Frei ist und ohne Sorgen? Ich schüttelte meinen Kopf, diese Gedanken machen mich Verrückt! Ich schaute in den Himmel, die Wolken verzogen sich. Schon seit 20 Minuten beobachtete ich die Natur. "Ich glaub wir fahren jetzt öfters nach Meces" "Können wir machen" sagte ich und schaute ihn an. Seine braunen Haare waren verstrubbelt, seine braunen Augen wurden durch die Sonnenbrille verdeckt. Ich lächelte. "An was denkst du?" fragte er und lächelte mich an. "Das deine Haare wie ein Vogelnest aussehen" grinste ich. Grinsend fuhr er sich durch die Haare. "Besser?" grinste er, ich nickte. "Wie spät ist es?" "So gegen 18.00 denke ich" "Ok" lächelte ich. Erst jetzt bemerkte ich es. "Wir müssen los" sagte ich hektisch. "Die anderen?" fragte er, ich nickte und stieg in das Auto, er auch. "Steig aus" grinste er und schaute mich an. "Was?" fragte ich ihn verwirrt.

Mai (P.o.v)

Seit einer Weile suchten wir schon die Gegend ab, die müssen doch hier irgendwo sein! Plötzlich sah ich nur noch ein schwarzes Auto an mir vorbei rasen. Fuck! Ich drückte aufs Gaspedal und fuhr ihn hinterher. "Sie fahren zurück, er ist gerade an mir vorbei gerast" sagte ich. "Ok" kam es aus meinem Handy, kurze Zeit später erschienen schon die anderen hinter mir. Wir hatten uns vorhin aufgeteilt. Zwischen Lion und mir waren 2 Autos, ich überholte sie. Ich war gerade hinter Lion als er wieder Gas gab. "Alter" fluchte ich und fuhr schneller. "Das wird heute nichts" murmelte Ben. "Doch wir müssen sie nur irgendwie einengen.." sagte ich. "Oke" sagte Ben. "Ich komme von Links" sagte Rick, schon raste ein Auto an mir vorbei. "Gut, ich überhole sie und bremse den meine Geschwindigkeit" sagte ich. "Soll ich Rechts fahren?" fragte Rose. "Ja aber Pass auf" "Ja" murmelte sie. Ich drückte aufs Gaspedal, nach 15 Minuten hatte ich es irgendwie geschafft vor Lion zu fahren, ich drosselte meine Geschwindigkeit. Rose stand Rechts hinter mir und Rick Links von mir. "Gut" murmelte ich, jetzt haben sie keinen Ausweg mehr. "In der Falle" murmelte Ben, er fuhr hinter Lion. "Ab nach Hause" sagte Ryan. Ich setzte meinen Blicker und fuhr Rechts raus. Rose war schon weg. "Er darf keine Lücke finden" sagte ich. "Das wird er nicht" sagte Rick. Nach langer Zeit kamen wir in unserem Wohnort an. Bis jetzt konnte Lion nicht entwischen. Es war schon Dunkel. "Zum Wald oder?" "Ja" antwortete ich Jess. Ich fuhr voraus, Lion hinter mir, links vom ihm Rick und rechts von ihm Rose. "Wohnt Lion nicht 2h von hier entfernt?" fragte Leon. "Ja" sagte Ben kurz und knapp, es scheint als sei er angespannt. Vor dem Wald parkte ich, die anderen auch. Wir hatten Lion Umzingelt, er konnte uns nicht entwischen. Grinsend stieg ich aus. Die anderen und ich stiegen aus, selbst Lion. Er grinste blöd. "Sie soll raus kommen" sagte ich ernst. "Das wird sie nicht" grinste er. "Das wird sie aber" sagte Ben ernst. "Wir wollen nur mit ihr Reden!" sagte Jess und öffnete eiskalt die Beifahrertür von Lion's Wagen. "Wo ist sie hin?!" fragte sie aufgebracht. "Was?" fragte ich fassungslos. "Sie ist nicht da!" sagte Jess und drehte sich zu mir. "Sie kann doch nicht weg sein!" knurrte Ben. "Sie ist nicht bei mir" sagte Lion grinsend. "Wo ist sie?" knurrte ich. "Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung" sagte er und zuckte mit den Schultern. "Sie war die ganze Zeit bei dir! Wo ist sie?" knurrte Ben. "Ich weiß es nicht" sagte er. "Das kann doch nicht Umsonst gewesen sein!" knurrte ich. "Das war es aber!" sagte er. "Das ist doch unmöglich.." murmelte Jess. "Kein Wunder das ich dich Überholen konnte" seufze ich.

Aaliyah (P.o.v)

Ich wette es war schon Nacht, mein weisses Fell war schwer zu erkennen. Grinsend sprang ich über jeden Baum, jedes Tier rannte vor mir weg sobald es mich hörte oder sah. Ich hatte vorhin schon ein Reh gerissen, das war Köstlich. Allein der Gedanken ließ mich wieder Sabbern. Ich bahnte mir einen Weg durch den Wald, in diesem Wald standen viele Bäume. Ich hatte sofort die Möglichkeit mich zu Verstecken wenn es sein müsste. Die Bäume waren auch groß, größer als in Schönfeld. Ich hörte die Eulen, sie machten auch Jagd. Irgendwo hier in den Wald suchten sie sich ihr Fressen. In dem Wald war kein anderer Werwolf, ich glaube das ist dass erste mal das ich machen kann was ich will. Ich stoppte als ich eine Schlammpfütze sah. Grinsend welzte ich mich in der Schlammpütze. Scheiß auf das Fell, keiner sieht oder beobachtet mich! Ich stand auf und schüttelte mich kurz. Mittlerweile verfolgte ich ein Kaninchen, es rannte um sein Leben, es huschte durch den Waldboden, dass Kaninchen sprang über kleine Äste die den Weg versperrten. Ich schnappte mir das Kaninchen und sprach sein Genick mit meinen Zähnen durch, schon schmeckte ich Blut.


Mein Leben als WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt