Kapitel 75

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Matt's Sicht

Die letzten zwei Tage von der Klassenfahrt, haben Jack und ich nicht miteinander geredet. Ich habe es immer wieder versucht, doch er blieb stur, dennoch sah ich den schmerz in seinen Augen.

Als Bestrafung müssen Jack und ich die letzten zwei Wochen den Abwasch machen, sowie jeden Tag bis 15 Uhr in der Schule bleiben. Was es mit den Anruf ist, hat Frau Müller gesagt, dass sie unsere Eltern erst am Montag kontaktieren wird. Also habe ich noch zwei Tage  um es ihnen zu sagen.

Wie und wann,  weiß ich noch nicht. Vielleich werde ich die hier hin bestellen und es gemeinsam mit Jack erzählen, oder einfach durchs Telefon.

Zurzeit befinden wir uns auf der Rückfahrt, was noch etwas dauern wird. Doch da die Lehrer gesagt haben, dass wir uns so hin setzten sollen, wie wir auf der Hinfahrt saßen, mussten Jack und ich zusammen sitzen. Für mich kein Thema, doch anscheinend für Jack.

Ich schaute zu ihn, lehnte meinen Kopf an der Fensterscheibe an und starrte ihn einfach nur an. Kyle und Andre haben es auch  schon gemerkt, doch von mir haben die bisher nichts erfahren, es kann sein dass es Jack ihnen erzählt hat.

,,Kannst du mich aufhören anzugucken, es nervt mich",  zischte Jack aufeinmal, weswegen ich leicht zuckte.

,,Nein! Rede mit mir", sagte ich.

,,Ich habe dir was dazu gesagt", zischte er, schaute mich kalt an und machte seine Kopfhörer wieder in sein Ohr.

Ich nickte nur leicht, setze mich wieder richtig hin und schaute auf meine Hände, die ich auf meinen Schoß legte.

Klar verstehe ich Jack, aber dass er mich direkt ignorieren muss, geht zu weit. Seine Eltern wissen doch auch nichts von uns, also ist er nicht besser.

Ich bekam tränen, wollte gerade mein Handy raus nehmen um Musik anzumachen, doch da blieb schon der Bus stehen und Frau Müller rief, dass wir jetzt eine Pause machen.

Meine Mitschüler standen schnell auf und rannte alle raus. Ich jedoch blieb sitzen, ob Jack auch  schon weg war, weis ich nicht. Doch eine kleine Kopfbewegung verriet mir, dass er auch weg ist. Ich schaute mich um und alle bis auf mich, sind draußen. Ich wischte meine Tränen mir weg, schaute raus und sah Jack bei zwei anderen Jungs und anderen Mädchen. Eifersüchtig wurde ich auf jeden fall.

Er schaute sich kurz um, dann traf  sein blick mich und ging in einer der Läden rein die hier standen. Die anderen folgten ihn.

Ich schniefte kurz, eher ich den Vorhang, der an den Fenster hing, zu machte, meine Kaputze von meiner Jacke aufsetzte, mich  an die Fensterscheibe lehnte und meine Augen schloss.

Sind Jack und ich überhaupt noch zusammen? Mit ihn kann ich noch nicht mal mehr vernünftig  reden ohne dass er sauer auf mich ist.  Wieso bin ich auch so doof und sage es nicht einfach meinen Eltern. Dann sollen die mich doch hassen, abstoßen, was auch immer.

,,Hier", hörte ich plötzlich Jack's Stimme. Ich schaute auf und sah wie er mir ein Brötchen hinhielt.

,,Du hast heute morgen noch nichts gegessen und Frau Müller meinte, dass wir noch 4  Stunden fahren werden, wegen den ganzen stau",  sagte Jack weiter und setzten sich dann auf seinen platz, neben mir hin.

,,Ich habe keinen Hunger", murmelte ich leise und verlor einige Tränen.

,,Hast du gestern auch den ganzen Tag gesagt. Ess es!" sagte Jack.

,,Jack", sagte ich leise und schaute ihn in die Augen.

,,Nein Matthew, ess jetzt", sagte er und hielt mir weiterhin das Brötchen hin.

Love new learned (bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt