Mir reicht es endgültig. Das war die schlimmste Entscheidung mit in den Urlaub zu fahren. Ich halte das nicht mehr aus! Voller Frust packe ich meine Sachen zusammen. Da ich sowieso nicht so viel dabei habe, ist das auch schnell erledigt. Jetzt heißt es warten.
Später
Es ist jetzt vier Uhr morgens. Ich nehme meinen Rucksack und meine Tasche und schleiche mich aus dem Hotel. Ich laufe einfach an der Autobahn entlang. Klingt zwar lebensmüde, aber hey. Noch ist es ruhig, also kann ich diese Ruhe nutzen, um etwas über mich zu erzählen. Ich heiße Mia und bin 15 Jahre alt. Mein Herz schlägt für Fußball und besonders für Borussia Dortmund. Deswegen möchte ich auch irgendwas mit Sport studieren um evtl. bei Borussia Dortmund zu arbeiten, am besten noch in Dortmund studieren! Das wäre cool.
Mittlerweile ist es neun Uhr und ich bin gefühlt durch halb Polen gelaufen. Den Urlaub in Polen hab ich mir echt anders vorgestellt, aber was habe ich mir auch Hoffnungen gemacht. Nach weiteren zwei Stunden, entscheide ich mich an einem Rastplatz Pause zu machen. Ich setze mich also auf die Bordsteinkante und entspannend mich für einen Moment. Erst jetzt merke ich, was ich eigentlich gemacht habe. Ich bin abgehauen, ignoriere gefühlt 10.000 Anrufe meiner Eltern. Damit sie mitbekommen, dass ich noch lebe, habe ich ihre Nachrichten gelesen - antworte aber nicht. Das ist mir echt zu blöd. Nach erneutem Umschauen wird mir bewusst, in welcher Gefahr ich mich in den letzten Stunden befand. Ich weiß nicht mal warum, aber ich muss auf einmal anfangen heftig zu weinen. Wie lange ich so da sitze, weiß ich nicht, aber es fühlt sich gut an. Mit den Tränen verlässt auch die Wut meinen Körper. Der einzige Nachteil ist, dass ich mich nun total schlapp und kraftlos fühle.
Plötzlich merke ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich erschrecke mich, da ich denke, meine Eltern haben mich gefunden. Aber dem ist nicht so. Ich drehe mich um und schaue in zwei, mega schöne, blau graue Augen. Dann sagt mir eine warme Stimme: "Wszystko jest?" (Ist alles in Ordnung?) Völlig überfordert schaue ich genau hin, wer da vor mir bzw. neben mir ist und meine Augen werden auf einmal so groß wie noch nie. "Piszczu? Ähm, ich meine - Łukasz Piszczek?" Er nickt und spricht dann wieder: "Ja, der bin ich. Entschuldige wenn ich dich erschreckt habe. Aber was machst du denn hier? Alleine auf der Autobahnraststätte?" In Kurzform erzähle ich ihm alles und als ich fertig bin schaut er mich geschockt an. "Seit um vier läufst du durch Polen? Das ist unglaublich! Und gefährlich noch dazu!", sagt er ermahnend bevor er aufsteht und mir seine Hand hin hällt, "komm. Ich nehm dich mit." "Wohin?" "Na zu mir, nach Dortmund", lächelt er mich an und deutet auf seine Hand, die er mir immer noch entgegen streckt. Zögerlich stehe ich auf und laufe, etwas unsicher was ich von der Sache halten soll, zum Auto. Al Łukasz dann den Motor startet und wieder auf die Autobahn fährt herrscht Stille. Irgendwann überwinde ich mich dann aber doch und beginne das Gespräch. "Sag mal Łukasz, also es ist doch okay, wenn ich du sage oder? Warum warst du in Polen? Hast du nicht Training in Dortmund?"Hello!
Ich hatte schon länger die Idee und ich dachte mir "setze sie um". Es laufen jetzt also zwei Geschichten gleichzeitig. Ich werde mir eine Art Uploadplan erstellen, in der Hoffnung, dass ich daran halte.
Ich hoffe die Story wird euch gefallen :)
Über Feedback freue ich mich immer :)
~M💛
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Wie ein Vater!?
FanfictionMia, ein Mädchen mit 15 Jahren hält es im Familienurlaub nicht mehr aus. Sie haut ab! Erst als sie realisiert, was sie getan hat, trifft sie auf eine ihr nicht unbekannte Person. Wie ein Vater beschreibt das wachsende Vertrauen zwischen zwei Mensch...