Ich bin fast am Ziel. Nur noch wenige Fragen sind offen. Ich laufe zu Alec. Ich brauche Antworten. Ich reiße seine Tür auf und bleibe stehen wie vom Blitz getroffen. "Ach du heiliger Bambus!?" Alec schreckt hoch.
Ich schließe die Tür hinter mir und grinse. "Nicht schlecht Herr Specht. LSD-Boy und der Ego-Prinz. Ja Geil!" Alec schaut mich stinkwütend an.
"Wenn du jemals das jemanden sagen solltest." Ich unterbrechen ihn. "Werde ich nicht, ich brauche ein paar Antworten dafür erzähle ich dir wo deine Mutter ist."
Jonathan schaut ihn an. "Na schön, was willst du wissen?" Ich grinse. "Wie heißt der erstgeborene von Silver und sein Zweiter Sohn?" Alec schaut mich an. "Sein erster Sohn heißt Blake und sein Zweiter Riven."
Ich grinse und nicke. "Gut, danke. Ach, ich werde euch nochmal um Hilfe bitten müssen, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt. Wir treffen uns in Drei Stunden am Auto. Dann zeige ich dir wo deine Mutter ist. Viel Spaß bei was auch immer das werden sollte."
Ich drehe mich um. "Sag es wirklich nicht." Ich nicke. "Das nehme ich mit ins Grab." Ich quetsche mich durch einen Türspalt und eile auf mein Zimmer. Ethaniel sitzt auf meinem Bett und wirkt entspannt.
"Was ist los?" Ich winke ab. "Habe nur weitere Antworten gefunden. Jetzt habe ich alle Teile zusammen, ich muss sie nur sortieren." Ethaniel nickt. "Kommst du mit aufs One Republic Konzert?" Er nickt. "Klar, die Band ist gut." Ich nicke und lege mich neben ihn.
"Wir finden Anna schon." Ich nicke. Ich schaue Ethaniel an, ich stehe bei Jungs auf Blonde Haare. Kein Plan wieso, aber ich finde das Mega. Ich fange an mit der Hand von Ethaniel zu spielen, er liest sich eigentlich etwas durch doch ich habe den Drang mit seiner Hand zu spielen.
"Ich muss heute Nacht mal weg. Bin einen Deal mit meinem Cousin eingegangen." Ethaniel nickt. "Rose, du bist aufgeregt, was ist los?" Ich schaue in die Schönen Augen von ihm. "Ich bin so verdammt nah dran, ich kann bald zu Anna. Ich muss jetzt einfach jeden Schritt dreimal überprüfen. Ich brauche einfach Zeit und die rennt mir davon."
Ethaniel nimmt mich in den Arm. "Alles wird gut. Wir finden Anna und du hast sehr viel Zeit mit ihr. Sie schafft das, sie ist eine Starke Persönlichkeit. Sie hat dich schließlich erzogen, da muss schon jemand mit Kopf dahinter stecken." Ich nicke. "Ja, ich will sie nur endlich in Sicherheit wissen und diese Ungewissheit macht mir Angst."
Ethaniel nimmt mich in den Arm. "Wir werden sie finden." Ich nicke. Ich schaue auf die Uhr. "Ich muss los, pass auf dich auf und stelle nichts dummes." Er lächelt. "Ich doch nicht." Ich nicke und laufe die Treppen nach unten.
Jonathan und Alec tauchen kurzer Hand später auf. Wir laufen nach draußen und verlassen im Schatten das Gelände. Schweigend führe ich sie die Hauptstraße entlang. Ich versuche eine Strategie zu finden.
Mir bleibt wenig Zeit um meinen Plan in die Tat umzusetzen. Denn dieser bestimmte Tag den Rosalina braucht ist schon ende des Monats. "Rose, ist alles gut?" Ich nicke. "Ja, ja bin nur in Gedanken." Alec nickt.
Wir laufen an der Schule vorbei und am Park. Mir wird das alles hier schrecklich fehlen. Es tut weh zu wissen bald nicht mehr dazu sein. Mir wird es fehlen mit meinen Freunden zu lachen und Kylie dabei zuzuhören wie sie sich über Mathe aufregt.
Wir laufen über einen Schotterweg. Ich muss mich zusammenreißen, allein schon wegen Ethaniel. Er muss neben weiteren Personen, die mir wichtig sind, beschützt werden. Ich laufe die Stufen zu meinem Haus hoch.
Leise öffne ich die Tür und lasse die Jungs rein. Sandro kommt die Treppen runter. "Sie ist oben, schläft." Ich zeige Alec wo seine Mum liegt. Leise öffne ich die Tür und lasse ihn vor zu seiner Mutter. Sie liegt im Bett vom Gästezimmer und ist an eine Bluttransfusion angeschlossen.
Jonathan lehnt am Türrahmen. "Sie hat meine Hand gedrückt." Ich nicke. "Ja, man kann ihren zustand mit einem Koma in der Menschen Welt vergleichen. Sie ist noch sehr schwach wird aber von Tag zu Tag besser."
Alec weint und mich macht es glücklich das er seine Mum wieder hat. "Ach Fuck, ich soll dir von deiner Mum sagen das sie dich lieb hat. Ich hab es vergessen. Tut mir leid." Alec nickt. Ich lasse die Drei allein und laufe ins Zimmer meiner Mum. Hier habe ich seit langem wieder das Gefühl ihr nahe zu sein.
Ich nehme ihren Lieblingspullover und rieche dran, schließe meine Augen und atme den Geruch ein. Sie fehlt mir so sehr. Leise klopft es an der Tür. Ich schaue einfach nach vorne. Sandro setzt sich neben mich. "Bald ist es geschafft." Ich nicke. "Pass auf meine Mom auf, wenn ich für ein paar Tage den Sarg hüte, braucht sie eine stark Schulter." Sandro nickt.
"Ich werde da sein. Sie wird nicht alleine sein. Bis zuletzt wird sie bei dir sein, egal was passiert ich halte zu dir genauso wie Jenna und Tyron. Der Rat wird dir helfen." Ich nicke. Langsam erheb ich mich und lege den Pullover zurück auf den Stuhl.
Ich schließe meine Augen, lasse mir ihr Bild von Augen führen. Wie sie lacht und ihre Augen dabei strahlen. Ich atme tief durch und laufe langsam aus dem Zimmer. Mir fällt es immer schwerer dieses Haus zu verlassen.
Alec steht unten. Er sieht mich schweigend an. Jonathan schweigt auch. "Ich sag bescheid sobald sich was verändert hat." Alec nickt. Langsam laufe ich die Stufen nach unten. Jeder Schritt schmerzt, jeder Gedanke lässt die Tränen in meinen Augen steigen.
Leise führe ich die Jungs zurück zum Anwesen. Die Tage werden hart und der Kampf wird mir alles abverlangen. Ich stehe kurz davor endlich durchzudringen und Rosalina zu strecke zu bringen. Langsam laufe ich die Auffahrt zum Gebäude nach oben. Silver schaut mich an.
"Rose, ist alles okay?" Ich halte einen Daumen nach oben. Mit schweren Schritte trage ich mich nach oben in mein Zimmer, falle auf die Knie. Ich bin an einem punkt an dem ich nicht mehr will.
Es reicht mir einfach, dass ständige hin und her. Ich bin müde und erschöpft. Dieser Kampf geht gerade mal Dreizehn Wochen und ich habe das Gefühl ich kämpfe Tausend Jahre.
Ich sehe Anna hinter meinen geschlossenen Augenlieder und will am liebsten schreien. "Hey, was ist los?" Ethaniel kommt durchs Fenster. Er geht vor mir in die Knie und nimmt mich in den Arm. "Ich bin so nah dran und verlieren gerade einfach nur die Nerven." Er nickt.
"Das kann ich gut verstehen, würde ich auch wenn ich so eine große Aufgabe bekommen hätte. Es hat bald ein Ende, halte noch durch. Es wird nicht mehr lange dauern. Wir schaffen das zusammen." Ich nicke.
Ethaniel nimmt mich in den Arm. "Ich hab Angst meine Mom zu verlieren. Sie hat mich doch großgezogen und mir geholfen." Ethaniel nickt. "Ich weiß, wir finden und retten sie." Ich nicke. "Okay." Ich fühle mich gerade sehr geborgen. Er gibt mir Kraft, ich will nicht das ihm etwas passiert. Ich brauch Ethaniel. Er ist doch mein Freund.
Ich habe doch nicht mehr so viele Freunde. Ich brauche ihn, er ist der einzige der mir helfen kann und der mir hilft einen klaren Kopf zu bewahren. Ich brauche ihn.

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Vampire Noway
FantasiLillith Rose lebt mit ihrer Mutter Anna in einem ruhigen alten Landhaus. Sie hat ein ruhiges Leben mit ihren Freunden und ihrer mum, geht auf eine Normale High School und hat nur noch ein Jahr bis zu ihrem Abschluss. Doch es ändert sich alles an ihr...