Mir tut alles weh. Kann einem Vampir kalt sein oder was auch immer dieses Gefühl ist. Ich öffne meine Augen, etwas liegt auf mir. Ich schaue nach unten und sehe Alec. Er drückt mich an sich und hat seinen Kopf auf meinen Bauch gelegt.
Ich habe einen Teddy im Arm. Vorsichtig setzte ich mich auf. Alec drückt mich fester an sich. "Nicht bewegen Jonathan." Ich grinse und fahre ihm durch die Haare. Leise geht die Tür auf und Jonathan lächelt mich warm an. Er winkt leise, ich zeige auf Alec.
"Er wollte dich nicht allein lassen. Er war der Überzeugung das du schmerzen hast und er dir helfen könnte. Wir haben gestern ein wenig zu viel vom Alkohol gehabt." Ich nicke. "Warum?"
"Nach dem wir auf Tali aufgepasst haben, sind wir zu Alec ins Zimmer. Er war der Meinung uns würden Kinder gut stehen und dann haben wir so eine Sendung gesehen und uns kam die Idee ein Trinkspiel zu spielen.
Als wir Riven, Ryan, Darrow und Blake dazu überreden konnten mit zu spielen, waren ganz schnell alle Hemmungen weg. Keine Gute Idee. Aufjedenfall wollte Alec solange nicht schlafen bis er bei dir ist und sicher war das du keine Schmerzen hast. Er ist dann irgendwann eingeschlafen."
Ich nicke und drücke ihn fest an mich. "Was ist passiert?" Ich schaue Jonathan an. "Ich habe viel in den Staaten erlebt und bei meinem letzten Besuch da ist mir einiges klar geworden. Nicht nur das ich Tod bin sondern das mich auch keiner wirklich vermisst. Klar, Kylie und ihre Familie, aber sonst niemand.
Der Schmerz darüber das ich nicht da bin bei wichtigen Ereignisse ist hart und tut weh. Das mit Ethaniel ist nur die Spitze vom Eisberg. Alles wird einfach zu viel und ich weiß nicht mit wem ich reden kann. Die Morddrohungen nehmen überhand und die Blicke von den andern weiblichen Damen hier werden zunehmend wütender.
Als ich ankam am Palast, sagt eine Dame zu mir sollte mich schämen die Homosexuelle Ehe legal gemacht zu haben, ich hätte ihren Sohn entwürdigt. Ich frage mich ob das was ich mache richtig ist. Ob überhaupt jemand sich auf meiner Seite gestellt, mich generelle akzeptiert.
Ich weiß das ihr da seid, aber das reicht nun mal nicht. Ich bin der Feind und für jeden eine Schande in der Königsfamilie. Ich versuche ja wirklich es jedem so gut es geht recht zu machen, aber ich schaffe das nicht mehr.
Ich will nicht mehr. Ich bin müde, habe keine Kraft mehr und will auch nicht mehr. Alle wollen immer, doch ich weiß nicht ob ich das noch schaffe. Mir tut alles weh und am liebsten will ich nur noch zu meiner Mom. Sie gab mir das Gefühl etwas wert zu sein und ich stand nicht alleine da."
Jonathan nimmt meine Hand. Schweigend schaut er mich an, seine Augen Glitzern verdächtig. Ich nehme ihn in den Arm. "Das ist nicht Fair." Ich drücke ihn einfach fest an mich. Schweigend spüre ich was nasses an meinem Bauch und sehe Alec weinen.
Ich er drückt sein Gesicht fest in meinen Bauch. "Nicht gehen." Ich drücke die beiden an mich. "Jungs, ich bin nicht tot." Das klingt falsch. "Doch bist du, aber nicht für uns. Du kannst immer kommen und reden." Ich nicke.
"Ich will nicht das du gehst. Ich brauch dich." Ich nicke. "Alec wenn du weiter dein Gesicht in meinen Bauch drückst kommst du an meinem Rücken heraus." Sage ich ihm, doch er drückt weiter. "Mir egal."
"Jungs ich bin nicht aus der Welt. Vielleicht muss ich einfach nur mich finden." Alec schaut mich an. "Ja, aber nicht ohne uns." Ich lächle vor mich hin. Leise geht die Tür auf und Aurelius steht im Zimmer. Ich habe nie wirklich mit ihm gesprochen. Es gibt vieles was neu für mich ist und eine Familie zu haben gehört dazu.
"Jungs, geht mal kurz raus." Schweigend verlassen sie das Zimmer. "Rose, wie geht es dir?" Ich nicke. "Könnte besser sein." Er nickt und setzt sich auf den Stuhl neben dem Bett. "Dir ist klar dass das was gestern passiert ist nicht nochmal vorkommen darf. Du hast dein Blut vergessen.
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Vampire Noway
FantasiaLillith Rose lebt mit ihrer Mutter Anna in einem ruhigen alten Landhaus. Sie hat ein ruhiges Leben mit ihren Freunden und ihrer mum, geht auf eine Normale High School und hat nur noch ein Jahr bis zu ihrem Abschluss. Doch es ändert sich alles an ihr...