Heather - Conan Gray
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Emma RobertsEinzelne Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und zogen mich aus meiner wunderschönen Traumwelt. Ich träumte, wie ich tanzte. Und zwar für meine ganze Familie. Alice und Dad und Mom schauten von oben und meine Brüder waren bei mir. Am liebsten wäre ich in diesem Traum geblieben, da ich innerlich so eine Ruhe und einen Frieden hatte und diese Harmonie nicht verlassen wollte. Mein Rücken lag auf dem Stroh. Ich war umwickelt in zwei Decken und Alex' Arme. Am liebsten wäre ich noch eine ganze Weile so dagelegen.
Wie das Leben so ist - nicht alles kann schön sein. Auch nach dieser ruhigen und entspannten Nacht musste ich wohl oder übel wieder zurück ins Haus, wo Olivia sich bestimmt tausende Sorgen gemacht hat.
Mist! Ms Smith wird sich erst Recht tausende Gedanken gemacht haben. Beziehungsweise ich werde mir eine deutlich größere Standpauke als gestern anhören müssen.Ich versuchte mich aus Alex' Armen zu lösen, doch sein Griff war fest.
Na, super. Jetzt durfte ich warten bis er aufgewacht ist und das wird was weiß ich wie lange brauchen.Ich schloss wieder meine Augen und dachte über den Tag, der mir bevorsteht, nach. Ich musste heute definitiv anfangen auf Spanisch zu lernen. Außerdem wollte Chloe mit uns für den Frühjahrslauf trainieren. Dad hat sie übrigens gestern Abend aus heiterem Himmel beschlossen, danke Leben.
Ich mag sie schon sehr. Ich mag alle meine Freundinnen. Ich hatte echt Glück mit Olivia in einem Zimmer zu sein.
Naja, ich wurde schon fast gezwungen, mit ihr befreundet zu sein.
Auch, wenn das komisch klingt.Aber Olivia ist einfach so ein wundervoller Mensch und Joy, Holly und Chloe ebenfalls.
Sie haben mich so lieb aufgenommen und machen mir immer wieder gute Laune. Wenn mich Layla mal wieder ganz dumm angesprochen hat und Alex mal nicht dabei war, konnte mir dieser Chaotenhaufen wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.Ja, ich nenne uns Chaotenhaufen, weil wir manchmal auch echt chaotisch sein können - man bedenke den gestrigen Tag - und wir alle einfach total unterschiedlich sind.
Olivia kann einfach pausenlos reden, auch wenn das manchmal aufregt, mag ich genau das an ihr. Colin, der das komplette Gegenteil zu ihr ist aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an, tut mir manchmal übrigens furchtbar leid. Mittlerweile ist es auch "offiziell", dass die beiden zusammen sind.
Joy, die einfach super frech sein kann und manche Menschen, ich sag ja nur #ms.smith aber okay, so richtig auf die Palme treiben kann und wenn sie mal einen Freund hat, dann verwette ich meinen Hut, dass sie den ordentlich im Griff haben wird.
Holly, die ja eher die ruhigere bei uns ist und außerden ein richtiger Engel ist. Und damit meine ich nicht nur ihr Aussehen, blonde Haare und blaue Augen, kleiner Vergleich, sondern sie kann auch wunderschön singen. Bei ihr schmelze ich immer total hin.
Tja, dann haben wir Chloe, sie ist extrem sportlich und... sie ist nett, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass sie uns allen etwas verheimlicht. Nicht, dass wir uns keine Geheimnisse erzählen, aber ich glaube, dass ihr etwas auf dem Herzen liegt und das nicht so recht sagen möchte.
Wobei, das mit meiner toten Zwillingsschwester habe ich auch noch niemandem erzählt. Ich hätte es gestern ja fast Alex erzählt, aber er ist eben nicht mein Freund und eigentlich kennen wir uns auch noch nicht so gut. Er ist nicht mal ein guter Freund oder so, sondern für mich ist er immer noch ein richtiges Ar***loch.
Verzeihung.Das Bewegen seines Kopfes ließ mich in meinen Gedanken innehalten und ich drehte mich wieder zu ihm.
Langsam hoben sich seine Augenlider und das warme Braun seiner Augen schaute mich an und ewärmte mein Herz."Bist du schon lange wach?", grummelte er mit seiner morgendlichen rauen Stimme, was sich einfach extrem heiß anhörte.
Ich schüttelte den Kopf: "Nicht lange", gab ich knapp von mir, denn eigentlich beschäftigte mich im Moment nur dieser eine Gedanke, dass ich gerade total abwertend über ihn gedacht habe, obwohl er gerade gar nicht mal so übel war.
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unbreakable
Teen Fiction~Es ist so ein schreckliches Gefühl, wenn man nicht weiß, was man falsch macht. Man bekommt nur gesagt, dass man aufpassen und sich in acht nehmen soll. Ich bin in einer Welt, in der ich fremd bin und beobachtet werde.~ Emmas eineiige Zwillingsschwe...