Map to your heart - Copperlily
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Emma RobertsWarme Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase. Mein Wecker hat zwar schon vor zehn Minuten geklingelt, aber ich war einfach viel zu unmotiviert um aufzustehen.
Ich schlug verschlafen meine Decke zurück und setzte mich auf. Es war irgendwie schon komisch, dass das Trainingslager gestern begonnen hat und ich schon einen ganzen Tag ohne meine Freunde verbracht habe.
Hoffentlich würde mir auch Alex' Arroganz die Woche erspart bleiben.Müde tapste ich ins Bad und stellte mich unter die kalte Dusche, hoffentlich werde ich dadurch wenigstens ein bisschen wacher.
Heute zog ich das weiße T-Shirt an und stopfte es in meine schwarze Jeans. Meine Haare band ich zu einem Dutt in der Hoffnung, nicht zu verschlafen auszusehen.Als ich runter zum Frühstück ging, traf ich Colin und Louis.
"Guten Morgen, wo ist Tyler?", erkundigte ich mich bei den beiden.
Die drei werden wahrscheinlich meine besten Freunde diese Woche.
"Den haben wir nicht aus dem Bett bekommen", schmunzelte Louis und gab mir eine kurze Umarmung.
"Ich glaube, er ist noch bisschen durcheinander wegen der Abschiedsparty", meinte Colin.
"Hä, warum?", fragte ich verwirrt nach.
"Also wenn ich mal eine Vermutung abgeben darf, steht er auf Chloe und bei sieben Minuten im Himmel...", flüsterte mir Colin zu.Ich hätte mich fast an meiner eigenen Spucke verschluckt bei der Tatsache, dass ich bei Chloe das selbe Gefühl hatte.
Bei dem Gedanken an einen verliebten Tyler musste ich kurz lachen, das wäre zu gut.Beim Frühstück konnte ich meine Sehnsucht nach meinen Freunden eigentlich sehr gut vergessen, weil die drei Jungs echt unheimlich nett waren und man mit ihnen reden konnte, ohne sofort an Liebe zu denken.
Zum Glück war Alex auch beim Frühstück nicht zu sehen. Hoffentlich würde ich ihm aus dem Weg gegen können und wir wären beide glücklich.Als ich nach dem Frühstück den Speisesaal wieder verlassen habe kommt mir Alex entgegen, na super.
"Wir haben übrigens diese Woche gemeinsam Küchendienst!", rief er mir im Vorbeigehen zu. Ich warf ihm einen bitterbösen Blick zu, das konnte doch nicht wahr sein!
Er hat das bestimmt nur so gesa...Mein Blick fiel auf die Küchentür.
Und da hing die Liste.
Und es stand darauf, dass wir beide diese Woche zusammen Küchendienst hätten.
Was zum...
"Sag ich doch", raunt mir Alex' Stimme plötzlich zu und lässt mein Herz für einen kurzen Moment aussetzen um danach in doppelter Geschwindigkeit weiterzuschlagen.
Erschrocken drehte ich mich zu ihm um.
Fuck, er war mir gerade so nahe, dass ich seine Hitze schon spüren konnte.
Ich trat kurz einen Schritt zurück um mich wieder zu fassen."Mache ich dich nervös?", fragte er arrogant und sowasvon heiß, dass ich kurz in meiner trockenen Kehle schlucken musste.
Natürlich machte er das.
Er spielte ja auch gerade sein blödes Spiel mit mir.
Fuck, nicht schwach werden."Nein", versuchte ich selbstaicher zu sagen, "du machst mich nicht nervös und ich empfinde keinerlei Gefühle für dich."
Nach dieser ausgesprochenen Kühe wollte ich wieder hoch in mein Zimmer gehen, um meine Schulsachen zu holen, doch Alex' heißen Lippen strichen ganz leicht an meinem Ohr, als ich mich zum Gehen wandte.
Ein elektrisierender Schauder zog sich meinen Rücken bis zu meinem Nacken entlang. Mist, dieses Gefühl gefiel mir so sehr.
Mein Herz fing wieder an zu rasen und ich wollte weitergehen, doch Alex zog mich an meinem Arm zurück und flüsterte mir ins Ohr: "So viel zu 'ich mache dich nicht nervös und du empfindest nichts für mich'..."Ich riss mich von ihm los und rannte die Treppe hoch, natürlich lief ich gegen Tyler.
"Guten morgen Emma, warum rennst du denn so gedankenverloren herum?", fragte er mit einem Lachen.
"Alex ist ein Arsch", gab ich knapp von mir und lief weiter.
"Das weiß ich", murmelte er noch kurz, doch ich war schon längst wieder in meinem Zimmer.
So viel zu 'gegenseitig aus dem Weg gehen'.
Der Tag fing ja schon einmal grandios an und das wurde auch noch getoppt, als ich auf meinen Stundenplan schaute und sah, dass ich als erstes Spanisch bei Ms Wilson hatte, was bedeuten würde, ich werde neben Alex sitzen.
Danke Leben.
Nachdem ich meine Wasserflasche noch aufgefüllt habe und sie in meinem Rucksack verstaut hatte ging ich schon einmal raus.
Manchmal mag ich es einfach zehn Minuten zu früh loszugehen, um die frische Luft noch zu genießen.Im Klassenzimmer ließ ich mich lustlos auf meinen Platz gleiten. Alex würde gleich kommen und dann würde der Spaß erst recht los gehen.
Kurz vor Unterrichtsbeginn setzte er sich neben mich an den äußeren Platz, um den wir uns ja gestritten haben.
Als Colin an mir vorbeiging lächelte er mich kurz an. Gut, dass es auch noch nette Menschen auf diesem Planeten gibt.
Ich drehte mich nach innen und wartete darauf, dass der Unterricht begann."Und freust du dich auch schon auf die Woche gemeinsamen Küchendienst?", hörte ich Alex' dunkle Stimme sehr nah an meinem Ohr.
Das konnte ja heiter werden, wenn er mich jetzt schon stresst.
Ruckartig drehte ich mich um.
"Ich freue mich absolut auf deine nervige und arrogante Art mit mir umzugehen. Ich meine, wer möchte denn nicht mit einem Arschloch abhängen?", blaffte ich ihm triefend vor Sarkasmus ins Gesicht.
"Ouh, Madame fährt ihre Krallen aus. Ich bekomme Angst", und hob abwehrend die Hände.
"Klappe."
"Die erste von deinem lächerlichen Theater. Ich freue mich nachher in der Küche auf die zweite", gab er schlagartig zurück.Arsch.
Zum Glück kam in dem Moment Ms Wilson in den Raum und der Spanischunterricht begann.
So gut es ging konzentrierte ich mich auf den Unterricht und versuchte Alex zu ignorieren. Schön wäre es, wenn das auch funktioniert hätte.Ich spürte die ganze Zeit seine brennenden Blicke auf mir und ich musste mich aufs Äußerste konzentrieren, die aufsteigende Gänsehaut zu unterdrücken.
Manchmal schielte ich ganz leicht zu ihm rüber, als ich gerade eine Aufgabe bearbeitete.
Doch ich traute mich nicht ihm in die Augen zu schauen, ich wollte ihn ja auch gekonnt ignorieren.
Als die Doppelstunde vorbei war, packte ich schnell meine Sachen zusammen und verließ mit Colin den Raum.
"Emma, warte, du hast was vergessen!", rief mir Alex hinterher.
Ich blieb angepisst stehen, ich konnte ihn einfach nicht ignorieren!
"Wow Emma, was ist heute mit dir passiert?", fragte mich Colin amüsiert.
Ich verdrehte nur die Augen und drehte mich um, wo ich Alex sah, der mit meiner Wasserflassche auf mich zugejoggt kam."Danke", gab ich knapp von mir und drehte mich peinlich berührt wieder um. Wie könnte ich meine Flasche einfach liegen lassen?
Colin lachte neben mir leicht und ich schaute ihn kurz verwirrt an, bis wir beide anfingen zu lachen.
"Was ist denn mit dir und Alex los?", fragte Colin amüsiert.
"Er regt mich einfach unnormal auf, weil er halt einfach ein Arsch ist und selbstverliebt ist er auch noch", sprach ich aufgebracht und musste gleich wieder lachen.
Wir gingen beide auf Tyler und Louis zu, die sich gerade im Flur unterhielten.
"Achtung Jungs! Emma ist eine Furie und regt sich gerade über Alex auf!", warnte Colin die beiden.
"Ich weiß, hab ich heute morgen auch erlebt", erklärte Tyler trocken.
Ich schüttelte meinen Kopf und vergrub ihn dann kurz in meinen Händen.
"Leute, jetzt hört doch auf", gab ich verzweifelt von mir.
"Na gut, wollen wir rausgehen?", fragte Louis, indem er das Thema wechselte. Wir stimmten alle zu und verließen das Schulgebäude.
Ich konnte echt froh sein, dass ich mich mit den dreien so gut verstand.
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unbreakable
Teen Fiction~Es ist so ein schreckliches Gefühl, wenn man nicht weiß, was man falsch macht. Man bekommt nur gesagt, dass man aufpassen und sich in acht nehmen soll. Ich bin in einer Welt, in der ich fremd bin und beobachtet werde.~ Emmas eineiige Zwillingsschwe...