Live is worth living - Justin Bieber
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Emma RobertsMein sehr lauter Wecker riss mich aus meinem ruhigen Schlaf. Genervt griff ich nach ihm und schaltete ihn aus.
Als ich ihn wieder zurückstellte merkte ich, dass Alex nicht mehr da war. Moment mal, er hat sich doch heute Nacht zu mir gelegt und mich getröstet und jetzt ist er einfach unbemerkt weg?
Ich fragte mich selber, warum mich das so aufregte.
Im Grunde genommen sollte es mir ja nichts anhaben, ich sollte mich nicht mehr zu ihm hingezogen fühlen oder Ähnliches.Müde tapste ich in mein Bad und duschte mich ausgiebig. Morgen war das Trainingslager zum Glück vorbei und alles war wieder beim Alten. Ich werde Alex wieder gut aus dem Weg gehen können und ich schlief nicht mehr alleine in meinem Zimmer.
Beim Frühstück war ich dann irgendwie besser gelaunt als zuvor und das merkten auch Colin, Tyler und Louis.
Lachend riss immer der nächste einen Flachwitz und wir merkten irgendwie alle, dass die Mädels bald zurück waren.Später im Unterricht (zum Glück nicht neben Alex, aber bei Mr Brown) schaute mich Layla die ganze Zeit mit einem bitterbösen Blick an. Ich hasste sie einfach nur noch, wie falsch konnte ein Mensch nur sein? Und ständig schmeißt sie sich noch an Alex ran, der mich wiederum die ganze Zeit ignoriert. Ich meine, er ignoriert mich, als ob ich einfach Luft wäre.
Macht ihn das nicht selber durcheinander, was er mit mir anstellt?
Schon seit dem ersten Tag an können wir uns nicht ausstehen, aber trotzdem hat er mich das erste Mal vor Derek beschützt. Dann ist er wieder voll der Macho und hilft mir danach wieder, wenn ich mich verletzt habe.
Er interessiert sich für mich und meinen Tanz und übernachtet mit mir auf dem Heuboden und verabscheut mich wieder.
Im Schrank hätte er mich fast geküsst, ist abnormal arrogant in der Küche, tröstet mich nach einem Alptraum, um mich danach einfach wieder zu ignorieren.Warum müssen Männer eigentlich immer so kompliziert sein? Ich verstehe es nicht, will es auch nicht und werde es auch nie tun. Selbstbewusst von meiner eigenen Erkenntnis knallte ich meinen Kugelschreiber auf meinen Tisch.
Schlagartig drehte sich die ganze Klasse zu mir in und schaute mich an, als hätte ich laut gerülpst.
"Emma, möchtest du der Klasse etwas mitteilen?", ergriff Mr Brown das Wort.
"Ähm, nein", stotterte ich vor mich hin, aber am liebsten hätte ich Alex jetzt gehörig meine Meinung gesagt.Obwohl wir ja nicht einmal befreundet sind oder so (oder mehr), verletzt es mich, wenn er sich daneben verhält.
Genervt konzentrierte ich mich wieder auf den Unterricht und versuchte die Matheaufgabe zu lösen.In der Pause ging ich auf die Toilette um kurz alleine zu sein. Das war mir alles einfach zu viel und dieses ganze Drama.
Als ich die Kabine verlassen habe und zu den Waschbecken gehe, kommt Layla gerade mit ihrer Clique in die Toilette geschlendert.
Oh nein!
Nicht jetzt.
Ich versuchte so unauffällig wie möglich meine Hände zu waschen, doch natürlich musste Layla anfangen mit mir zu reden."Ach Emma, schon schade, wenn Alex einen nicht liebt, oder?", säuselte sie in ihrer künstlichen Stimme und am liebsten hätte ich ihr die Augen ausgekratzt.
"Ich könnte schon fast Mitleid mit dir haben, dass er dich liebt", giftete ich zurück, wobei ich das 'dich' betonte.
"Ach ja, er hat mir erzählt, dass du einen Alptraum hattest. Er ist ja zum Glück dann kurz danach wieder zu mir gekommen. Glaub mir, es ist eine Mitleidstat, die er dir schenkt. Mehr ist da nicht", meinte sie gehässig und mein Puls schien an doppelter Geschwindigkeit zuzunehmen.
So war das also. Alex erzählte ihr doch alles über mich, im Schrank hat er bestimmt gelogen. Ich werde mich ihm einfach nie mehr anvertrauen, sollte ich ja laut Derek auch nicht."Tut weh, oder?", meinte sie sarkastisch und schaute mich gespielt mitleidig an und ihre Tussen von Freundinnen kicherte bescheuert.
Blitzschnell drehte ich mich um und drängte sie gegen eine Kabine, sodass ihr Kopf gegen die Wand knallte.
"Tut weh, oder?", wiederholte ich ihre Worte schadenfroh und verließ dann die Toilette. Ihre Freundinnen starrten geschockt auf das Geschehen, während ich - glücklich über meinen Siegeszug - zurück zu den Jungs ging.Nach der Pause hatte ich Geografie und das zum Glück in einem anderen Kurs als Alex.
Stöhnend machte ich mich an dem Thema zu schaffen, wobei wir heute die Einstiegsstunde dazu hatten.
Wirtschaft war definitiv nicht meine Stärke in Geografie, was dazu führte, dass ich absolut müde aus diesem Unterricht ging. Ich werde also ziemlich büffeln müssen für die nächste Klausur.Am Ende des Tages hatte ich noch Biologie. Bei Ms Daniels. Schlimmer geht's ja nicht.
Aus irgendwelchen Gründen auch immer bekomme ich bei ihr aus Prinzip immer eine schlechte mündliche Note, egal wie sehr ich mich anstrenge.
Genervt legte ich meinen Kopf in meine Hände und hörte Ms Daniels zu, wie sie uns irgendetwas zur Genetik erklärte und wie jetzt genau alles vererbt wird. Manchmal frage ich mich echt, warum ich wissen muss, aus was ein DNA-Faden besteht.Glücklicherweise klingelte es dann zur Pause und ich packte etwas besser gestimmt meine Sachen zusammen.
"Emma, du bleibst noch kurz hier", sagte Ms Daniels bestimmend, als ich an ihrem Pult vorbeiging, "mir ist zu Ohren gekommen, dass du handgreiflich geworden bist", meinte sie streng und ich schaute in ihre unfreundlichen Augen.
"Handgreiflich gegenüber wem?", fragte ich verdutzt und umgriff den Riemen meines Rucksacks noch fester.
"Gegenüber Layla, sie hat jetzt eine Beule am Hinterkopf, weil du sie gegen die Wand geschickt hast", erklärte sie mir streng, aber ich konnte sie nicht zu hundert Prozent ernst nehmen, wenn man mal bedenkt, was Layla alles schon gemacht hat."Du musst heute Nachmittag nachsitzen kommen und dabei in einem Aufsatz erklären, warum du so etwas Grässliches getan hast", schrie sie mich schon fast an und ich musste mir ein abfälliges Lachen verkneifen.
Nachsitzen. Irgendwas führt diese Layla im Busch."Gut, noch irgendetwas?", versuchte ich so belanglos wie möglich zu klingen und als sie nichts erwiederte drehte ich mich um und verließ den Raum.
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unbreakable
Teen Fiction~Es ist so ein schreckliches Gefühl, wenn man nicht weiß, was man falsch macht. Man bekommt nur gesagt, dass man aufpassen und sich in acht nehmen soll. Ich bin in einer Welt, in der ich fremd bin und beobachtet werde.~ Emmas eineiige Zwillingsschwe...