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Emma Roberts

Dadurch, dass Alex und ich jetzt zusammen waren, veränderte sich mein ganzer Alltag. Natürlich musste ich mich Laylas bösen Blicken stellen und Olivia fiel es immer noch schwer zu akzeptieren, dass ich mich tatsächlich in Alex verliebt habe.
Aber ich stand morgens glücklicher auf als sonst. Meistens gingen wir morgens etwas früher zum Schulhaus, um uns kurz auszutauschen, ansonsten lebten wir unseren Alltag recht normal. Wir wollten unsere Beziehung jetzt nicht an die große Glocke hängen, vorallem aus dem Grund, weil Alex nicht wollte, dass alle mich als seine nächste Schlampe ansehen und ich so blind bin wie alle anderen. So lief das schon einundhalb Wochen und ich ging mit einem ganz anderen Lebensgefühl in den Tag.

In einer halben Woche werde ich Geburtstag haben, an einem Samstag. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie genau ich feiern möchte, da ich definitiv nicht noch einmal nach Hause fahren werde, wenn man gleich von fast allen zutiefst enttäuscht wird. Hazel war die wirklich einzige, die mir den Kick gegeben hat, mit Alex zu reden.

Und ich werde mich jetzt auf die Audition konzentrieren und das Beste aus mir herausholen, dass ich die Chance bekomme für Cornwall anzutreten. Daher wollte ich jetzt auch wieder trainieren gehen. Bella hat heute keine Zeit, daher werde ich glaube heute an meiner Kondition arbeiten, damit mein Tanz wie pure Perfektion aussehen wird.

Ich warf noch einen kurzen Blick auf mein Smartphone und sah eine Nachricht von Alex.

Alex: Was hast du heute Nachmittag vor? Wollen wir was zusammen machen?

Emma: Ich geh gleich trainieren, leider nein.

Alex: Darf ich zuschauen?

Emma: Warum nicht?

Mit einem Lächeln auf den Lippen verstaute ich mein Smartphone wieder und ging die Treppe runter, wo Alex schon auf mich wartete.
Als ich in ihn da so lässig stehen sah, mit absolut sexy aussehend verwuschelten Haaren und seinem T-Shirt, das einen sehr guten Blick auf seinen durchtrainierten Oberkörper hergab, musste ich kurz innehalten und brachte nur ein kleines "Hi" heraus.

"Selber hi", grinste er und legte kurz seine Lippen auf meine Stirn, woraufhin ich kurz meine Augen schloss und die Nähe genoss.
Mit einem konstanten Lächeln gingen wir das Stück zur Gymnsatikhalle gemeinsam, Arm in Arm.

Alex Black

In der Gymnastikhalle legte Emma ihre Flasche und ihr Handy am Rand ab und ging dann in die Mitte der Halle. Ich setzte mich auf eine Bank und sah zu, wie sie sich gerade warm machte.
Geschickt drehte sie ihre Fußgelenke und danach ihre Handgelenke, den Nacken, ihre Schultern verdrehte sie so stark, dass ich schon fast Angst hatte, dass sie sich den Arm ausgerenkt hätte und ich wollte gerade schon einschreiten, aber sie schien genau zu wissen, was sie da tat.

Daraufhin setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich nach vorne mit gestreckten Beinen. Nie im Leben werde ich so beweglich sein wie Emma. Das muss bestimmt jahrelanges Training sein, dass sie mit solcher Leichtigkeit die Übungen ausführte, ohne jeglichen Schmerz oder Anstrengung zu zeigen.
Nachdem sie sich auf den Bauch gelegt hatte, stützte sie sich mit ihren Händen ab, um dann ihren Rücken nach hinten zu biegen.
Ach du Scheiße.

"Ist das nicht total ungesund?", fragte ich hastig.
"Wenn man es richtig macht und es nicht übertreibt ist es nicht so ungesund, wie du denkst", erklärte sie schmunzelnd und setzte sich in einen Spagat. Ach du kacke, sie war ja echt beweglich wie Gummi.
Ihr vorderes und hinteres Bein waren perfekt gestreckt und sie lehnte sich nach vorne und umgriff ihren vorderen Knöchel. Dann lehnte sie sich nach hinten und konnte fast ihren hinteren Knöchel umgreifen.
Bin ich froh, dass ich kein Tänzer bin, ich kriege ja schon allein vom Hinschauen Rückenschmerzen.

unbreakableWo Geschichten leben. Entdecke jetzt