Are you insane like me? Been in pain like me?
Bought a hungred dollar bottle of champagne like me?
Just to pour that motherfucker down the the drain like me?Er hasste es. Er hasste die vielen Menschen, er hasste ihr unsäglich laute Geplapper. Sie redeten und redeten und doch sagten sie kaum etwas. Nichts, was sie von sich gaben, hatte irgendeine Bedeutung.
Und dennoch war er hier. Nicht weil er es wollte, sondern weil er es musste. Wie sollte man auch erklären, dass man als Boss fehlte? Und das ausgerechnet bei der Jahreshauptversammlung seines eigenen kriminellen Netzwerkes?Er ließ seinen Blick schweifen. Sah in die Gesichter seiner Angestellten und nahm doch niemanden wahr. Der Raum war so unglaublich voll, dass sich die Luft warm und abgestanden in seinen Lungen sammelte. Wie flüssiger Teer verstopfte sie seine Atemwege, erinnerte ihn bei jedem Atemzug daran, wie sehr er Menschen hasste. Nur eine kurze Ansprache, sagte er sich, dann konnte er gehen. Sollten sie doch denken, was sie wollten, wenn ihr Boss vor dem Umtrunk ging. Vielleicht tat er es ja einer gelockerten Atmosphäre zu liebe.
Das Geplapper verstummte, als er an das Rednerpult trat. Nocheinmal holte er tief Luft, saugte diese schrecklich zähflüssige Masse in seine Lungen, dann begann er zu reden. Er redete über die Erfolge des vergangenen Jahres, gedachte den verstorbenen Mitgliedern (drei von ihnen hatte er selber umgebracht) und stellte zum Schluss die Neuen vor. Er war froh, dass Sam sich inzwischen um die Rekrutierung kümmerte und er nur noch ein paar Namen von einem Zettel ablesen musste.
,,Also auf ein weiteres erfolgreiches Jahr", mit diesen Worten endete er. Kurz blieb er noch stehen, ließ den Applaus in seinen Ohren trommeln, dann machte er sich auf den Weg nach draußen.
Er kam nicht weit. Ein blonder Mann hatte sich ihm in den Weg gestellt und hielt ihm nun die Hand hin.,,Es freut mich, Sie endlich mal persönlich kennenzulernen", sagte der Blonde und er fragte sich, ob er den Mann kannte. Nein eher nicht, vermutlich war er nicht wichtig.
,,Mich auch, Mr.?", sagte er und nahm die Hand an. Lassen Sie mich einfach in Ruhe, sagte er nicht.
,,Sebastian Moran. Sie haben mich in Ihrer Rede vorgestellt", der Blonde lachte, als wäre es wahnsinnig albern, dass er ihn in seiner Rede erwähnt hatte, obwohl er ihn nicht kannte.,,Aha, einer der Neuen also", kurz ließ er seinen Blick über den Mann wandern, dann wandte er sich zum gehen. Vorsichtig schob er sich an dem Blonden vorbei, er wollte endlich nach draußen.
Noch während er sich durch die Menge schob, wusste er, dass er verfolgt wurde. Er drehte sich nicht um, es hätte nur Zeit gekostet. Zeit, in der er noch immer die vergammelte Luft hätte einatmen müssen.Draußen angekommen ließ er die kühle Nachtluft in seine Lungen strömen. Es roch nach Regen, nicht nach Schweiß, nicht nach zu vielen Menschen. Nach drei tiefen Atemzügen, drehte er sich um und blickte in das Gesicht des Blonden. Sebastian Moran.
Dieser war gerade dabei sich einen Joint anzuzünden und am liebsten hätte Jim ihn dafür umgebracht.
Are you high enough without the Mary Jane like me?
,,Könnten Sie das bitte lassen?", fragte er, als Moran die ersten Züge getan hatte.
,,Was?", fragte der Blonde und nahm einen weiteren tiefen Zug. Der penetrante Cannabis Geruch hüllte die beiden Männer ein und Jim musste sich zusammenreißen, um nicht zu husten.
,,Das", er deutete auf den Joint, der locker in der Hand des Blonden hing.,,Oh", nun hatte Moran begriffen, ,,Wollen Sie auch einen Zug?"
,,Nein, verdammt ich möchte, dass Sie das verdammte Ding ausmachen und aufhören die Luft zu verpesten", seine Stimme schrillte laut in seinen Ohren.
,,Oh", machte der Blonde wieder, dann warf er den Joint mit einem leisen Seufzer zu Boden.
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Sherlock One Shots
FanfictionOneshots zur Sherlock Serie. Überwiegend Mormor und ein bisschen Johnlock. Keiner der Charaktere gehört mir! Sie gehören der BBC bzw. Athur Conan Doyle.