some last words on last Words

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Die Sonne strahlte mir ins Gesicht. Ich denke, es war der erste Märztag an dem die Sonne einmal so richtig schien. Ich wusste nicht wie früh, oder spät es war. Ich wusste auch nicht, wo ich war und was passiert war.

Aber was ich wusste war, dass mein Kopf nur so pochte. Ich öffnete also quengelnd meine Augen und sah mich um. Ich war in meiner Wohnung. Auf meiner Couch, allen Anscheinen nach.

Ich drehte mich nach rechts. Jonas lag auf dem Boden neben meiner Couch, nur in Boxershorts und nichtmal mit einer Decke zu gedeckt. Die Fußheizung war schon lange abgestellt, also konnte ich mir nicht erklären, wieso er so fest schlafen konnte.

Mir viel es schwer, mich auf zusetzen. Irgendwann schaffte ich es und setzte mich auf. In meiner Wohnung war großes Chaos. Wieso konnte ich mir nicht erklären. Kurioser Weise schlief ein Marcel Schmelzer unter meinem Esstisch, ein Jacob lag über zwei meiner Stühle und Milli schnarchte lauf auf dem Boden vor meinem Fernseher.

Nun stellte ich mir drei Fragen. Was war passiert? Wieso waren drei Fußballprofis des Dortmunderkaders in meiner Wohnung und warum zur Hölle konnte ich mich an nichts mehr erinnern?

Nicht einmal dreißig Sekunden später, viel mir auch schon die vierte Frage ein, was für meinen Kopf an diesem Morgen vier Fragen zu viel waren. Wie sollte ich die vier wecken, geschweige denn, die ungewollten drei Borussen aus meiner Wohnung vertreiben? Es war aussichtslos.

Ich seufzte also, ging in die Küche und sah mich um. Ich wusste nicht, ob ich erst etwas essen, oder erst aufräumen sollte. Auf meinem Küchentisch standen Leere Flaschen jeglicher Art an Alkohol. Ich seufzte nur verlegen. Hatten wir die alle ausgetrunken?

Denn dann, Freunde, konnte ich mir meine Filmrisse erklären.

"Scheiße, haben wir die alle ausgetrunken?"

Ich erschrak, drehte mich um und sah Schmelle direkt in die Augen. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. "Ich wollte dich nicht erschrecken."

Ich nickte nur, starrte dann wieder auf die Flaschen. "Kannst du dich noch an etwas erinnern?" Argwöhnisch musterte ich ihn und schüttelte verzweifelt den Kopf. "Ich weiß nichts mehr." Grummelte ich dann.

"Wir waren in dieser Bar..." fing er an, sah sich misstrauisch um. "Aber wieso wir hier sind, das scheinbar alles getrunken haben -" er zeigte auf die Flaschen. "Und wie wir hier her gekommen sind,... Nein, ist weg." Er lachte verlegen auf und zuckte mit den Schultern.

Auch ich musste lachen. Wir waren schon alle hoffnungslose Fälle.

"Alter... haben wir die alle kalt gemacht?" Jacob stellte sich neben uns, sah uns müde und verschlafen an. Er sah aus, als wäre er von den Toten auferstanden, aber so sahen wir sicher alle aus.

Marcel und ich sahen nur den Jüngeren an, nickten verlegen und sahen dann wieder auf die Flaschen.

"Also wir waren in dieser Bar an der Ecke... Da waren aber zu viele Menschen, also sind wir gegangen. Aber wie sind wir in unserem Zustand nach Hause gekommen?" Jacob sah uns an, fuhr sich durch die Haare und überlegte scharf.

"Und dann weiß ich nur noch, dass wir Wahrheit, oder Pflicht mit Ausziehen gespielt haben." Wieder überlegte er scharf.

"Erklärt, weshalb Jonas nur in Boxer vor meiner Couch liegt. War er so schlecht?" Fragte ich und musste wieder leicht lachen. So langsam konnte ich den Abend gestern auch wieder konstruieren.

"Alter, heiz mal mehr!" Jonas kam ebenfalls in die Küche, immer noch in Boxershorts unterwegs und realisierte erst bei unserem Anblick, dass gestern irgendetwas falsch gelaufen ist. "Oh, Guten Morgen..." fügte er hinzu, kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sah dann ebenfalls auf die Flaschen. "Alter Finne..." knurrte er dann.

"Jop, genau das schwirrt uns auch gerade durch den Kopf." Jacob sah den Kölner scharf an und musterte ihn dann mit schiefgelegtem Kopf. "Hast du deine Aufgabe gestern eigentlich noch gemacht?"

"Welche Aufgabe?" Jonas sah mich mit großen Augen an, aber mehr, als mit den Schultern zu zucken, konnte ich auch nicht. Ich hatte auch keine Ahnung.

Und dann unterbrach uns aber Millis lautes Schnarchen. Wir alle mussten laut auflachen und gemeinsam gingen wir zurück ins Wohnzimmer. "Maximilian!" Rief ich, warf ein Kissen nach ihm.

"Hmmm." Grummelte er nur, öffnete seine Augen, sah uns kurz an und stöhnte dann laut. "Oh nein..." knurrte er.

"Was soll das denn heißen?" Lachte nun Schmelle, packte ihm am Arm und zog ihn nach oben. "Alter, du hast so krass laut geschnarcht!" Lachte nun Jacob und klopfte seinem Kumpel auf den Rücken.

Maximilian Phillipp sah uns aber nur streng an. "Was zur Hölle ist passiert?"

•••

Ouh Friends! Alles fit im Schritt? Ich hab's dann auch endlich auf die Reihe bekommen, ein neues Kapitel zu schreiben.

Es ist echt gut geworden, eigen Lob stinkt zwar, aber ich bin seit langem mal wieder zu Frieden!

Was habt ihr so zu Weihnachten bekommen und wie waren eure Weihnachtstage?

I'm Out.

Es könnte UNS geben, doch es gibt SIE.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt