Auf eine gute Zimmergemeinschaft

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"Boah really?" Max Meyer sah sich im Zimmer um und staunte nicht schlecht. Eigentlich sah das Zimmer so aus, wie letztes Jahr, mit dem Unterschied, dass wir einen riesigen Balkon hatten, mit dem Ausblick zum Meer.

Ansonsten standen, wenn man nach links sah, zwei Hochbetten an der Wand, zu unserer Rechten befand sich ein kleines Badezimmer. Hinter diesem, ein kleines Abteil, indem ein weiteres Bett und ein Tisch stand, an dem wir alle Platz nehmen konnten.

Wir Alle sahen uns argwöhnisch an, sobald wir das Einzelbett sahen. So, als hätte jemand runtergezählt, rannten wir gleichzeitig los und ich war es, die zuerst auf dem Bett lag.

"Ich schlafe hier!" Rief ich ernst, sah die Jüngeren böse an und funkelte nur Mats grimmig zu, der sich als erster der Vier geschlagen gab und es sich auf einem der unteren Betten bequem machte.

Auch ich begann, meine Sachen auszuräumen, sah mich dann wieder um.

Jann-Fiete Arp hatte es sich ebenfalls unten bequem gemacht, während Max Meyer über Mats und Kai über Arp schlief.

"Jann-Fiete, richtig?" Der Leverkuser stellte sich vor dem Jüngeren hin, streckte schüchtern seine Hand aus und lächelte leicht.

"Fiete reicht." Grummelte der Blonde, lächelte ebenfalls, streckte dann auch seine Hand aus.

"Mensch, bin ich froh. Fand Fiete schon einen merkwürdigen Namen. Also, auf eine gute Zimmergemeinschaft!" So langsam taute der Dunkelhaarige auf, kicherte, schüttelte Jann-Fietes Hand und grinste breit.

"Ehm, Fiete. Ja..." stotterte der Blonde nur, sah hilfesuchend zu Max Meyer, der die Zwei nur belustigt ansah. Doch als er meine tötenden Blicke sah, die ich ihm zu warf, weil nichts an der Situation für ihn amüsierend sein sollte, zuckte er nur unschuldig mit den Schultern.

Ich bildete ein 'mach was!' Mit meinen Lippen, was er lesen konnte, aber nicht großartig, sondern nur mit einem fragenden Schulternzucken kommentierte.

"Leute. Mir ist gerade etwas lustiges aufgefallen." Nun war es Max, der hoffentlich einen Geistesblitz hatte. "Ich wollte mich gerade glücklich schätzen, nur mit ein paar Borussen auf einem Zimmer zu sein..." erklärte er und wir Alle hörten schon nur noch mit einem Ohr hin, weil wir wussten, dass dabei nichts Gutes rauskommen würde.

"Aber dann ist mir Mats aufgefallen. Tat weh, nicht?" Misstrauisch musterte er mich und dann Mats, der, feige wie er war, sich aus dieser Situation entzog, indem er Aufstand und ruckartig das Zimmer verließ.

"Arschloch." Knurrte ich nur dem Schalker zu, der mich jetzt wieder unschuldig ansah. "Das war's dann mit Kais guter Zimmergemeinschaft." Knurrte ich ihn erneut an und wieder hob er nur seine Arme abwehrend in den Himmel.

"Tut mir ja leid..." murmelte er dann ist sein T-Shirt, was er sich gerade angezogen hatte, weil es in Barcelona um diese Zeit wärmer war, als erwartet.

"Gut, wenn wir das dann auch geklärt hätten..." Grummelte Jann-Fiete, stand schüchtern auf und baute sich nun vor Havertz auf, der fast genau so groß war wie Fiete. Plötzlich sah der Blonde gar nicht mehr so schüchtern aus. Aber das war er, das waren beide.

Kai Havertz aber, entflammte langsam und wurde gesprächiger. Ein wenig wenigstens.

"Havè!" Julian Brandt kam in unser Zimmer, sprang dem Dunkelhaarigen um die Hüfte und lächelte breit.

"Jule, alles fit bei dir? Wie ist dein Zimmer?" Lachte dann Kai, ließ den Blonden runter und grinste über das ganze Gesicht.

Die These, dass die beiden sich gestritten hatten, verwarf ich sofort. Auch, dass die beiden nicht für einander geschaffen waren, verwarf ich sofort. Ja, die beiden waren echt niedlich.

"Passt schon." Julian zuckte mit den Schultern, sah uns alle entgeistert an, nickte uns dann zu und verschwand, so schnell wie er gekommen war, auch schon wieder mit Kai im Schlepptau.

"Ein Grund, weshalb ich Leverkusener nicht leiden Kann? - Da hattet ihr ihn." Grummelte Max leicht beleidigt, wieso auch immer und sah uns misstrauisch an.

"Ihr Schalker mögt doch auch niemanden." Grummelte Jann-Fiete dann kleinlaut und sah den Schalker schüchtern an.

"Dafür liebe ich dich gerade, -" Ich wusste nicht genau, was ich zu ihm sagen sollte, weshalb ich einfach aufhörte etwas zu sagen und meinen Satz mitten im Satz beendete.

"Fiete." Beendete dann 'Fiete' meinen Satz und ich lächelte leicht. Also war das auch wahr, er mochte seinen Doppelnamen nicht.

"Jann-Fiete Arp!" Lukas Podolski kam in unser Zimmer und grinste den Jüngeren leicht an.

"Oh, dich zu finden war leichter, als gedacht. -Komm, Praktikant."

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HAPPY BIRTHDAY, FIETE! WHOOOOO

Es könnte UNS geben, doch es gibt SIE.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt