Die Outsider

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Die Coopers. Riverdales Vorzeigefamilie. Ein Highschool Traumpaar, das geheiratet und zwei wunderschöne Töchter bekommen hat. Polly und Betty. Bis das mit Jason Blossom geschah. Und jetzt sollten wir von der Person hören, die ihm vor seinem Verschwinden am Nächsten stand. Polly Cooper. Wie aus einer lockeren Unterhaltung eine große verbotene Liebesbeziehung entstand. Und wie beide Elternpaare, aus nicht ganz klaren Gründen, versuchten sie auseinander zu bringen. Wie ihre Trennung von kurzer Dauer war, weil Polly schon bald erfuhr, dass sie von Jason schwanger war. Wie sie sich heimlich verlobten, mit dem Segen seiner Großmutter und dem Familienring. Wie sie ihr gemeinsames Verschwinden planten, um ein neues Leben zu beginnen. Und wie ihr Traum von einer Flucht in Flammen aufging. “Polly ist davon überzeugt, dass niemand ihr Baby will.“, seufzte Betty.

“Abgesehen natürlich von den Kinder entführenden Blossom-Monstern.“, warf ich ein, woraufhin ich einen strengen Blick von Cheryl kassierte. “Nicht böse gemeint, Cheryl.“, fügte ich schnell hinzu und setzte mich neben Kevin.

“Ist schon okay.“, erwiderte sie.

“Deine Mum und dein Dad wollen Polly, aber nicht das Baby. Und die Blossoms wollen das Baby, aber nicht Polly. Das ist echt ein gordischer Knoten.“, entgegnete Jughead.

“Es ist eine unlösbare Situation.“, seufzte Betty erneut.

“Betty, komm schon. Eine unlösbare Situation ist, wenn man zu Vanity Flair Oskarparty und zu Elton Johns Party eingeladen ist, in derselben Nacht.“, kam es von Veronica. Kevin zog sie zurück, doch er brauchte nicht fragen, Veronica beantwortete seine Frage sofort. “Was mir schon mal passiert ist. Ich weiß, das ist höchstens eine nervige Situation. Aber zum Glück hab ich bereits eine sehr gute Idee. Es ist ein verdammt einfaches Konzept. Was ist wenn meine Mum und ich eine Babyparty veranstalten.“

“Ich bin da.“, sagte Cheryl aufgeregt.

“Du willst doch, dass Polly sich geliebt und unterstützt fühlt, ja?“, ignorierte Veronica Cheryl einfach.

“Ja, aber wenn's geht von ihren eigenen Eltern.“, entgegnete Betty.

“Ok, also Babyschritte, Betty. Hol Polly und deine Eltern in einen Raum. In der Öffentlichkeit, wo sie sich nicht streiten können. Und Voilà, lasst die Versöhnung beginnen.“

“Ich sag's nur ungern, aber es leuchtet ein. Ich mag die Idee von Veronica.“, mischte ich mich ein und sah Betty erwartungsvoll an.

“Muss ich bei der Versöhnung anwesend sein?“, fragte Jughead.

“Natürlich. Du bist Bettys fester Freund.“, sagte Veronica. Als sie unsere Blicke sah, atmete sie hörbar aus. “Man, Leute, jetzt kriegt euch ein. Das ist doch nur ein Wort, dass mit F beginnt.“ Lachend schüttelte ich den Kopf. “Betty, was sagst du?“ Bevor Betty antworten konnte, betrat Mrs Cooper den Aufenthaltsraum und sah ihre Tochter streng an.

“Elizabeth Cooper.“

“Mum?“ Betty sah ihre Mutter überrascht an.

“Ich will dich“, sie zeigte auf Betty, “Und dich sprechen.“ Dann zeigt sie auf Veronica, die völlig überrumpelt zu sein schien. “Sofort.“ Das bedeutete nichts Gutes.

~

“Armer Moose. Geht's ihm gut?“, fragte ich besorgt nach. Jughead erzählte uns im Pop's, dass Mosse von jemandem verprügelt wurde. Er und ein paar andere halfen Archie und seinem Vater auf der Baustelle am Autokino, als plötzlich ein paar Typen auftauchten. Niemand wusste jedoch, wer es gewesen war. “Du kennst doch Moose. Er ist ein Steher.“, entgegnete Jughead, woraufhin Betty leicht lachte. Plötzlich stürmte Archie in den Laden und setzte sich neben mich auf die Bank, so dass ich schnell zur Seite rutschen musste, um ihm Platz zu machen. Dabei stieß ich Veronica an, die von der Bank gefallen wäre, wenn es die Wand nicht gäbe. Irritiert sah ich den Rotschopf an. “Alter, was ist los? Ich hab dir die ganze Zeit geschrieben.“, sagte er an Jughead gewandt.

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