Beim Hotel angekommen, zog mich Tae schnell hinein und lief zur Rezeption, an der dieses Mal Daniel saß.
„Guten Abend, was kann ich für Sie-"
„Geben Sie uns einfach den Schlüssel.", unterbrach ihn Tae ein wenig unhöflich, doch ich konnte nicht böse reagieren, zu sehr war ich noch auf unseren Kuss fixiert.
Ich hatte ihn zwei Male geküsst und das Einzige, was ich danach tun konnte, war ihm im Bus zu sagen, dass ich es nicht bereut hatte.
Ich hatte ihm in die Augen gesehen und „Ich bereue es nicht" gesagt. Er hatte daraufhin nur etwas ungläubig geguckt und mir dann ein gerührtes Lächeln geschenkt.
„Danke!", sagte Tae noch schnell, bevor er mich hinter sich her zog und mich zum Zimmer brachte.
Dort drinnen angekommen, flog die Tür zu und schon küsste er mich wieder. Seine Hände legte er an meine Wangen und hielt mich bei sich, während ich im ersten Moment etwas überrumpelt war, doch mich dann wieder besann und darauf einging. Auf ihn.
Er schien erst ein wenig zurückhaltend zu sein, doch ich legte meine Hände an seine Seiten, damit ich ihm zeigen konnte, dass alles gut war.
Tae schob mich weiter in den Raum hinein und ich löste kurz seufzend meine Lippen von seinen, damit ich unsere Rucksäcke abstreifen und in die Ecke schmeißen konnte. Tae entledigte sich derweilen seiner Jacke, doch küsste mich sofort wieder, als sein Stück Stoff wegflog.
Ich stolperte aus meinen Schuhen heraus, genau wie er, und auch wenn unsere Lippen nicht immer aufeinander lagen, blieben wir dicht beieinander und gaben uns der Lust hin.
An meinem Bett angekommen, fiel ich rückwärts hinauf und zog Tae mit mir herunter, da ich ihn zuvor noch am Kragen zu packen bekam. Er streichelte mit seinen Fingern unter mein Shirt, während seine Berührungen auf meinen Lippen sanfter wurden, dafür aber auch prickelnder.
Es fühlte sich so gut mit ihm an. So richtig. Ich wollte ihn nicht mehr los lassen - und gehen schon gar nicht!
Tae, er...gehörte doch nun zu mir, oder?
„Mache ich gerade wirklich mit meinem besten Freund rum?", fragte ich mich selbst und bemerkte erst dann, dass ich es laut ausgesprochen hatte, als Tae gluckste.
Ich sah ihm in die Augen, die mich so warm anfunkelten, als würde unter ihm das Wertvollste auf der Welt liegen.
„Wie süß. Ich bin dein bester Freund?", fragte er und piekste mir kurz in die Seite.
„Nun..." Schüchtern spielte ich mit meinen Fingern herum, wurde dann rot und nickte. „Ja."
Tae seufzte tief und schloss kurz die Augen, schüttelte dazu den Kopf. „Kookie, du bist unwiderstehlich."
Ich spürte, dass meine Wangen ich dunkler wurden, und zog ihn wieder schnell zu mir, damit er nicht mehr darauf achten konnte. Ich hörte sein Seufzen, was mich zufrieden zum keuchen brachte. Ich nahm seine Haare in meine Finger und zog leicht an ihnen, was ihn erregt stöhnen ließ.
Oh Mann...wohin sollte das noch führen?
Doch ich konnte mich gar nichts mehr fragen, als ich Taes Zunge an meinen Lippen spürte und wie er um Einlass bat. Schnell öffnete ich meinen Mund, um endlich alles von ihm kosten zu können.
Ich wollte ihn!
Das war das Einzige, dem ich mir in diesem Moment sicher war.
„Tae...", seufzte ich, als er seine Lippen von meinem Mund, zu meiner Wange, zu meinem Ohr und schließlich zum Hals wandern ließ.
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Stigma [TAEKOOK]
FanfictionFortsetzung zu Serendipity A TaeKook Story Band/ Bruder 2 Stigma bedeutet Schandmal. Wenn du anders bist, als die anderen. Wenn es unerwünscht ist. Jungkook hatte sich seine letzten Jahre an der Schule vollkommen anders vorgestellt. Mobbing und alle...
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