Nachdem Austin schlafen gegangen war, waren wir ebenso wieder in unsere Zimmer verschwunden, da es 4 Uhr morgens war und ich noch mindestens 4 Stunden meines Schönheitsschlafes brauchte.
Sobald wir im Zimmer waren, fühlte ich mich irgendwie viel freier, weil ich wusste, mein Freund war nun nicht mehr so aufmerksam.
Es störte mich, dass Charlie so streng mit Austin war und immer darauf achtete, dass ich ihm nicht zu nahe kam, außer ein anderer war dabei, wie z.B Silas im Training.Es tat weh, denn Austin war mein bester Freund und ich wollte richtig für ihn da sein. Ich fand es nicht schön, Charlie dafür übergehen zu müssen, was ich durchaus tat, wenn er es nicht mitbekam. Aber ganz ehrlich, es war doch lächerlich, dass ich mich von ihm fernhalten sollte. Austin war nicht gefährlich und bestraft wurde er durch sein Leid schon genug.
Einerseits war es echt süß von Charlie, dass er mich beschützen wollte, aber andererseits auch echt nervig.
Es regte mich auf, wenn er mich wie ein Kleinkind behandelte, obwohl ich in manchen Momenten echt darauf stand. Aber nicht, wenn er mir meine Mündigkeit absprach. Ich war immerhin verdammte 26 Jahre alt und konnte selbst entscheiden, was gut für mich war und was nicht.Außerdem fühlte ich mich ein bisschen wie ein Gefangener und als sei Charlie ein Gefängniswärter, wenn er mich immer so eskortierte, obwohl wir in unserem eigenen Haus waren. Das regte mich auf. Ich war hier immerhin zuhause und nicht im Knast.
Obwohl ich Charlie wirklich über alles liebte, drehte ich ihm aus all diesen Gründen den Rücken zu, als wir uns wieder schlafen legten.
Er dachte nicht mal darüber nach, dass dies einen Grund haben könnte, sondern drehte sich ebenfalls zur Seite, nahm mich in den Arm und legte seine Lippen ein paar Mal auf meine nackte Schulter, ehe er den Kopf im Kissen ablegte und einschlafen wollte. Aber nicht mit mir.Klar gefiel mir diese Position, immerhin spürte ich etwas, das ich sehr gerne spürte, an meinem Hintern, doch ich wollte, dass er langsam mal kapierte, dass ich mit seinem Verhalten alles andere als einverstanden war.
Wenn es andersrum war, dann bestrafte er mich mit Ignoranz und ich hatte vor, dasselbe zu tun. Deshalb wandte ich mich aus seinen Armen und versuchte, ihn von mir wegzuschieben.„Geh auf deine Seite", muckte ich.
„Lustig", gab er nur zurück und kuschelte sich wieder an mich, als würde ich hier nicht gerade alle Kraft aufwenden, die ich zu bieten hatte, nur um ihn irgendwie loszubekommen.
Ich brummte frustriert, als er mir mehrere Küsse auf den Hals gab, genau da, wo ich verdammt empfindlich war.
Er machte es mir so schwer!
„Ich meins ernst, Charles Kenneth Hammilton!"
Er hörte seinen vollen Namen alles andere als gern, das wusste ich und deshalb sagte ich ihn auch.
Er rutschte etwas von mir weg.
Gut so.
Oh nein gar nicht gut so, komm zurück, mein Teddy!!!„Du bist sauer", stellte Charlie in neutraler Stimmlage fest.
Obwohl es dunkel war, konnte ich seine Umrisse erkennen, weil es eine seiner Kräfte war, im Dunklen zu sehen und ich sie somit auch hatte, wenn auch nicht so ausgeprägt wie er.
„Wie kommst du denn darauf?", gab ich ironisch zurück und zog mir die Decke bis fast unters Kinn, ehe ich die Arme darauf verschränkte.
Charlie legte den Kopf leicht schief, als er mich ansah.
Ich starrte stur geradeaus, auf seinen riesigen Schrank, der eigentlich hauptsächlich mit meinen Sachen gefüllt war.
Charlie hatte es aber gar nicht gern, wenn man sich unterhielt, und sich dabei nicht ansah, deshalb umfasste er mein Kinn und drehte mein Gesicht zu sich.
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Only You
Fantasy-Alle lebten in Angst und Schrecken und das, obwohl offiziell noch Frieden herrschte.- Die Welt hat sich verändert. Die Menschen und Vampire haben sich verändert. Oder es hat einfach keiner mehr Lust auf Friede, Freude, Eierkuchen. Nach den verga...