"Na dann..." Mari sprang ab und landete auf dem Boden. "Ich gehe zu Lyra.", "Wir sehen uns morgen." versprach Jacky und blieb auf UHaFnir sitzen. "Ich beeile mich, versprochen. Pass auf dich auf, okay?", "Mach dir keine Sorgen um mich. Wir sehen uns! Komm ja heil wieder, lass meinen Unterricht nicht umsonst sein!", "Ich tue mein Bestes!" Jacky winke und Mari winkte zurück, bevor Jacky sich zurück lehnte und UHaFnir sich abstieß. Es flog in Richtung eines bestimmten Ortes davon. Mari sah ihr nach, bevor sie durch Panaeros Straßen lief und die Route 7 ansteuerte- Den Ort, wo Hypno am meisten sein Unwesen getrieben hatte. Sie war angespannt; rechnete jeden Moment mit einem Übergriff ihres Feindes, doch es geschah nichts. Panzaeron behielt von oben den Überblick und sah niemanden. Als Mari beim Haus ihrer Tante ankam, landete der Stahlvogel neben ihr und sie klopfte. Es dauerte eine Weile, ehe sich die Tür öffnete und eine schwarzhaarige Frau mit braunen Augen die Tür öffnete. "Hallo, Tante Lyra." begrüßte Mari sie. Lyra Tohsaka war Ende 30 und die ältere Schwester ihrer Mutter. Sie hatte Henry Tohsaka geheiratet, als sie 22 war, bevor er bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Maki Tohsaka war ein Jahr jünger als Mari, gerade 15. Als Lyra Mari sah, blieb sie erst stocksteif stehen, ehe sie die Schwarzhaarige so fest umarmte, das Mari nach Luft schnappte und Panzaeron neben ihr protestierend krächzte. "Mari! Ich bin so froh, dich zu sehen! Ich war so in Sorge, als meine Schwester dich auf diese Reise gelassen hat... Ich dachte, Akari hätte nicht mehr alle Nadeln an der Tanne, nachdem Maki verschwunden war... Es ist so erleichternd, dich gesund und munter zu sehen!", "D-danke..." sagte Mari überrumpelt, bevor Lyra sie losließ. "Ich habe großes von dir gehört... Du bist unglaublich erwachsen geworden! Es stand in der Zeitung, dass du das große Turnier in Marea gewonnen hast!", "Hab ich..." Mari nickte. "Aber deswegen bin ich nicht hier. Darf ich reinkommen?", "Natürlich, Kind!" Lyra trat zurück, um sie ins Haus zu lassen. Mari rief Panzaeron zurück und ging an ihr vorbei. "Meine Freundin wird morgen dazu stoßen. Sie ist etwas erledigen gegangen, wir sprechen über alles, wenn sie hier ankommt." Lyra schloss die Tür und Mari hörte ein leises "Voool...", bevor Makis Voltilamm zu ihr kam. "Oh... hallo, Kleines." Mari hockte sich hin und streichelte das kleine Pokémon vorsichtig. "Alles gut... Ich bin's nur." Dann drehte sie sich wieder zu Lyra. "Tee?" fragte ihre Tante. Mari schüttelte den Kopf. "Nein, danke. Ich hätte aber eine Bitte.", "Ich höre dir zu, Kind.", "Kann ich bis voraussichtlich morgen erst einmal hier bleiben?", "Aber selbstverständlich!" Lyra nickte. "Du bist mehr als Willkommen, Süße... Und deine Freundin auch." Mari verzog bei dem Namen das Gesicht. Süße. Wie sehr sie das hasste. "Danke..." Mari unterdrückte ihren Ärger. Sie wollte Lyra nicht mit Nichtigkeiten konfrontieren, jetzt, wo die Sorge um ihre Tochter sie in ein Gefühlswrack verwandelt hatte. "Lyra... Ich kann vielleicht nicht viel tun, aber ich bin eine Pokémon-Trainerin. Gegen Pokémon zu kämpfen ist das, was ich am besten kann. Ich werde alles tun, was ich kann, um mit Jacky zusammen dieses kleine Stück Abschaum zu besiegen, dass Maki in seiner Gewalt hat. Das verspreche ich. Es ist ein Hypno... Ein ziemlich abtrünniges und widerwärtiges Hypno, wohl bemerkt... Es ist hinter Jacky und mir her, aber bisher haben wir ihm getrotzt. Wenn es so weit ist... Dann besiegen wir es und beenden den Spuk ein für alle mal." Lyras traurige Augen musterten Mari. "Du bewegst mich im Innersten, Mari..." sagte sie. "Du bist wirklich stark geworden, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe...", "Das war zu meinem 15. Geburtstag letzten Mai. Ich bin bald 16." Mari schüttelte den Kopf. "Das ist jetzt auch nicht wichtig. Maki war wie eine Schwester für mich und nicht wie eine Cousine. Genau aus diesem Grund ist es meine Pflicht und mein Wille, sie zu retten. Wenn ich es kann... Und wenn ich kann, dann werde ich es auch. Darauf kannst du Gift nehmen."
Am Nachmittag des darauffolgenden Tages landete Jacky zusammen mit UHaFnir vor der Tür der Familie Tohsaka. Mari hatte ihr per Viso-Caster das Haus beschrieben, das sie zu finden hatte. Das Fliegen machte Jacky nichts mehr aus und sie war ehrlich stolz darauf. Sie klopfte an die Tür und Mari öffnete ihr wenig später, mit Voltilamm auf dem Arm. "Hey. Da bist du ja.", "Hallo." Jacky grinste und präsentierte ihr den Giftorden. "Ta-daa! Ich hab meinen zweiten Orden nachgeholt!", "Das ist fantastisch! Gut gemacht!" Mari setzte Voltilamm ab und umarmte Jacky. "Tja, jetzt sind wir von der Ordenanzahl her wieder gleich auf. Schade eigentlich, ich mochte es, einen Vorsprung zu haben.", "Hah, nicht mit mir." Jacky grinste. "Kann ich rein?", "Klar." Mari nickte und Jacky rief UHaFnir zurück, bevor sie ins Haus trat. "Lyra wartet schon", informierte Mari sie und ging mit Jacky ins Wohnzimmer. Lyra saß mit überschlagenen Beinen in einem Sessel und sah die beiden an. Ihre Augen waren nicht mehr so traurig wie noch am vorigen Tag. Maris Aufenthalt und ihr Versprechen, Maki zu retten, schienen ihr neue Kraft gegeben zu haben. "Hallo", begrüßte Jacky die Dame. "Ich bin Jacky. Freut mich, Sie kennen zu lernen.", "Nein, ICH bin erfreut, dich kennen zu lernen, meine Liebe..." Lyra schüttelte den Kopf, wirkte aber dennoch müde. Mari setzte sich mit Jacky zusammen auf die Couch, bevor erstere mit der Befragung begann. "Okay... um genauer über die Umstände Bescheid zu wissen, brauchen wir ein paar Antworten. Zuerst... hat Maki irgendetwas bedrückt oder hat sie sich seltsam benommen, bevor sie verschwand?", "Sie hatte große Sorgen um ihr Voltilamm", antwortete Lyra. "Ihr liegt viel an diesem Pokémon und sie hatte Angst, dass es verloren gegangen sein könnte.", "Angst..." Mari nickte bedächtig und sah zu Jacky. "Das ist eines der negativen Gefühle, von denen Hypno Gebrauch macht... Damit steht das also endgültig fest." Dann sah Mari wieder zu Lyra. "Unternimm bloß nichts auf eigene Faust, das kann nur in einem Desaster enden. Du hast kein Pokémon. Wir finden Maki wieder, aber bisher wissen nur wir beide, warum diese Kinder verschwinden und wie wir es beenden können. Überlass das uns.", "Ich bitte euch, vorsichtig zu sein..." Lyra seufzte. "Setzt euch keiner unnötigen Gefahr aus. Ich bitte euch... Das ist gefährlich.", "Das wissen wir, aber ich meinerseits habe keine Angst." antwortete Mari fest. "Wir tun, was wir tun müssen und wir werden es schaffen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Wir gehen jetzt, okay? Vertrau uns.", "Genau... Maki wird schon bald wieder bei Ihnen sein", pflichtete Jacky ihr optimistisch bei. Lyra raffte sich zu einem matten Lächeln auf. "Ich beneide euch Kinder um euren Mut... Passt auf euch auf.", "Werden wir. Komm, Mari." Beide standen auf und Mari umarmte ihre Tante fest, bevor sie ihr zuwinkte und sie mit Jacky das Haus verließ.
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Saviors Of Tomorrow (eine Pokémon FF)
Фанфик"Shht... Irgendwas ist da... Ich dachte schon, das etwas hier komisch ist..." "Was meinst du damit?" "Wir sind hier nicht allein. Da drüben..." "Was ist da?" "Ich weiß nicht... Aber es scheint deinem Zoroark nicht zu gefallen." Mari und Jacky aus E...