Mari eilte zur Arena. "Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat", sagte sie. Jacky lächelte ihr zu. "Kein Problem. Wie geht es Jayden?", "Er hat eine Wunde am Kopf, aber sonst geht es ihm gut.", "Arceus sei Dank." Jacky sah zu Kamilla. "Mari ist da." Kamilla nickte. "Okay." Dann erhob sie die Stimme. "Mari und Jacky treten jetzt gegen Soleil und Champion Diantha an!", "YEAAHH!!" rief Soleil begeistert und hastete auf das Feld. Diantha folgte ihr lachend. Mari und Jacky traten ihnen gegenüber. "Ich habe auf diesen Kampf gewartet! Unsere Wege kreuzen sich wieder. Das Tanzfeld wird unseren Kampf auf ewig in sich tragen!", "Ihr dürft gerne anfangen!", "Traunmagil, dieser Moment gehört uns!" rief Soleil. "Sie hat auch ein Traunmagil. Wie Laslow." stellte Mari fest. "Guardevoir, du bist dran." rief Diantha. 'Ich entscheide mich für Panzaeron', verkündete Mari. 'Ich nehme Luxtra.', 'Okay.' Mari nickte. "Panzaeron, kämpf mit mir!", "Luxtra, auf geht's!" Ihre beiden Pokémon erschienen vor ihnen. "Okay, Panzaeron! Fang an mit Agilität!" Panzaeron kreischte und steigerte sein Tempo. "Donnerzahn auf Traunmagil, Luxtra!" Luxtra sprang knurrend vor. "Traunmagil, Unheilböen!" rief Soleil, doch bevor Traunmagil zum Angriff kam, hatte Mari ihre Absicht schon erkannt. "Stahlflügel, schnell!" Panzaeron schoss vor und nagelte den Geist mit Wucht an die Wand. Luxtra sprintete zu ihm vor und Panzaeron drückte sich mit de Krallen von der Wand ab, bevor Luxtra mit Donnerzahn nachsetzte und seine Zähne in Traunmagil grub. "Aero-Ass, Panzaeron!" Panzaeron schlug erneut zu. 'Guardevoir wird gleich Psychokinese einsetzen, Jacky! Verhindere es!', "Stromstoß auf Guardevoir, Luxtra!" Luxtra umgab sich mit einer Stromaura und preschte nach vorn, doch bloß die Bewegung von Dianthas Augen reichte aus, um Guardevoir wissen zu lassen, wohin es ausweichen sollte. Es teleportierte sich davon. "Stahlflügel, Panzaeron!" rief Mari und es griff Guardevoir an. Jacky sah in einer Blitzvision, dass Guardevoir nach links ausweichen würde. "Sternschauer nach links!" rief sie und Luxtra feuerte von seinem Schweif Sterne ab. Diese trafen Guardevoirs Brust, als es auswich und kniff die Augen zusammen. "Mondgewalt!" befahl Diantha. Der Angriff ihres Pokémon war so schnell, dass Luxtra nicht ausweichen konnte. "Sturzflug auf Traunmagil, Panzaeron! Schnell!" rief Mari und Panzaeron raste los. Jacky sah zu ihr. 'Vorsicht! Es wird von einem Spukball getroffen, wenn es frontal auf es zufliegt!' warnte Jacky sie. Mari nickte. 'Okay. Nach links, Panzaeron!' Der Spukball schoss aus Panzaeron zu, doch es wich nach links aus und rammte sich gegen Traunmagil. Es zischte. "Nein, Traunmagil! Gib nicht auf! Wir haben noch die Chance, den Gegner mitzureißen! Abgangsbund!" Geisterhafte Ketten legten sich um Panzaeron und flackerten. "Shit..." murmelte Mari. Panzaeron wich zurück. Guardevoir schoss eine Mondgewalt auf Panzaeron. Dieses wich aus und ging mit Aero-Ass in den Angriff über. Guardevoir wich aus. Luxtra feuerte Sterne auf Guardevoir. Doch es wich wieder aus. "Stromstoß!" Luxtra fauchte und griff an. "Geh auf Traunmagil!" Kurz, bevor es auf Guardevoir traf, sprang es zur Seite und griff stattdessen Traunmagil an. Es war überrascht und nicht in der Lage, rechtzeitig zu reagieren. Ein Knall war zu hören und Traunmagil schlug auf dem Boden auf. Der Effekt des Abgangsbunds hatte bereits nachgelassen. "Mari und Jacky haben gewonnen!" verkündete Kamilla und Diantha und Soleil klatschten Beifall mit den anderen. "Ihr seid eine Wucht!" rief Soleil begeistert. Mari kicherte und ging dann mit Jacky zusammen vom Feld. "Ich gehe zu Jayden zurück", sagte Mari. "Ruf mich, wenn's weiter geht, ja?", "Alles klar. Ich rede ein bisschen mit Yuna und den anderen. Wir sehen uns später." Sie lächelte. "Ja, bis später." Mari winkte ihr zu und verließ die Arena wieder. Sie klopfte an die Tür und trat ein. Jayden war kurz davor, wieder einzuschlafen und hob ruckartig den Kopf, als sie rein kam. "Hm? Oh... Du bist ja wieder da.", "Ja.", "Wie lief der Kampf?", "Gut. Wir haben gewonnen.", "Dachte ich mir irgendwie.", "Ach echt?" Mari zog einen Stuhl heran und setzte sich neben das Bett. "Unsere Gegner waren Soleil und Diantha.", "Wow." Er richtete sich langsam auf. "Und? Wie erging's dir in der Zwischenzeit?", "War ziemlich aufregend hier..." meinte er lachend. "Ein Paar Staubteilchen haben mich besucht.", "Wie war ihre Gesellschaft?", "Ziemlich... einsam. Die reden nicht so viel wie du.", "Sollte das ein Angriff oder ein Kompliment sein?" fragte Mari und verschränkte die Arme. "...Kein Angriff." Er grinste nur. "Na dann." Mari kicherte. "Hast du schon erfahren, wie lange du hier feststeckst?", "Bis morgen früh. Dann kann ich wieder gehen." Er rieb sich leicht den Kopf. "Uff, mein Schädel brummt...", "Kann passieren, wenn man eine gewischt bekommt.", "Darauf hätte ich liebend gern verzichtet. Kopfschmerzen sind die schlimmste Form der Folter.", "YESSS!! Endlich mal jemand, der meine Meinung teilt!", "Gern geschehen, Süße." Er lachte. Mari ignorierte das jetzt einfach und stieß ihn nur mit dem Ellenbogen an. "Du bringst mich irgendwie immer zum Lachen, weißt du das?", "Ist doch gut. Besser als das Strichgesicht, mit dem du dauernd herumläufst.", "Strichgesicht? Was soll das denn bitte heißen?" Jayden zog mit seinem Zeigefinger eine gerade Linie über seinem Mund. "Da, keine Regung. Strichgesicht.", "Das stimmt doch überhaupt nicht!!" Sie drehte den Kopf zur Seite. "Schmollst du?" fragte Jayden und sein Grinsen ließ nicht nach. "Nein.", "Ich habe das Gefühl, dass du lügst." Er stupste sie mit dem Finger in die Wange und Mari sprang blitzschnell auf. "IEEK! HEY!!" Er lachte. "Hat ein Bibor dich gestochen, oder wie?" Mari zog ein grimmiges Gesicht. "Gemeinheit. Dabei dachte ich, ich könnte dir ja, barmherzig wie ich bin, eine Tafel Schokolade von mir abgeben." Jayden schnaubte belustigt. "Okay, tut mir Leid.", "Gut." Sie griff in ihren Beutel und warf ihm eine Schokoladentafel mit Karamell zu. Er fing sie auf. "Echt lieb von dir, danke.", "Wann bin ich denn mal nicht lieb?", "Hmmh... Im Flugzeug warst du nicht so lieb.", "Ugh...", "Du wolltest es wissen!", "Hab ich mich beschwert? Nein. Also.", "Ziemlich frech heute Abend, hm?", "Wieso frech?", "Du tust immer direkt beleidigt, wenn ich etwas sage.","Das hat nichts mit frech sein zu tun!", "Da, schon wieder.", "Mann, hör auf!", "Ich sag's ja nur!" Er lachte. "...Ich muss eins gestehen... Ich habe selten so viel in so kurzer Zeit gelacht. Es tut gut, sich mal nicht verstellen zu müssen.", "Hm... brauchst du sonst noch was, außer Zucker?" fragte Mari. "Da du ja im Krankenbett liegst, muss ich wohl die Kellnerin spielen.", "Nein, danke, außer Zucker brauche ich nichts." Er grinste. "Aber ich könnte mich dran gewöhnen.", "Vergiss es." Mari stemmte im Stehen die Arme in die Seiten und beugte sich vor. "Wenn du wieder gerade stehen kannst, holst du dir deinen Kram gefälligst selber! Ich bin kein Hotel mit inklusivem Zimmerservice! Das hier ist eine Ausnahme!", "Aber eine, die mir sehr gefällt." murmelte er. Mari schüttelte den Kopf. "Kann ich sonst noch etwas für dich tun?", "Ja... du kannst eine Weile bleiben.", "Bis zum nächsten Kampf... sicher. Kann ich mal kurz an deinen Viso-Caster ran?", "Wieso?", "Ich kann dir meine und Jackys Nummer einspeichern.", "Ah...Okay. Klar." Er nahm seinen Viso-Caster vom Handgelenk und hielt ihn ihr hin. Mari nahm ihn an und fummelte kurz auf ihrem eigenen herum, bevor sie ihm seinen zurück gab. "Hier.", "Danke." Er schnallte sich das Gerät wieder um. Mari gähnte und hielt sich schnell die Hand vor den Mund. "Müde?" fragte er. "Kein bisschen..." Er zog die Augenbrauen hoch. "...Okay, ja. Ich bin müde.", "Dann leg dich doch hin. Deine Freundin schreibt dir bestimmt, wen ein Kampf ansteht.", "Aber das krieg ich doch gar nicht mit!", "Du nicht, aber ich schon.", "Ich will mich lieber nicht von dir wecken lassen...", "Wieso?", "Du hättest allen Grund, dich zu rächen.", "Weil du mir auf dem Tempelberg das Trommelfell aus dem Kopf gebrüllt hast?", "Ja... so in etwa.", "Naah... Nein, so etwas mache ich nicht.", "Sicher?", "Ganz sicher. Du hast mein Wort." Mari musterte ihn misstrauisch, bevor sie seufzte. "Okay... ich vertraue dir... Ich hoffe, ich störe dich nicht.", "Nein, alles okay. Ich kann ein bisschen Platz machen, wenn du willst, damit du nicht auf dem Stuhl vor dich hin dösen musst.", "Danke..." Mari nickte. Jayden rückte zur Seite und bot ihr genügend Platz. Sie streckte sich neben ihm auf dem Bett aus und schloss die Augen. Jayden hob die Decke an und legte sie über sie.
![](https://img.wattpad.com/cover/124831455-288-k688963.jpg)
DU LIEST GERADE
Saviors Of Tomorrow (eine Pokémon FF)
Fanfic"Shht... Irgendwas ist da... Ich dachte schon, das etwas hier komisch ist..." "Was meinst du damit?" "Wir sind hier nicht allein. Da drüben..." "Was ist da?" "Ich weiß nicht... Aber es scheint deinem Zoroark nicht zu gefallen." Mari und Jacky aus E...