Ich kanns kaum glauben, aber es ist vollbracht. Ich habe mein Baby fertig gestellt. Ich hoffe, ich konnte euch mit meiner Geschichte begeistern und ich bleibt mir auch bei meiner Neuen treu. Ich arbeite natürlich schon an einem Neuen Projekt. Danke, dass ihr mich als Treue Leser begleitet habt. Ich werde im Anschluss an dieses Kapitel den Link für meine nächste Geschichte Posten und hoffe, euch auch damit zu begeistern
Lg Equinox
„Smilla!!!“ rief ich. „Komm schnell her!“ Ich war gerade dabei, die Terrasse zu schmücken für den 18. Geburtstag unserer Tochter, als ich sah, wie unser Sohn, der auf seiner Krabbeldecke auf dem Rasen gelegen hatte, sich vom Bauch auf die Seite gedreht hatte und sich urplötzlich aufrichtete und saß.
Meine Frau kam aus der Küche angerannt und blieb neben mir stehen. „Was ist?“, fragte sie verwirrt. „Brauchst du meine Hilfe?“ „Nein, sieh doch.“ Ich zeigte auf Mason, der noch immer aufrecht saß, sein Spielzeug in der Hand, es sich in den Mund stopfte und dabei fröhlich quiekte. „Mein Baby kann sitzen“, quiekte meine Frau ebenso, ging zu dem Kleinen hin, hob ihn hoch und tanzte mit ihm über den Rasen. „Mein Baby kann sitzen. Mein Baby kann sitzen", sang sie dabei, Mason lachte und Kal sprang nebenher und freute sich einen Keks. Ich schmunzelte und schüttelte den Kopf. „Alle verrückt", sagte ich so leise, dass es niemand hörte.
„Jetzt hab ich kein Foto gemacht", bemerkte ich und Smilla lachte. „Du wirst ihn noch hundertmal fotografieren können“, sagte sie, setzte den Kleinen zurück auf seine Decke und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Doch Mason fand das jetzt gar nicht mehr witzig, fiel um und rollte sich quäkend auf dem Bauch. Das Tanzen hatte ihm wohl besser gefallen. Also nahm Smilla Mason wieder hoch und tanzte weiter mit ihm, was ihn ein freudiges Quieken entlockte. Ich griff zu meinem Telefon, was auf dem Terrassentisch gelegen hatte und machte einfach ein paar Fotos und ein Video.
Smilla musste aufpassen, dass sie Kal nicht versehentlich über den Haufen rannte, also pfiff ich ihn zu mir.
„Sag mal, hast du was im Ofen?“,fragte ich meine Frau, die noch immer mit unserem Sohn tanzte und nun in ihrer Bewegung inne hielt. „Scheiße der Kuchen!“, fluchte sie und drückte mir das Baby in den Arm. „Sag nichts!“, mahnte sie mich, als ich den Mund öffnete und klappte ihn gleich wieder zu, biss mir auf die Lippen. Das hatte ja mal wieder gut geklappt mit ihren Backversuchen. Ich folgte Smilla mit Mason in die Küche, wo sie gerade dabei war einen ziemlich dunklen Kuchen aus dem Ofen zu holen. Ich hatte Mühe, nicht einfach loszulachen. „Sei ruhig Cavill“, mahnte sie mich wieder. „Ich sag doch gar nichts“, wehrte ich schmunzelnd ab und schließlich fing sie selbst an zu lachen. Ich stimmte mit ein und das fand auch wohl unser Sohn ziemlich lustig, denn er lachte aus voller Kehle mit.
Ich wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln und begutachtete den Kuchen. „Dann ist es eben Zartbitter", schlug ich vor und erntete dafür einen Schlag auf den Oberarm von meiner Frau. Ich lachte. „Ach komm, ein bisschen Glasur und es merkt keiner", versuchte ich es und ging in Deckung. Smilla stemmte ihre Hand in die Hüften und sah mich gespielt böse an. „Sorry Honey. So oft du es noch versuchen wirst, aus dir wird keine Bäckerin mehr“, lachte ich und der Kuchen wanderte wie er war in die Mülltonne. „Sollte deine Mama dir jemals einen selbstgebackenen Kuchen vor die Nase setzen, iss ihn nicht", flüsterte ich Mason ins Ohr und wich einem Lappen aus. „Achtung, schwere Geschütze", lachte ich und flüchtete mit meinem Sohn aus der Küche, setzte ihn in seinen Babyknast, wie Ally immer so schön sagte. „Schmück du die Terrasse weiter. Ich kümmer mich um den Kuchen.“, schlug ich meiner Frau vor und sie reichte mir die Schürze, die ich mir gleich umband. Als sie die Küche verlassen wollte, zog ich sie an ihrem Arm zu mir heran und gab ihr einen sanften Kuss, sie schlang ihre Arme um meinen Hals und ich legte ihr meine Hände an die Hüfte. „Du bist eine wundervolle Mutter, eine hervorragende Köchin und die beste Tierärztin der Welt. Dazu eine fantastische Liebhaberin. Du musst nicht auch noch backen können", munterte ich sie lächelnd auf, weil ich ganz genau sah, dass es sie wurmte. Ich strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und küsste sie erneut, wobei sie sich an mich drückte und sich einen leidenschaftlichen Kuss stahl. Ich schmunzelte an ihren Lippen, ging darauf ein und hob sie auf die Kücheninsel, wo sie ihre Beine um mich schlang. „Hm...“, machte ich, als ihre Hände unter mein Shirt wanderten und küsste sie weiter. Ein ungnädiges Gemecker seitens unseres Sohnes schleuderte uns zurück in die Gegenwart. „Ok, lassen wir das lieber", schmunzelte ich und drückte Smilla noch einen Kuss auf den Mund, löste mich von ihr, doch ihre Beine blieben um meine Hüfte geschlungen. Ich lachte, während sich Masons Gemecker in ein Weinen verwandelte. „Entweder ist er müde, oder er hat Hunger", vermutete ich und Smilla sah auf die Uhr. „Hunger", nickte sie, ließ mich los und hüpfte von der Kücheninsel. Sie drückte mir einen letzten Kuss auf die Lippen, ehe sie unseren Sohn nahm und mit ihm nach draußen ging, wo sie ihn in der Verandaschauckel sitzend stillte. Ich sah den beiden kurz hinterher, und machte mich an die Arbeit, meiner Tochter einen Kuchen zu backen.
Claire würde erst heute am späten Nachmittag aus Schottland zurückkommen. Sie und Ian hatten die letzten zwei Wochen Ferien bei Sam und Melissa gemacht. Ally war seit zwei Wochen bei meinen Eltern auf Jersey. Letzte Woche waren wir selbst dort gewesen, aber die letzte Woche hatten wir entspannt zu dritt hier Zuhause verbracht. Die Sommerferien waren fast um. Die ersten zwei Wochen waren wir in Florida gewesen. Dort konnten wir Kraft und Sonne tanken.
Für den nächsten Monat standen ein paar Promotermine für mich an, aber die waren alle hier in England und ich würde nur für ein bis zwei Tage weg sein. Ansonsten standen keine Projekte an. Hier und da flatterte mal ein Drehbuch ins Haus, aber nichts, was mich von den Socken riss.
Bis mein Telefon klingelte. Mit mehligen Fingern angelte ich danach, ging ran und klemmte es mir zwischen Ohr und Schulter, damit ich weiter machen konnte. „Hallo?“, meldete ich mich. „Hi Henry. Hier ist Tom", meldete sich mein Gesprächspartner. „Tom? Hi, wie geht’s dir?“, fragte ich und freute mich von ihm zu hören. „Blendend. Was treibst du so?“ Ich schmunzelte. „Also im Moment backe ich einen Geburtstagskuchen für meine Tochter. Sie ist heute 18 geworden und wir haben eine Überraschungsparty geplant“, erklärte ich. „Backen?“, kam es erstaunt von Tom und ich lachte. „Genau. Weißt du, meine Frau kann das nicht“, fügte ich leiser hinzu. „Henry!“, kam prompt die Beschwerde von der Terrasse, was Tom zum Lachen brachte. „Hör zu, wenn du mal nicht grad am Backen bist, hättest du Lust auf ein neues Projekt mit mir?“, fragte er dann. „Hm. Worum geht’s?“, wollte ich wissen und Tom erzählte mir grob von seiner Idee. Und ich bekam richtig Lust darauf. „Das klingt wahnsinnig interessant, aber ich kann das nicht gleich entscheiden. Ich muss das erst mit Smilla…“ „Schick ihm das verdammte Drehbuch zu!“, rief sie gleich dazwischen und wieder lachte Tom. „Ich kenne sie nicht, aber sie ist mir sympathisch“, antwortete Tom darauf. „Das höre ich tatsächlich öfter", schmunzelte ich. „Also gut, ich schick dir das Drehbuch zu und du machst dir Gedanken darüber. Warte nicht zu lange. Sonst frag ich den Cousin deiner Frau.“ „Sam? Er ist großartig", empfahl ich. „Ich weiß, aber für ihn hatte ich eigentlich eine andere Rolle im Sinn. Und du bist mein Favorit“, erklärte er. „Du willst Sam also auch eine Rolle anbieten?“, fragte ich und ich sah, dass Smilla von der Terrasse aus aufmerksam zuhörte. „Das habe ich schon längst und er hat zugesagt. Insgeheim hofft er, du sagst ab, damit er die größere Rolle bekommt", erklärte Tom und ich lachte. „Das glaub ich dir aufs Wort. Diese elende Nervensäge.“ „Ihr seid ein tolles Team. Ich hab euch beobachtet“, versuchte es Tom. „Ja ich weiß. Es macht auch echt Spaß mit ihm zu drehen. Ich habe meiner Frau nur versprochen dieses Jahr Zuhause zu bleiben“, wand ich ein. „Jetzt sag schon zu!“, rief mich Smilla, was auch Tom hörte. „Genau Henry. Hör auf deine Frau und sag zu. Wir drehen hauptsächlich in London. Ein bisschen in Paris und Deutschland“, erklärte er und ich seufzte. „Ich gebe dir morgen Bescheid. Sobald ich einen Blick ins Drehbuch geworfen habe“, versprach ich. „Es ist schon in deinem Postfach. Inklusive einem Angebot. Also wir hören uns morgen. Viel Spaß auf der Geburtstagsparty", verabschiedete er sich und legte auf.
„Warum hast du nicht zugesagt?“, fragte mich Smilla, und ich stellte mich in die Terrassentür. „Du weißt warum", sagte ich sanft. „Ja, aber du willst es machen“, wand sie ein. „Ja das will ich, aber ich habe dir mein Wort gegeben. Das will ich halten“, erklärte ich.
„Aber das wirst du doch. Du wirst immer für uns da sein. So wie du es die letzten achtzehn Jahre schon warst. Du bereust es, wenn du ablehnst. Das weiß ich genauso wie du“, redete sie auf mich ein und klopfte neben sich auf die Schaukel. Ich setzte mich neben sie und sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter. „Es wird hauptsächlich in London gedreht. Teilweise in Frankreich und Deutschland", erklärte ich dann. „Warum zweifelst du dann noch?“ „Wegen euch und weil ich das Drehbuch noch nicht kenne.“ „Das Drehbuch liegt quasi vor deiner Nase und ich stehe hinter dir. Du gehörst vor die Kamera, Henry. Das ist deine Leidenschaft“, redete sie weiter auf mich ein. „Nein, du bist meine Leidenschaft", widersprach ich schmunzelnd und sie verdrehte die Augen. „Du weißt, was ich meine“, murmelte sie. „Ihr dreht hier. Du kommst jeden Tag nach Hause. Und wenn du in Frankreich oder Deutschland bist, sind wir ganz schnell bei dir. Oder du ganz schnell Zuhause.“ Sie legte ihre Hand auf meine und drückte sie kurz und lächelte mich an. „Ich mach den Kuchen fertig, helfe dir weiter beim Dekorieren und werfe dann einen Blick ins Drehbuch", entschied ich und stand auf, bereitete den Kuchen fertig zu und schob ihn in den Ofen. Smilla legte unseren schlafenden Sohn ins Bettchen und nachdem alles fertig dekoriert und der Kuchen fertig war, verzog ich mich nach oben ins Büro.
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Familienbande
FanfictionHenry Cavill ist einer der begehrtesten Schauspieler und Junggesellen. Doch das er zwei Töchter hat, weiß kaum jemand.