Zweisamkeit

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Henry trug Ally irgendwann rüber ins Bett und auch Claire ging schlafen. Als er wiederkam hielt er ein kleines Päckchen in der Hand. „Frohe Weihnachten“, flüsterte er mir ins Ohr und drückte mir einen Kuss an die Schläfe. Das hatte ich beinahe vergessen. „Eine Kleinigkeit“, lächelte er und drückte mir das Päckchen in die Hand. Ich öffnete es vorsichtig und fand ein kleines Medaillon an einer Kette. „Das ist hübsch. Danke", lächelte ich und gab Henry einen kleinen Kuss. Henry nahm den Anhänger in die Hand, öffnete das Medaillon und gab es mir dann. Auf dem Foto darin war ein hübsches, junges Mädchen, das ich nicht kannte, aber vermutete, wer es sein könnte. „Ist das… meine Mutter?“ fragte ich und schluckte. Henry nickte. "Sam hat das Foro besorgt. Deshalb. bekommst du es auch erst heite", erklärte er. Ich strich mir eine Träne aus den Augen und küsste ihn lange und innig. „Danke“, hauchte ich gerührt und schmiegte mich an ihn. Das Medaillon hielt ich fest in meiner Hand. Henry nahm es mir irgendwann ab und legte es mir um den Hals. Es hing nun neben meinem Anhänger mit den Namen meiner liebsten. Ich schniefte noch leise vor mich hin. Heute war ein sehr emotionaler Tag und das musste ich mit meinen Hormonen erst mal verkraften. Henry hielt mich, bis meine Tränen versiegt waren und ich mir über die Augen wischte. „Möchtest du ins Bett?“ fragte er mich und ich nickte. Er nahm meine Hand und zog mich ins Schlafzimmer. Doch nach schlafen war mir nicht. Ich stellte mich vor Henry und legte meine Hände in seinen Nacken. „Findest du wirklich, dass ich aussehe wie ein Walross?“ fragte ich vorsichtig.  „Natürlich nicht. Du bist wunderschön. Mit einer wunderschönen Kugel", lächelte er und legte seine Hände an meine Hüften und strich dann über meinen Po, drückte mich etwas an sich. „Du bist wunderschön...und sinnlich... und wahnsinnig sexy." Bei jeder Bezeichnung gab er mir einen kleinen Kuss. „Zeigs mir", hauchte ich und Henry schmunzelte, schob mich langsam rückwärts zum Bett, bis ich es in meinen Kniekehlen spürte. Dann schob er die Jogginghose und meinen Slip über meinen Po. „Setz dich", hauchte er und ich gehorchte. „Arme hoch", forderte er nun und ich tat auch das. Er zog mir das Shirt über den Kopf und beugte sich zu mir runter, küsste mich verlangend, so dass mein Körper bereits nach wenigen Augenblicken in Flammen stand. Dann kniete er sich zwischen meine Beine, ohne den Kuss zu unterbrechen. Seine Hände spürte ich an meinen Brüsten, die er sanft massierte. Mir entkam ein kleines Seufzen und Henrys Lippen gingen auf Wanderschaft. Meine Brüste liebkoste er sanft und ich stützte mich mit einer Hand hinter mir ab, während ich die andere Hand in seinen Haaren vergrub. Er wanderte weiter runter, über meinen Bauch und strich mit den Fingerspitzen meine Innenschenkel entlang nach oben. Ich keuchte auf, als er meine Mitte fand und legte erregt den Kopf in den Nacken. Ich spürte Henry an meiner Haut schnunzeln und er verschob meine Schenkel auseinander, um kurz darauf mit dem Kopf dazwischen zu verschwinden. Ich biss mir auf die Lippe, um nicht laut aufzustöhnen, und krallte meine Finger in seine Haare. Ich legte mich zurück, genießend, was er mit mir anstellte. Er hatte mich im Handumdrehen in Extase gebracht und ich schwebte auf Wolken. Er hatte seine Hände an meinen Po liegen und drückte mich fester an sich. Ich stöhnte laut auf und wurde von einem zuckersüßen Orgasmuss überrollt. Henrys Lippen wanderten wieder aufwärts, bis zu meinem Mund, und er küsste mich leidenschaftlich und verlangend. Er richtete sich auf, zog sich sein Shirt über den Kopf und entledigte sich auch seinen restlichen Sachen. „Rutsch hoch", bat er mich und ich rutschte nach oben. Henry kam zu mir aufs Bett, nahm meine Hand und legte sie sich auf seine Mitte. „Glaubst du mir jetzt?“ fragte er und grinste süffisant. Ich kicherte und begann ihn zu massieren, was ihm ein Brummen entlockte. Dann entzog er sich mir und legte sich neben mir. Er drehte mich auf die Seite, schmiegte sich an meinen Rücken und drang dann sanft in mich ein. Ich schloss genießend die Augen und bewegte mich ihm entgegen. Langsam aber bestimmt bewegte er sich in mir und schlang seinen Arm um meine Mitte. Er trieb uns beide immer höher und wieder stand ich in Flammen. Ich stöhnte und Henry hauchte mir ein „Shhhh", ins Ohr. Ich biss mir auf die Unterlippe und keuchte, während er nun schneller wurde. Er hielt mich fest an sich gedrückt und als ich ein weiteres Mal kam und laut aufstöhnte, hielt er mir den Mund zu. Sachte biss ich ihn in einen seiner Finger und dann spürte ich, wie auch er kam. Er bewegte sich noch ein paar mal sanft, ehe er verstummte und mich einfach nur fest hielt. Unser beider Atem ging schwer und auch unsere Herzen klopften schnell und kräftig. „Danke", murmelte ich und Henry schmunzelte. „Du bedankt dich für Sex?“ „Ja. Es war schön. Das kam ein bisschen kurz in den letzten Wochen", murmelte ich und drehte mich zu ihm, hauchte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. „Nur weil du immer eingeschlafen bist", lachte er leise. „Tut mir leid", sagte ich mit gesenktem Blick und Henry strich mir über die Wange. „Du musst dich dafür nicht entschuldigen, Honey. Die letzten Wochen waren stressig und anstrengend für dich“, entgegnete er mir und streicht seitlich über meinen Bauch. Dann zog er die Decke über uns, die irgendwo zusammgeknüddelt gelegen hatte. Ich legte meinen Kopf auf seinen Oberarm und sog seinen Geruch in mir auf. „Du riechst immer so gut", murmelte ich müde und schmiegte mich in seine Umarmung. Wieder schmunzelte er. „Danke. Du aber auch", gab er zurück und vergrub seine Nase an meinen Hals, was mich zum Lachen brachte. "Hör auf, das kitzelt" kicherte ich, doch er dachte nicht daran, aufzuhören. Sein Atem und seine Nase kitzelte meine empfindliche Haut und ich hatte Mühe, nicht laut zu lachen. Nun spürte ich seine Lippen, die überall in meinem Gesicht kleine Küsse verteilten und ich schloss genießend die Augen. „Ich liebe dich, Smilla", hauchte er dann und spürte seine Lippen auf meinen und seine Zunge, die um Einlass bat. "Ich dich auch", hauchte ich. Ich liebte es, ihn zu küssen und einfach nur mit ihm zu knutschen wie zwei Teenys. Wie wir es damals getan hatten. Meine Hände gingen über seinen muskulösen Oberkörper auf Reisen und einmal mehr bekam er eine Gänsehaut. Das selbe tat sich mit seinem Rücken und er drückte seine Mitte gegen mich. „Schon wieder?“ lachte ich leise, neckte ihn aber, indem ich mich an ihm rieb. Er brummte tief und biss mir sachte ins Schlüsselbein, was mich seufzen ließ. „Von dir bekomme ich nie genug", murmelte er an meine Haut und knetete sanft meine Brüste, reizte meine Nippel mit den Daumen. Ich war Wachs in seinen Händen, und seufzte wohlig auf, als seine Lippen über meine Haut strichen. Er zog mein Bein über sich und wieder spürte ich ihn. Ich öffnete meine Augen und sah ihm direkt in die Augen, während er begann, sich zu bewegen. Ich legte meine Hand an seine Wange und hielt seinem Blick stand, den er auf mich geheftet hatte. Ich versank in dem Blau seiner Augen und zerfloss unter seinen Bewegungen. Erregt biss ich mir auf die Unterlippe, was Henry dazu veranlasste mich stürmisch zu küssen. Er drehte mich auf den Rücken, kam über mich und stützte sich mit den Armen ab, weil mein Bauch im Weg war. Dann richtete er sich auf, zog mich mit sich und ich schlang meine Arme um seinen Hals. Gemeinsam wiegten wir uns auf einen weiteren Höhepunkt zu, bis mich dieser überrollte. Ich lehnte mich nach hinten und Henry legte mich sanft in die Kissen, um mir direkt zu folgen. Mit ein paar letzten, gezielten Stößen kam er und presste seine Lippen auf meine, bevor er sich von mir rollte und atemlos auf dem Rücken zum liegen kam. Ich rollte mich auf die Seite und schmiegte mich an ihn, machte mich lang und gab ihm einen Kuss. Sanft erwiderte er ihn. „Ich liebe dich", hauchte ich ein weiteres mal und drückte ihm einen Kuss auf die nackte Brust. Nun war ich es, die die Decke über uns zog. „Gute Nacht Baby", lächelte ich und Henry legte seine Arme um mich. „Gute Nacht, Honey", antwortete er und seine Augen blieben geschlossen.

FamilienbandeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt