Kapitel 33

367 17 49
                                    

Doch ich traf, ohne irgendetwas zu berücksichtigen, die Entscheidung meines Lebens: „Okay, Mattia. Du & lch." und mit diesen Wörtern stimmte ich einem gefährlichen Versteckspiel zu und habe mit dem Schlimmsten gerechnet.

Ich erinnere mich an die Zeiten, wo ich diesen Beschluss für unmöglich hielt. Wo ich fest entschlossen war, dass diese Liebe gestorben ist. Wo ich die Person, die mir sagen würde, dass ich meine Schwester betrügen werde, für wahnsinnig erklärt hätte. Doch nun stehen wir hier. Er und ich, an einem Montagmorgen, und gehen eine heimliche Beziehung ein. Realistischerweise kann dies nur schlecht enden kann, denn jede Lüge wird aufgedeckt. Alles kommt ans Licht. Und Nichts in diesem Universum bleibt verborgen. All das sind Fakten, die ich in Kauf nahm. Die Sehnsucht meines Herzens war stärker und war für jedes Risiko bereit.
Als die Liebe meines Lebens das hörte, konnte er nicht glauben, dass ich ihm endlich ein Einverständnis gegeben habe.

„Eeendddlich!" , brüllte er durch den leeren Flur, sodass ein lautes Echo zuhören war.

Ich grinste ihn an und war glücklicher über seine Freude, als über meine. Am liebsten würde er unsere Lippen nochmal vereinen, doch er spürt, was ich jetzt brauche.Er zog mich in eine Umarmung, die ein Sinnbild für Perfektion sein könnte. Ich schlang meine Arme um seinen Rücken und drückte mein Kopf gegen seine Brust. Ich zog seinen wundervollen Duft ein und fühlte zum ersten Mal in meinem Leben Geborgenheit. Ich schloss meine Augen, um ohne Ablenkung diesen gefühlvollen Moment wahrzunehmen. Und auch er nahm einen tiefen Zug von dem Duft meiner Haare, um mir gleich danach auf diesen Punkt, ein Kuss zu drücken. Er wusste, dass ich gerade eine Sicherheit mit ihm erlebte und möchte dieses Gefühl durch diese Geste unterstreichen. Und als ich sagte, dass er weiß, wie ich schwach werde, habe ich nicht im geringsten gelogen. Meine Haare sträubten sich auf und eine Gänsehaut auf meiner gesamten Haut war spürbar. Er löste sich von mir nach dieser dreiminütigen Umarmung und mit ihm lösten sich all meine Bindungsängste und Schmerzen. Wie ein hilfloses und vollkommen schutzloses Baby hinterließ er mich, mit meiner Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit.

„Dieses Leben ist unberechenbar." , meinte er und deutete auf die zuvor unvorhersehbare Beziehung, in der wir uns aber jetzt befinden.

Er sprach mir aus der Seele und fand die Wörter, die ich in meinem Kopf suchte, egal wie einfach diese Aussage doch scheint. Mein zustimmender Blick, genügte als Antwort und er nahm meine rechte Hand und verkreuzte sie mit seiner linken.

„Wohin?" , fragte ich ihn, nachdem er wir uns ein paar Schritte in eine unbekannte Richtung bewegten.
„Zu mir." , erklärte er mir lächelnd und zwinkerte mir zu.

Lieber Gott, was hast du dir gedacht, als du entschieden hast, Ihn mehr als perfekt zu erschaffen? Wir stiegen in den leblosen Bus, der nur uns herum kutschierte. Als ich mich gleich neben ihn saß, bemerkte ich mein Handy in der hinteren Hosentasche und nahm es in die Hand. Zwei verpasste Anrufe von meiner besten Freundin, waren auf dem Sperrbildschirm angezeigt.

„Mattia, sie hat angeruf.."

Mein Handy klingelte ein drittes Mal. Unsicher und nervös schaute ich zu ihm und meine Handflächen wurden feucht.

„Geh ran." , forderte er mich auf und klopfte auf meine Oberschenkel, sodass er mich ermuntert.

Ich habe den Anruf abgenommen und bekam einen Schock...

// also jetzt wer weiter lesen möchte bin ich wirklich dankbar und glücklich, ich will euch nicht alle enttäuschen mit einem sad end.. also es tut mir wirklich leid :(

𝑯𝒆𝒓𝒛 𝒐𝒅𝒆𝒓 𝑽𝒆𝒓𝒔𝒕𝒂𝒏𝒅 // 𝑴. 𝑷.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt