Heute hatten wir zum ersten Mal Unterricht mit Hagrid in Pflege der magischen Geschöpfe. Hermine war vor dem Frühstück noch zu ihm gelaufen und hoffte ihm ein gutes Thema vorzuschlagen, doch Hagrid war so stolz auf das Tier, dass er uns vorstellen wollte, dass Hermine nichts anderes übrig blieb als mit einem genervten Blick zurück zu kommen. Als er schließlich sogar sagte, wir sollen in den verbotenen Wald für den Unterricht kommen graute es mir. Trotzdem ging die ganze Klasse samt Umbridge auf eine Lichtung im Wald. Die Slytherins beschwerten sich wieder über Hagrid den trampel, oder Hagrid den Idiot, während wir über den Waldweg stapften.
Was wir allerdings an der Lichtung entdeckten war echt seltsam, wir sahen nämlich..... nichts. Fragend blickte ich durch die Runde. Alle sahen verwirrt aus, bis auf Harry welcher angestrengt und ein bisschen ängstlich auf einen Baum weiter vorne sah. Langsam dämmerte mir welches Geschöpf Hagrid uns zeigen wollte und wenn ich ehrlich war, war das die schlechteste Wahl eines magischen Geschöpfes das er uns hätte vorstellen können. Oh nein... wenn Hagrid rausgeworfen werden würde... dann wäre Hogwarts nicht mehr Hogwarts. „So Kinder guten Morgen",riss mich Hagrid aus meinen Gedanken.
„Wir haben heute einen Gast aber beachtet das einfach garnicht. Heute werden wir ganz besonders tolle Geschöpfe durchnehmen. Die Testrale",rief er stolz.
„Hrmmm",räusperte sich Umbridge.„Entschuldigen sie für diese Unterbrechung",rief sie Zucker süß.
„Aber testrale gibt es nicht... sie sind ein Märchen und kein Akzeptiertes Geschöpf das Ministerium würde diesen Unterricht nicht genehmigen"
Hagrid sah sie erschrocken an.„was?!",fragte er fassungslos.
„Hört schlecht",murmelte Umbridge und schrieb auf ihrem Klemmbrett umher. Hagrid sah mittlerweile nervös aus.
„Mein- lieber, so -schön -diese -Vorstellung -für sie -auch sein -mag, aber- testrale -existieren -nicht",sagte sie langsam und laut als ob sie einem Kind das sprechen beibringen würde. Diese gemeine... mich zog etwas sanft an der Hand nach hinten bevor ich weiter über Umbridge in meinen Gedanken herziehen konnte. Es war Draco. Ich formte ein stilles „was ist?",mit meinem Lippen, Dich er sah nur andeutend auf seine geschlossene Hand. Umbridge saß in der Nähe weshalb er nicht mit mir reden konnte. Aber er gab mir schweigend ein kleines stück Pergament und sah warnend zu Umbridge, was ich so deutet als ob er sagen wolle.
„Pass auf dass sie es nicht sieht". Dann ging er zu den Slytherins. Verwirrt blickte ich ihm hinterher. Ich nahm das zerknüllte Papier und faltete es auf.
KOMM UM 15:00 UHR ZUR BRÜCKE, WIR MÜSSEN REDEN !
Mein Herz flatterte, doch mein Kopf sagte mir, ich sollte immer noch wütend sein. Er hatte mich enttäuscht und das war für mich sehr schmerzhaft, gleichzeitig fühlte ich mich aber zu ihm hingezogen...
Nachdem Umbridge Pansy genau über Hagrids Unterricht interviewt hatte und diese anklagend erklärt, er sei schwer von Begriff, hatte ich mit Harry nur verächtliche Blicke ausgetauscht. Umbridge schaute sie nur mitfühlend an und schrieb hastig auf ihrem Klemmbrett.
„Hoffentlich wird er nicht suspendiert",flüsterte Hermine traurig.Als ich über das hellbraune Holz der Brücke lief, sah ich Draco wartend in die Ferne sehen. Er schaute auf den Schwarzen See während ich leise auf ihn zu ging. Draco hatte seinen Kopf nachdenklich in die Hände gelegt. Wenn man genau hinsah könnte man meinen er sei traurig... bei diesem Gedanken spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner linken Brust, es war Mitleid. Ich wollte das er glücklich war,....ich wollte mit ihm glücklich sein. Ich wollte die Vernachlässigung seines Vaters ausgleichen und ihn fröhlich sehen. Doch er... ich hatte das Gefühl gescheitert zu sein, darin Draco das zu geben was er eigentlich verdiente. Meine Schritte wurden langsamer bis ich 1 m vor ihm stoppte. Sein Anblick war einfach nur atemberaubend.
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In Love with a Slytherin
Fanfictiones war für mich ganz normal jedes Jahr erneut nach Hogwarts, eine Schule für Hexen und Zauberer zu gehen. Doch ab dem 4.Schuljahr wurde mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Eine mysteriöse Prophezeiung und dieser blonde, blasse Junge der plötz...