Ein langer Tag

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Dumbledore sah mich erwartungsvoll an. Was war jetzt los? Hatte ich etwas überhört? Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich tun konnte um die peinliche Stille zwischen ihm und mir zu durchbrechen. Also sah ich ihn einfach fragend an... „Mrs. Brown, was denken sie was hier drinnen steht?" Warum fragte er mich das? „Ähmmm",begann ich zögernd. „Wahrscheinlich das was Snape immer sagt, Gryffindors sind zu untalentiert für Zaubertränke und sind wesentlich schlechter als Slytherins" „Es würde sie überraschen, wenn sie wüssten was er geschrieben hat. Es geht um sie." Einwenig neugierig war ich jetzt schon... „Aber das hat alles seine Zeit, sie werde es schon noch erfahren",sprach er weise. Dann schickte er mich mit einer Hand voll Lakritze aus seinem Büro...

Am Abend saßen Hermine und ich noch im Aufenthaltsraum. Cleo sprang auf meinen Schoß und maunzte. Ich kraulte ihre weichen Ohren. „Harry war echt wütend", meinte Hermine. Sie strickte gerade einpaar Wollmützen für die Hauselfen, da diese das letzte mal fasst alle Mützen gefunden hatten. „Ja, aber das Umbridge ihn dermaßen voltert und er nicht mal zum Auswahlspiele der Gryffindors darf ist schon echt dreist. „Ja stimmt" „Ron war ziemlich müde eben",lachte ich. „Ja warum bloß? Meinst du er macht noch Hausaufgaben?" „nein, der schläft bestimmt schon tief und fest",lachte ich. „Wovon ist er denn so müde"? Ich zuckte die Schultern. Plötzlich streckte Hermine ihren Arm nach meinem aus, sie musterte meinen Handrücken auf dem noch immer Umbridge Botschaft draufstand genau. „Es ist also immer noch zusehen", meinte sie leise. „Ja aber es ist nur noch rot. Harry hat es viel schlimmer erwischt, der muss ja viel öfter zu Umbridge als ich. Wenn ich mir das vorstelle, für mich war schon einmal eine Qual, aber er..." „Ja ich weiß",meinte Hermine mitleidig. Cleo sprang von meinem Schoß und spielte mit Krummbein mit einem kleinen Ball aufgewickelter wolle von Hermine. „Hey ihr beiden, die brauche ich noch",lachte Hermine und legte das Wollknäuel in Sicherheit. „Lass uns schlafen gehen",forderte sie mich auf. „Hermine",meinte ich vorsichtig. „Ja?" „also ich muss dir noch was sagen" Sie sah mich erwartungsvoll an. „Als ich heute bei Dumbledore war, hat er etwas komisches gesagt" „und was"? „Snape hat in diesem Brief irgendwas über mich geschrieben. Dumbledore meinte ich wäre überrascht wenn ich erfahren würde was." Hermine sah mich nachdenklich an. „Meinst du er hat gesagt, dass ich zu schlecht für den Unterricht bin? Er hat vorhin die ganze Zeit meinen verunglückten Trank angesehen." „ach nein, mach dir keinen Kopf darüber",lächelte sie,stand auf und erlöschte gekonnt das kleine Feuer das im Karmin loderte. Dann gingen wir in den Schlafsaal.

Am nächsten Morgen schreckte ich hoch. Hermine versuchte mich gerade wachzurütteln, da stieß ich mit meinem Kopf gegen ihr Stirn. „Auuu" erschrocken fuhr sie zurück. „Tut mir leid",entschuldigte ich mich und hielt meinen Finger an die pochende Stelle. „Du musst aufstehen" meinte sie meckernd. Ich nickte schnell, nahm meine schuluniform vom Stuhl und verschwand im Bad. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich, meine Stirn war knallrot. Ich ignorierte es aber da mir wieder einfiel, dass ich zu spät war.

Nachdem ich meinen Umhang angezogen hatte, stürmte ich aus dem Bad. „Bin fertig, lass uns gehen" drängelte ich. Warte",sagte sie kurz schwang ihren Zauberstab elegant und ließ das pochen auf meiner Stirn verschwinden. „Jetzt können wir",lächelte sie zufrieden. Hinter dem Portrait der fetten Dame trafen wir auf den Treppen mit Harry und Ron zusammen. „Hey ihr beiden" lachten Hermine und ich und liefen gemeinsam mit ihnen zur großen Halle.

DRACO:

Pansy lief dicht neben mir zur großen Halle. „Pansy, was habe ich dir zu diesem engen Körperkontakt gesagt?",fragte ich sie gereizt. „Das ist nicht eng Draci äh Draco". Ich seufzte. Bevor wir die Halle betraten schwebte und der blutige Baron entgegen. „Guten Morgen Sir",grüßten ihn Pansy und ich. Dieser nickte freundlich und schwebte weiter. „Warum zögerst du, geh doch rein?",sagte Pansy verwirrt. „Vielleicht ist es mir peinlich aller Welt zu zeigen wie sehr du dich an mich schmiegst. Sie lies mich langsam los. „Geht doch",murmelte ich und betrat die Halle.

Als wir gerade in Wahrsagen waren und die verrückte Trelawny an Potters Hand ein dunkles Omen vorgab zu sehen, flog plötzlich die Tür auf. Eine rundliche Gestalt kam herein und lächelte säuerlich. Sie schaute durch die Reihen und schrieb schnell etwas in ihre Notizen. „Mrs.Trelawny, was unterrichten sie denn in diesem merkwürdigem Fach?",fragte Umbridge. „Ich... nun ja... mithilfe von Glaskugeln und Teekrümeln kann man Prophezeiungen voraussagen". Umbridge runzelte die Stirn. „Das kommt mir einwenig seltsam vor... Können sie mir denn etwas voraussagen?" „ Professor, das kann man nicht einfach so sagen, man braucht dazu einpaar Dinge, wie Glaskugeln." „Gibt es nicht so etwas wie Visionen",lächelte Umbridge spitz. „Die kann man sich mich herbei wünschen". Ich sah zu Potter der angestrengt das Geschehen beobachtete. Dann schweifte mein Blick zu Alex... „ . „Ich sehe etwas, ein dunkles Omen. Sie sind in großer Gefahr!",meinte sie mit mystischer stimme. Umbridge drehte sich um. „Süß",lächelte sie fies. Trelawney machte ein nervöses Gesicht. „Fahren sie mit ihrem Unterricht fort",sagte Umbridge dominant. Was hatte ich verpasst in dieser kurzen Zeit wo meine Aufmerksamkeit Potter und Alex gegolten hatte. „A-also heute reden wir über ihr traumtagebuch",sie bemühte sich nicht aufgeregt zu klingen. Die Kröte schrieb währenddessen fleißig auf ihrem Klemmbrett.

Ich versuchte so gut wie möglich nicht einzuschlafen bei dem Versuch Goyles unbedeutenden Traum von einem schwebenden Cupcake zu deuten. „Mr. Malfoy",diese quitschige Stimme machte mich jedes Mal aufs Neue wütend. „Ja... Professor", Ich musste mich zwingen nicht unhöflich zu klingen. „Ich würde gerne ihre Meinung zu diesem Unterricht wissen",ich sah sie ungläubig an. „Ehmm",irgendwie fühlte ich mich geehrt... „der Unterricht trifft nicht ganz meine Erwartungen, es ist mir zu suspekt"... „verstehe",sie schrieb jedes meiner Worte haargenau auf. „Nun gut Professor",Ich habe genug gehört",sagte Umbridge und verlaß den Raum. „Sie... sie können auch gehen." Alle sprangen auf, nahmen ihr Schultaschen und verschwanden aus dem Raum. Die eine ziemlich komisch und die andere hinterhältig... was hatten wir nur für Lehrer an dieser Schule... meine Mimik verwandelte sich in einen angewiderten Blick. Diese Schule ging zu Grunde... und trotzdem Versand mein Vater darauf mich hierher zu schicken... „Hey Draco", ertönte eine Stimme die sofort meinen Herzschlag in den eines Marathon Läufers verwandelte. „Hey darling",lächelte ich sie an. „Was hast du jetzt?",fragte sie süß. „ alte Runen, und ich gehe jetzt auch besser los",meinte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sie sah mir verträumt hinterher.

                              ALEXANDRA:

Am Abend mussten Ron und Harry noch viele Hausaufgaben machen. Hermine und ich saßen deshalb mindestens zwei Stunden mit Ginny im Gemeinschaftsraum und plauderten während Ron alle 10 min seinen Aufsatz ins Feuer warf. Ginny war schon ins Bett gegangen als Hermine gerade Rons und Harrys Aufsätze korrigierte und Harry vom Sessel rutschte. Er sah angestrengt in die Flammen des Kaminfeuers. Mein Blick viel aus dem Fenster auf die dunkle unbelebte Hütte, in der Hagrid wohnte. Ich lies einen traurigen Seufzer raus und sah wieder zu Harry. „Was ist?"fragte ich ihn verwirrt als dieser dicht gebeugt über dem Feuer saß. „Ich dachte ich hätte Sirius gesehen." Und genau in dem Augenblick verschwanden die Flammen und Sirius Gesicht tauchte am Boden des Feuers auf. Schnell lief ich zum Kamin. „Sirius" riefen wir alle erfreut. Sirius erzählte uns viel, einerseits das Fudge Angst hatte, Dumbledore würde eine Zaubererarmee gründen die aus uns Schülern bestand um das Ministerium zu stürmen. Das war auch der Grund warum wir in Verteidigung gegen die dunklen Künste nie die Zauber anwandten. Andererseits redete er über seinen Plan mit uns nach Hogsmead zu gehen, er würde sich natürlich als Schnuffel verkleiden. Doch als Hermine ihm empört erklärte warum es nicht funktionieren konnte und Harry ihr zustimmte, verschwand Sirius ein bisschen eingeschnappt. Harry sah uns ratlos an. „Lasst uns ins Bett gehen. Meinte ich und die anderen nickten müde.

In Love with a SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt