Erklärungen

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Ein Windzug blies an mein Fußknöchel welcher sich unter dem Spalt zwischen Boden und Zelt zu uns verirrte. Flink zog ich mein Bein näher an mich heran.

„Findet ihr den Wald nicht auch gruslig?",fragte ich während ich zum Fenster schielte.

„Ja aber er ist nunnmal einfach sicher"

„Ist er das?",fragte Ron ironisch während er gelangweilt den Zauberstab in seiner Hand drehte.

„Ihr werdet keinen Ort finden der sicher ist, warf Harry mit seiner typischen pessimistischen Einstellung ein,die er sich in den vergangen Wochen angeeignet hatte.

„Harry weg mit dem medallion",wies Hermine kühl an und streckte ihre Hand über den Tisch, ohne vom Buch, welches Dumbledore ihr geschenkt hatte, aufzusehen.
Harry runzelte die Stirn und zog es dennoch aus. Hermine legte es sich um den Hals und blätterte unbekümmert weiter.

„Wir sollten uns einen Plan überlegen",warf ich ein.
Stille-

„Leute so geht es dich nicht weiter. Wir müssen endlich wissen wie wir weiter machen werden und worauf wir unsere Schwerpunkte legen"

„Das ist doch klar oder!", harry klang irgendwie verärgert. Er sah auf. Seine Iris ganz klein.

„Dann sollten zwei von uns beginnen sie zu suchen. Es bringt nichts wenn wir so lange einfach faulenzen"

Alle schwiegen-

„Dass und diese Todesser Leute finden? Am liebsten noch dein geliebter", mischte sich Ron plötzlich ein.

Wir sahen geschickt zu Ron"

„Der eine hat ständig drang zu bewegen, die eine liest nur und die andere realisiert nicht wie gefährlich unsere Lage ist"

„Ron"-

„Ich bin es leid immer eure Blicke zu sehen: wegen ihm können wir nichts unternehmen, er braucht so viel Aufmerksamkeit, er hält uns auf",Ron sah auf und seine hell blauen Augen die sonst einen Kontrast zu seinem dunkel roten Haaren bildeten, waren tief blau. Normalerweise gefielen mir seine Augen sehr gut, sie waren schon geformt und freundlich. Doch jetzt machten sie mir Angst.

„Ron das bildest du dir ein", sagte Hermine.

„Ist das so? Dann sag mir mal, wie oft in den letzten Wochen hast du drüber nachgedacht alleine nach dem horkruxen zu suchen. Ihr alle drei!"

Es war still im Zelt. Nur der Wind blies draußen laut und der Regen prasselte gegen den Stoff unseres zu Hauses.

„Einbildung",murmelte Ron verächtlich. Hermine sah den Tränen nah aus. Harry und ich blickten uns entgeistert an.

„Ich brauche Luft" sagte ich und stand zielstrebig auf. Schnellen Schrittes Verlies ich das Zelt. Ich zitterte, aber nicht vor Kälte sondern vor Unruhe und Schuldgefühlen Ron gegenüber, wieso waren wir alle so? Trennte uns die Situation so auf? Wer waren die kleinen Erstklässler von vor 6 Jahren die beste Freunde geworden waren? Harry schien jedoch am gestressten von allen, was zugegeben auch sehr nachvollziehbar war. Ich schloss meine Augen und lies die kalte Luft an meine Wangen. Fühlte den Nieselregen. Eine Eule schrie ihre U-Töne in die stille Nacht. Ich lief noch ein bisschen weiter als plötzlich ein Ast hinter mir knackte. Erschrocken fuhr ich herum. Vor mir standen drei Greifer. Einer von ihnen trug einen schwarzen langen Mantel, die anderen sahen ärmlicher aus mit teilweise Löchern in den Hosen. Sie grinsten mit ihrem unvollständigen Zähnen. Nur der im Mantel hatte eine Maske auf. Es war zwar dunkel aber ich glaubte zu sehen dass er blonde Haare hatte. Die anderen hatten braune Haare.
Konnten sie mich sehen? Trotz des Walles? Meine Atmung wurde schneller, dich ich bemühte mich so leise wie möglich ein und aus zu atmen.
„Hallo kleines" Mein Herz machte ein Sprung und setzte schließlich aus, zumindest fühlte es sich so an. Adrenalin fuhr durch meinen ganzen Körper und ich bewegte mich behutsam rückwärts.
„Wenn du wegrennst bringen wir dich und deine Eltern um! Also Versuch ja nicht zu entkommen geschweige denn zu schreien"

In Love with a SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt