In Love with a Slytherin

Die wahrheit

Ich stieg die Wendeltreppe zum Astronomieturm hinauf. Eigentlich war ich doch froh nicht die hohen Poems angezogen zu haben, denn meine sneaker erschienen mir jetzt sehr praktisch. Ich hatte trotzdem einen dunkelblauen Minirock und ein luftiges hell grünes Oberteil angezogen, denn draco und ich hatten heute seit längerem ein Date. Es war bereits schummrig draußen und die Sonne ging hinter den Bergen unter, wobei sie zarte rosa Töne zurück lies. Ich stieg die letzte Stufe hinauf und blickte durch den offenen Raum, außer den Teleskopen war allerdings nichts zu sehen. Wo war er? Hatte er sich vielleicht mit der Zeit vertan? Ich ging auf das lange metallene Geländer zu und sah nach unten in die schlossgründe. Hogwarts lag ruhig und schwach beleuchtet vor mir. Es war schon relativ spät weshalb ich eigentlich schon längst hätte im gryffindorturm sein müssen. Eine Eule flog an mir vorbei in Richtung hufflepuff. Ein langes „uhuhu", flog durch die Nacht und halte an den schlossmauern wieder. Ihre hellbraune gestalte glitt anmutig durch die Luft und verschwand schließlich in einem Fenster. Ich atmete leise aus. Was Draco mir wohl alles erzählen würde.... Die Erklärung für sein Verhalten im Karnkenflügel neulich vielleicht? Innerlich hatte ich den warmen Gedanken es könne einfach mit meiner Abwesenheit zusammen hängen und er hätte mich vielleicht vermisst. Ich lächelte, er würde mich gleich bestimmt küssen. Meine Unterlippe kribbelte bei dem Gedanken daran. Oder er würde mich berühren, sanft aber begehrend. Der Boden hinter mir knarrte. Ich drehte mich erfreut herum und blickte draco ins Gesicht. Seine Augen sahen grau aus, und hatten etwas an sich dass ich irgendwie nicht verstand. „Draco",sagte ich und wollte auf ihn zu gehen um ihn zu umarmen. Doch mehr als ein Schritt ging ich nicht. Mein erfreutes schmunzeln ging langsam in ein verwirrtes unsicheres Lächeln über. Ich verstand nicht ganz was gerade passierte... ein leichter Wind wehte durch mein Haar und löste ein unangenehmes Kribbeln in mir aus. Ich sah ihn immer noch verwirrt sn. War es ein Spaß? Wenn ja dann kein besonders witziger.

„Draco, was-„

„Es tut mir leid"

„Was meinst du?",fragte ich leise und sah mit einem unwohlen Gefühl auf die Spitze seines Stabes die jetzt auf mich zeigte.

„Wieso richtest du ihn auf mich? Ist das ein Spaß?",fragte ich doch er sah nicht aus als würde er Späße machen. Ich sah wie sein Mundwinkel langsam zuckten.

„Draco...."

„Es tut mir leid.... Aber ich habe keine andere Wahl! Ich muss es tuen! Ich muss dich töten, hier und heute...", er klang so als würde die Traurigkeit ihm gleich verschlingen.

Es fühlte sich an als würde jemand mein Herz durchbohren und es danach aus mir reißen. Mein Verstand schaltete komplett aus und meine Atmung wurd schneller.

„Was...."

„Ich muss"

„Draco",die Tränen liefen mir über die Wangen. Ich wusste nicht was geschah doch ich spürte dass es ernst war. Meine Beine wurde immer schwächer und ich spürte wie mir speiübel wurde.

„Du hast die falschen Entscheidungen getroffen Alex... und ich auch.... Doch es ist zu spät.... Ich kann nicht rückgängig machen was ich getan habe.... Keiner von uns beiden kann das..."

„Wieso? Wieso willst du mich töten?", fragte ich schwach.

„Ich muss! Verstehst du nicht?!", er klang verzweifelt.

„Ich dachte du liebst mich", versuchte ich ihn an zu schreien, meine Stimme war aber eher zittrig und verzweifelt.

„Du dachtest es.... Aber ich habe dich nie wirklich geliebt... es war nicht echt... von Anfang an!"

Ich knickte ein und fiel auf die Knie. Wie konnte er mir das antuen. Wie konnte er mich so verletzen. Wie konnte er so etwas vortäuschen. Wie konnte das alles nicht echt gewesen sein. Hatte ich mir das glänzen in seinen kalten grauen Augen immer nur eingebildet?!