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Ich warf drei Pullis, meine Zauberstab, zwei paar Hosen und den restlichen Teil meines Gepäcks in den Koffer vor mir. Heute würde ich abreisen.... es machte mich traurig, aber ich wusste auch dass ich draco bald wieder sah. Und außerdem hatte ich manchmal immer noch dieses komische Gefühl wenn er mir nahe war, obwohl ich wusste dass er so etwas nie tuen würde. „Wie weit bist du Darling?",fragte Draco der jetzt hinter mir stand und interessiert auf meinen Koffer sah. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und er biss sich amüsiert auf die Unterlippe. Ich verfolgte sein Blickfeld stirnrunzelnd bis meine Augen endlich das ausfindig machten was ihn so amüsierte. Ein roter durchsichtiger spitzen BH lag auf dem kleinen Haufen Klamotten die ich schon eingepackt hatte. Ich musste grinsen. „Tu doch nicht so unschuldig Draco",lachte ich. Er sah mich fragend an, dich ich wusste das er genau erkannt hatte was ich meinte und er es einfach nochmal aus meinem Mund hören wollte. „Ich glaube nicht dass ich deine erste Freundin bin, und außerdem weißt du sogar wie der BH getragen aussieht" „daran würde ich mich doch erinnern, ich denke meine Erinnerungen müssten einwenig aufgefrischt werden",zwinkerte er. Ich klappte den Koffer zu, zog an seinem kalten Metallen Reißverschluss und stand auf. Dann drückte ich draco einen Kuss auf die Wange. „Das muss bis zum nächsten mal warten", er sah einbisschen enttäuscht aus. „Los komm, meine Mutter wartet sicher schon zu Hause",er nahm wie selbstverständlich mein Gepäck und ich zog ihn an der Hand aus seinem Zimmer und die steinernen Treppen hinunter.

Narcissa Malfoy wartete bereits ungeduldig dass ich kam. „Wo wart ihr denn?" „Alexandra musste noch ihre Sachen packen",sagte Draco und reichte mir meinen Koffer. Dann küsste er mich kurz, es war einwenig unangenehm das vor seiner Mama zu tuen, weshalb wir uns nach kurzer Zeit von einander lösten. „Also hier ist das Pulver",Narcissa lächelte und lies den grünen Staub durch ihre Hände in meine rieseln. „Danke", sagte ich höflich und betrat den Karmin. „Bis dann",lächelte ich, draco tat so als würde es ihn vollkommen kalt lassen doch ich sah seinen Augen an dass er traurig war. „Zu Isabella und Gabriel Brown, Walbrook Street 15",rief ich und im nächsten Moment verschlangen mich die smaragdgrünen Flammen und zogen mich mit sich.

Taumelnd stieg ich aus dem Karmin und setzte einen Fuß auf das Holzpackett unseres Wohnzimmers. Dann zog ich das andere bei hinterher und lief ein wenig wackelig auf die Couch zu. Mit beiden Arme stütze ich mich an ihr ab, um zu verhindern hinzufallen. „Ich bin wieder da!",rief ich. Sofort hörte ich aufgeregte Schritte auf den Treppen. „Alex?",rief eine hohe Stimme. Dann kam meine Mutter den Treppenansatz hinunter. „Wie gehts dir",fragte sie und nahm mich in den Arm. Warum sollte es mir nicht gut gehen? Oder besser gesagt, wie sollte sie den Grund wissen warum es mir nicht gut ging. Für eine Sekunde hatte ich Angst sie könnte alles wissen. „Gut",lächelte ich gespielt. „Schön, dein Vater sollte auch gleich da sein, dann musst du uns alles erzählen",sie wirkte ungeduldig. „Na klar, aber erst mal packe ich aus",mit diesen Worten ergriff ich meinen Koffer und ging die Treppen rauf.

Ich hatte meine Arme auf meinem Fensterbrett ausgebreitet und sah durch die halb zu gefrorene Scheibe hinaus in unseren verschneiten kleinen Garten. Erschöpft legte ich meine Stirn ans kalte Fenster und genoss das kühle Gefühl an meinem Kopf der zu glühen schien. Schneeflocken rieselte gemächlich und gleichmäßig fasst schon schläfrig vom Himmel. Und so ruhig sie auch schienen, meine Gedanken drehten sich um eine bestimmte Frage. Sollte ich meinen Eltern von dem Vorfall in der Stadt erzählen? Es war wichtig für sie es zu wissen, andererseits war es mir sehr peinlich in unangenehm. Aber sie waren meine Eltern und daher sollten sie es wissen müssen.... Mir war bewusst, das es viel Überwindung kosten würde ihnen zu erzählen wie dieser Junge mich angefasst hatte. Aber ihre Reaktion wollte ich mir nicht mal ausmalen, das enttäuschte Gesicht meiner Mutter und den entsetzten Blick meines Vaters... Was würden sie über mich denken? Das ich so dumm und einfältig war mich mit einem wild fremden einzulassen, oder dass Draco vielleicht nicht auf mich auf passte und kein akzeptabler Freund war. Und was wenn sie mich fragten was genau er getan hatte, musste ich ihnen wirklich alles schildern? Die Stelle an meinem Ohr wo der Junge mich geküsst hatte stach. Er hätte bestimmt weiter gemacht wenn draco nicht gekommen wäre. Diesen eisigen Blick würde ich nie wieder vergessen, das wusste ich. Er hatte ihn angesehen als würde er ihn direkt umbringen. „Alexandra Abendessen",rief meine Mama von unten. Seufzend stand ich auf und ging langsam Richtung Treppe, ich würde es nicht über mich bringen ihnen von dem Geschehnis zu erzählen...

2 Wochen später:

Die Landschaft flog verschwommen in den verschiedensten grau und weiß Tönen an mir vorbei, während ich aus dem vereisten Fenster vom Hogwartsexpress sah. Ich berreute es nicht wirklich meinen Eltern nichts erzählt zu haben wenn sie nichts wussten war es wahrscheinlich für alle am besten. „Alex hier bist du",Harry kam lächelnd in mein Abteil gelaufen, seinen riesigen Koffer hinter sich her rollend. „Hi Harry sorry dass ich dich nich gesucht habe" „alles gut Neville und Luna haben mir Gesellschaft geleistet aber irgendwann wurde es naja... komisch",er wirkte dezent verstört als er von nevilles Neuem Weihnachtsgeschenk erzählte. Es war eine komische Pflanze die Neville mit grünem Eiter Ähnlichen Zeug angespritzt hatte. Es brachte mich zum schmunzeln, diese Szenario konnte ich mir perfekt vorstellen. Harry lies sich gegen über von mir hinplumpsen. „Geht es dir nicht gut?",er musterte mich eindringlich. „Alles okay",zwang ich mich zu einem Lächeln. Harry runzelte die Stirn. Dann sah er zu unsere abteiltür. „Hoffentlich finden mich Fred und George nicht" „warum?",ehrlich gesagt war ich froh dass er mich einwenig ablenkte weshalb ich ihn interessiert ansah. Harry grinste. „An Weihnachten habe ich mit den beiden gewettet, wie lange es dauert bis Hermine Ron das nächste mal anschnauzt. Wir haben um 10 Galleonen gewettet und sie haben gewonnen. Sie dachten es würde zwei Tage dauern, ich dachte es werden fünf". Ich gluckste. „Wie war es eigentlich bei Malfoy" „s-schön" „das hört sich sich aber nicht so an, was hat er getan?",harrys Gesichtszüge verwandelten sich in etwas wütendes. „Nichts Harry, es war wirklich schön bei ihm" „was habt ihr so gemacht?" „wir waren in der Stadt in einem netten kleinen Café." „das passt garnicht zu Malfoy". Ich atmete genervt aus, fing das jetzt schon wieder an.

In Love with a SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt