Als Ron und ich den Gemeinschaftsraum betraten,saß Hermine auf einem Sessel am Feuer und laß angestrengt in einem Buch während vor ihr ihre Stricknadel von alleine einpaar Mützen strickte. „Hermine du bist noch wach?",bemerkte ich erstaunt. „Ich habe auf euch gewartete. Und auf Harry" „wieso?",entgegnetet Ron mit gerunzelter Stirn. „Falls du glaubst ich mache jetzt noch Hausaufgaben-„ „ Nein ron",sie verdrehte die Augen. Ich habe eine super Idee". Ich sah sie neugierig an. „Und welche?",fragten Ron und ich interessiert. „Das sage ich euch gleich,Harry muss dabei sein" Ich runzelte die Stirn. Dann setzen Ron und ich uns und warteten mit Hermine am Feuer.
Um genau 0:00 Uhr kam Harry in den Raum geschlichen. Anscheinend wollte er keinen wecken weshalb er auf Zehenspitzen durchs Portrait schlüpfte und Anstalten machte nicht auf die Knarrenden Teile des Bodens zu treten. Es war schon echt lustig ihn dabei zu zu sehen. Das Feuer welches vor kurzem noch im Karton gebrannt hatte, war nun aus da Ron auf keinen Fall wollte, dass Harry uns bemerkte wenn er kam. Ein paar Züge von Fred und George hatte er schon.... „Hallo Harry",grinste Ron schelmisch. Harry fuhr erschrocken herum und sah uns mit großen Augen und kreidebleich Gesicht an. Als hätte er gerade einen Geist gesehen blinzelte er erstmal ungläubig. „Ron, Hermine, Alex?". Ich nickte und musste lächeln. „Das hat sich gelohnt",Ron grinste stolz. „Was macht ihr um diese Uhrzeit noch hier?" „Das selbe könnten wir dich fragen" „wir wollten warten. Ich habe nämlich eine super Idee",meinte Hermine aufgeregt und überging Rons Stichelei. „Also ich habe mir überlegt, wenn uns Umbridge nicht zeigen möchte wie wir uns verteidigen können,dann müssen wir es eben selber lernen." „und wer soll uns das beibringen"?fragte Harry. „Du",meinte Hermine. Harry sah zu mir und Ron. Mir gefiel die Idee. Ich stand auf und ging zu Hermine. „Ich mag die Idee" „Leute ich bin nicht so gut, Hermine und Alex ihr seit dich viel besser als ich" Hermine und ich schüttelten den Kopf. „Harry denk mal ans erste Jahr als du den Stein der Weisen vor Lord Voldemort gerettet hast. Dann hast du im zweiten Jahr gegen den baselisken gekämpft und gewonnen." „Ja schon aber wäre Forks nicht dagewesene dann",unterbrach Harry" „im dritten Jahr hast du hundert dementoren auf einmal verscheucht",fügte ich hinzu. Ron kam zu Hermine und mir. „Und letztes Jahr hast du du weißt schon wen wieder abgewehrt, das ist kein Glück!",rief Ron laut. „Hört mir einmal zu!",rief Harry aufgebracht. „Fast immer hatte ich gar keine Ahnung was ich überhaupt gerade tue!",meinte Harry. Hermine Ron und ich sahen uns an. „Ihr habt doch keine Ahnung wie das ist! Wie es ist zu denken man könne gleich sterben oder man ist kurz davor! Wollt ihr etwa sagen das Cedric zu dumm war gegen Voldemort anzutreten und deshalb gestorben ist",schrie er wütend. Ich zuckte zusammen, der Gedanke an Cedric war immer noch unerträglich. „Wir haben nie gelernt wie man sich in so einer Situation verhalten sollte oder wie man sich da fühlt" eine Porzelanschale fiel zu Boden und zerbrach. Krummbein stand schuldbewusst auf dem Tisch wo die Schale eben noch platziert war. „Harry"meinte ich um ihn einwenig zu beruhigen. „Ja wir haben noch nie gelernt wie man sich in so einer Situation fühlt und deshalb brauchen wir dich", sagte ich ruhig. Sein Gesichtsausdruck wurde wieder normal. „Tut mir leid",meinte er leise. „Überleg es dir nochmal",meinte Hermine. „Ja" „Ich gehe ins Bett",sagte Hermine schließlich. „Ich auch"sagte ich. „Harry kommst du auch"?fragte Ron. „Ich komm gleich, ich räume hier noch kurz auf",rief er und deutet auf die Porzelanscherben die kreuz und quer auf dem Boden verteilt waren.Am Freitag war das Auswahlspiel der Gryffindors. Ron hatte Harry und Hermine auch von seinem Plan Spieler von Gryffindor zu werden erzählt. Ich hatte Draco die letzten Tage ignoriert und gemieden. Er hatte oft versucht mit mir ein Gespräch anzufangen doch ich war einfach an ihm vorbei gelaufen.
Wir saßen auf der Zuschauertribüne und wollten das Auswahlspiel anschauen und Ron gut zu rufen. Hermine sah angestrengt aufs Feld, denn der nächste Kandidat war Ron. Leider war Harry beim nachsitzen... „da ist er"rief Hermine aufgeregt. Ich sah zu Ron der vor den Toren flog und versuchte die Bälle abzuwehren. Ron war sehr gut und Angelina sah auch zufrieden aus. Er schaffte es tatsächlich 7 von 10 Bällen abzuwehren. „Hermine können wir kurz reden" „Klar",meinte sie freundlich. „Ich hatte Streit mit Draco" sie sah mich erschrocken an. „Was ist passiert?" Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und wie wütend ich auf draco war. „Was denkt er sich nur dabei! Willst du es Harry erzählen?" „sollte ich?" „nein ich glaube der wird noch wütender als du" Ich nickte. „Was soll ich denn machen" „zeig ihm das du nichts mehr über das Thema hören willst, und das du dich nie entscheiden würdest zwischen ihm und Harry" „und wie zeige ich ihm das?",fragte ich. „Ich glaube du solltest mit ihm reden",meinte sie sanft. „Nein,er muss es von alleine einsehen" „ich's riss nicht on das überhaupt funktioniert...",sie hatte anscheinen bedenken.Am Wochenende wollte ich ein bisschen an der frischen Luft spazieren gehen. Ich hatte seit Montag nicht mehr mit draco geredet und ein kleiner Teil in mir wollte sofort zu ihm rennen und ihn umarmen. Doch ich blieb stur, auch wenn mein Herz bei dem Gedanken an ihn weh tat. Ein Grund mehr etwas Zeit mit sich selbst zu verbringen.... Die Aussicht war wunderschön und ich blieb einpaar Sekunden stehen und genoss sie. Wie die Sonne langsam im schwarzen see zu ertrinken drohte und diesen in ein rotes Licht tauchte. Diese Ruhe war die beste Medizin gegen Liebeskummer. Jemand in der Ferne rief meinen Namen. Wohl wissend wer es war drehte ich mich einerseits glücklich einerseits genervt herum. Draco kam auf mich zu, die Haare verstrubbelt ins Gesicht hängend. „Hör zu es tut mir leid." Ich schwieg. „Die letzten Tage waren sehr qualvoll bitte ignorier mich nicht mehr. Ich war ein idiot". Ich sah unbekümmert weiter an ihm vorbei. „Alex bitte",flehte er mich an. „Draco",sagte ich schließlich. „Wieso hast du das gesagt, das mit Harry". Er schwieg. „Harry ist einer meiner besten Freunde, ich würde ihn nie betrügen oder so etwas. Aber das gleiche gilt auch für dich. Ein kleines Lächeln stahl sich in sein Gesicht. „Es tut mir leid",sagte er schließlich noch einmal. „Versprich mir so etwas nie wieder zu tuen", er nickte. Erleichtert schlang ich meine Arme um seinen Hals und er legte langsam seine Hände an Meike Taille. Ich genoss seine Nähe... „Ich wollte dich noch etwas fragen",sagte er schließlich. „Was denn" „Willst du in den Ferien mal meine Eltern kennen lernen,also willst du zu mir nachhause kommen." mein Herz pochte aufgeregt. Einerseits war ich glücklich darüber dass er es tatsächlich wollte es machte mir die Ernsthaftigkeit unserer Beziehung noch verstärkend klarer. Andererseits, war sein Vater immer noch Lucius Malfoy... „Aber ich glaube dein Vater mag mich nicht besonders" Er sah mich stirnrunzelnd an. „Naja also... er kennt dich ja nicht richtig. er hat noch nie irgendwas davon gesagt, dass er dich hasst",ermutigte mich Draco. „Okay" „Lass uns ein bisschen spazieren gehen",meinte er mit gedämpfter Stimme. Ich nickte zustimmend und er nahm wie selbstverständlich meine Hand. Wenn ich neben ihm lief fühlte ich mich irgendwie sicher. Ich lächelte gerade bestimmt wie ein Honigkuchenpferd. „Ich hab dich vermisst",flüsterte er mir ins Ohr. Mich durchfuhr ein kleiner Glücksschauer. „Ich weiß",flüsterte ich zurück. „Ach ja",er drehte sich mit amüsierten Blick zu mir. Ich sah in seine grauen Augen, ja sie hatten schon wieder meine komplette Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er kam sachte auf mich zu, legte seine Hände an meine Wangen und küsste mich. Ich schloss die Augen und gewährte seiner Zunge den Einlass um den sie gebeten hatte. Seine rechte Hand fuhr von meiner Wange zu meinem Becken. Ich liebte seine Küsse. Er biss mir sachte in die Unterlippe und ich spürte dass er grinste. Dann lies er von meinen Lippen ab und fuhr mit seinem Mund zu meinem hals und dann Eiter zu meinem Dekolleté. Sachte saugte er an meinem Schlüsselbein und ich griff in sein Haar. „fasst vergessen!",sagte er plötzlich und löste sich von mir". Das wollte ich dir noch geben",sagte er und ich glaubte einen Hauch Schüchternheit aus seiner Stimme heraus zu hören. „Was denn?"fragte ich neugierig. Draco griff in die Tasche seines schwarzen Anzugs und holte eine kleine Schachtel heraus. Sie war dunkle Grün und mit zierlichen funkelnden Steinen verziert. Ich öffnete sie vorsichtig und erblickte ein goldenes Medaillon. Es war kreisförmig und das Sonnenlicht lies es noch heller leuchten. Mein Herz schmolz dahin... es war so süß von ihm. Ich blickte ihm liebevoll an. „Dreh es um",meinte Draco. Ich drehte den Anhänger und sah eine kleine Gravur.
„D&A"
Meine Knie wurden weich und mir wurde warm. Das jemand so etwas mal für mich anfertigen lassen würde hallte ich niemals gedacht. „Draco es ist.... einfach nur perfekt" Ich lief auf ihn zu und küsste ihn. Ich war so glücklich. Draco nahm die Kette in seine Hände und öffnete den Verschluss. Ich drehte meine Rücken zu ihm und nahm meine Haare nach vorne. Als er sie zugemacht hatte umarmte er mich von hinten und küsste meinen Scheitel. Ich wusste garnicht warum ich ihn mal nicht leiden konnte... Er war so liebevoll, und garnicht hinterlistig und gemein. Draco Malfoy war der Junge der mein Herz in seinen Händen hielt, ich würde ihn immer unterstützen und da wo er war war, wollte ich auch sein.
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In Love with a Slytherin
Fanfices war für mich ganz normal jedes Jahr erneut nach Hogwarts, eine Schule für Hexen und Zauberer zu gehen. Doch ab dem 4.Schuljahr wurde mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Eine mysteriöse Prophezeiung und dieser blonde, blasse Junge der plötz...