Kapitel 77, Emotionen

27 0 0
                                    

Ich eilte den Flur entlang, rings um mich herum Menschen die schaulustig oder erschrocken starrten. Unsere Schritte hallten die die hohe decke an der wand entlang.

„Sie sind Verbreche! Lasst sie nicht durch",schrien die Todesser die uns folgten. Wir schlitterten um die Kurve und ich rettet mich in einen Karmin während Hermine meine Hand die von Ron hielt um zu apparieren. Harry sprang in letzten Moment zu mir und packte ebenfalls meinen Arm. Dieses durchwirbeln dann Übelkeit. Es war klar dass wir apparierten und trotzdem fühlte es sich jedes Mal falsch, unangenehm und brutal an. Wir landeten unsanft auf kalten gefrorenen Boden welcher ein dumpfes Geräusch beim Aufprall machte. Ich verkrampfte mich, mein Arm und mein rechtes Beinen stachen. Doch pingelig zu sein brachte nicht wirklich etwas. Vorsichtig richtete ich mich auf und sah mich um. Ein Wald, mit vielen Laubbäumen die herbstlich gefärbt waren, auf dem Boden lagen Äste und diverse Baumfrüchte. Die Erde unter mir fühlte sich feucht und eisig an als würde Regen auf mich strömen. Erst jetzt konzentrierte ich mich genauer auf meine Umgebung und sah Harry neun Meter von mir entfernt ohnmächtig auf dem Boden.

„Harry!",rief ich besorgt und stand auf trotz des stechenden Schmerzes der mich zusammenzucken lies. Langsam öffnete er seine Augen. Er sah sich verwirrt die Umgebung an.

„Wo sind wir?"
Ich zuckte die Schulter, hermine hatte uns irgendwo hingebracht. An einen Ort der mir nicht bekannt war.

„Hilfe!",rief plötzlich jemand.
Hermine?
Ich stand auf und folgte den rufen.

„Ich bin hier! Ron ist verletzt" ich begann zu zittern. Was war passiert?! Meine Schritte wurden schneller. Dann eröffnete sich das Bild von Hermine über Ron gekniet der das Gesicht vor Schmerz verzog während sie auf seinen blutenden Arm drückte und presste.
„Was ist passiert?!"

„Er ist zersprungen!",rief Hermine verstört.
Ron stöhnte schmerzvoll.
„Harry gib mir das kleine Runde Fläschchen in meiner Tasche!",rief sie Harry zu der blass auf Ron schaute.

„Beeil dich!"

Er hastete zum Kleine Beutel auf dem Boden in dem Hermine gefühlt die Freiheitsstatue verstecken konnte, für sie war das jedoch nicht besonders...

Ron stöhnte und verkrümmte sich vor Schmerz. Er hielt die Hand an seinen Arm gepresst und verzerrte das Gesicht.

„So können wir nicht weiter machen",sagte Hermine schließlich.

„Was meinst du?"

„Er kann nicht apparieren"

„Das Fläschchen",Harry reichte ihr ein Fläschchen mit grüner Flüssigkeit.

Sie hob ihre Hand an, träufelte einwenig Flüssigkeit auf seinen oberarm und seine Wunden verschlossen sich. Ron stöhnte. Harry und ich starrten einbisschen begeistert teils immer noch zittrig auf das Geschehen während Hermine unbekümmert aufstand und einen Schutzwall um uns baute.

„Was sollen wir jetzt tuen, wir sind auf gehalten von Ronalds Verletzungen",harry vergrub verzweifelt die Hände in den Haaren.

„Er kann doch nichts dafür Harry! Warte bis seine Verletzungen weg sind",Hermine klang verärgert und zwar nicht so wie normalerweise sondern eher verständnislos und traurig. Jedenfalls schwang eine gewisse Zittrigkeit in ihrer Stimme mit.

„Du verstehst es nicht oder?!",schrie Harry plötzlich.

„Je länger ich warte desto stärker wird er. Wir haben sowieso eine schlecht Ausgangssituation. Glaubt ihr das ist alles nur ein Spaß?! Er will uns töten! Jeden einzelnen Muggel und jedes in seinen Augen unreine unter Kontrolle bringen! Er schmeißt alles durcheinander. Nicht wird mehr im Gleichgewicht sein! Jeder obliegt seinem Willen, wie ein Schaf oder ein Zuchttier! Wer nicht hört soll umgebracht werden. Ich werde umgebracht! Also Hermine ich frage dich, denkst du wirklich ich kann allen Ernstes warten?!"

Seine Augen blitzen giftgrün seine Haut war blass wobei seine Wangen leicht gerötet waren vor Wut.

„Harry",begann ich langsam und ging vorsichtig auf ihn zu. Er war n diesem Zustand gruslig und unberechenbar.

„Du musst dich beruhigen.... Das was du hier tust ist sein Ziel. Genau das möchte er von uns. Dass wir uns zerstreiten und angreifbarere wirken.

Harry sackte zusammen und fiel unsanft auf den Waldboden. Er zog die Knie an und vergrub seinen Kopf. Er atmete schnell und ruckartig. Teilweise stockte er nur in zwei Sekunde später noch stärker zu Beben.

„Ich habe Angst",hauchte er. Sein Stimme klang kraftlos und betroffen. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Hermine ging langsam auf ihn zu.

„Harry es tut mir so leid dass du diese Verantwortung tragen musst. Aber wir sind für dich da. Wir helfen dir alles zu beenden Harry. Ich, Alex und Ron wollen Teil deiner Reise sein. Also bitte gib uns viert Tage um uns an alles zu gewöhnen und um Ron gesund zu werden. Bitte"

Harry sah auf. In seinem Gesicht spiegelten sich kleine Fältchen der Müdigkeit wieder. Die Sachen die er trug sahen an ihm ausgeleiert und abgetragen aus. Er nickte langsam.

„Du musst dich Lord Voldemort nicht alleine stellen",fügte ich einfühlsam hinzu und streichelte seine Schulter.

„Mir geht es nicht um Zweifel die ich hege gegenüber meiner Kompetenz gegen ihn zu kämpfen" ich sah ihn fragend an.

„Mir geht es in euch! Ihr habt alle zurück gelassen, auf alles verzichtet, ihr bringt euch in Lebensgefahr. Und wofür..... weil ich der Auserwählte bin und euch manipuliert habe"

Ihn so zu sehen warf mich aus der Bahn. Harry hatte noch nie so verletzlich gewirkt wie jetzt.

„Manipuliert? Du denkst wir sind unfreiwillig hier?!", fragte Hermine fassunsgslos.

Harry sah auf. Um uns war es von einer Sekunde auf die ander Stil geworden. Die Vögel verstummt.

„Natürlich seid ihr das! Aus Mitleid",schrie Harry. Es herrschte eine angespannte Stimmung. So drückend dass ich kaum atmen konnte.

„Wäre ich unfreiwillig hier würde ich wohl kaum bleiben nach deiner Offenbarung. Wir würden nicht mit Ron hierbleiben sondern ihn an einen Sicheren Ort bringen. Ich würde nicht meine Eltern vergessen lassen wer ich bin!" sie stockte. „Wir sind hier weil du unsere Familie bist! Du bist mein bester Freund"

Ich bin nicht deine Familie und ich könnte es nie sein! Deine Familie sind zwei Menschen die Zahnärzte sind und sehr hilfsbereit ohne Bedingungen handeln. Das gleiche gillt für dich Alex! Deine Eltern warten auf dich!"

„Harry ich weiß du denkst du hättest es nicht verdient geliebt zu werden! Aber du bist einer der großzügigsten und loyalsten Menschen die ich kenne, zusammen mit Alex. Du hast Glück verdient!"

Leises rauschen der Bäume war zu vernehmen, sonst stille.

In Love with a SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt