Es dauerte drei Tage bis Umbridge endlich herausgefunden hatte, wie sie den klebrigen Schleim los wurde. Doch auch wenn sie diese Plage hinter sich hatte, blühten ihr die nächsten Tage nicht gerade ruhigere Zeiten. Das mit dem Leben nicht einfach machen hatte sich Peeves der Poltergeist sichtlich zu Herzen genommen. Alle fünf Stunden lies er in einem Klassenzimmer stinkbomben hochgehen, sodass manche Schüler schon aus Vorsicht durchsichtige Schutzhelme trugen, die aussahen wie umgedrehte Fischgläser. Doch als würde das nicht schon reichen hatte es gerade gestern erst ein Schüler geschafft in Umbridges Büro einen Niffler zu schmuggeln, welcher den Raum in unter einer Stunde in Schutt und Asche gelegt hatte. Und als die ahnungslose Umbridge diesen dann betrat, sprang er auf die zu und riss ihr jeden einzelnen Ring von den kleinen Wurstfingern. Es war sehr witzig mit an zu sehen wie ihr üppiges Gesicht von Tag zu Tag blasser und gestresster aussah. Unser dubioser Hausmeister Filch steckte all seine Aufmerksamkeit darein, jeden einzelnen Korridor zu bewachen, wobei er nur drauf wartete, an einem Schüler seine dutzend Peitschen aus zu probieren. Doch je näher das Ende des Schuljahres heranrückte, desto weniger Streiche widerfuhren umbridge, zu mindest die fünft und Sechstklässler fanden immer weniger Zeit ihr ein rein zu würgen, da die ZAGs und die UTZs immer näher rückten. Hermine begann schon ganze sechs Wochen vor den Prüfungen den ganzen Tag zu lernen. Und auch ich Fand mich immer öfter in der Bibliothek ein. Draco hatte ich in den letzten Wochen außer im Unterricht oder beim Essen nicht mehr gesehen. Es war momentan etwas komisch zwischen uns. Auch wenn wir keinen Streit hatten, redeten wir nicht mehr so oft und ich hatte keine Ahnung woran das lag. Ich liebte ihn immernoch, aber wusste nicht ob er das gleiche für mich empfand...
BUM!
Ich schreckte auf, jemand hatte sein Buch Theorie magischer Verteidigung direkt neben mir knallend auf den Tisch fallen lassen. „Ron!", schimpften Hermine und ich gleichzeitig. „Tschuldigt" „hast du deinen Lernplan schon benutzt?",fragte Hermine während sie ohne aufzusehen in ihrem Buch las. „Nein noch nicht, ich hab ja noch einbisschen Zeit bis zu den Prüfungen",er lehnte sie lässig nach hinten, verschenkte die Arme im Nacken und gähnte herzhaft. „Du bist so faul",sie verdrehte genervt die Augen. „Wo bist du denn auf dem Plan, wenn du so fleißig bist",Ron sah beleidigt an die Decke. „also in magische Hieroglyphen und logogramme bin ich auf Seite 199". „Pff Typisch",murmelte Ron, lehnte sich dann jedoch an den Tisch und schlug ebenfalls sein Buch auf. Auch ich widmete mich erneut dem modrig riechenden Seiten. Es war ziemlich anstrengend alle Zauberformeln abzuschreiben, aber um meinen Traum wahr werden zu lassen, nämlich Abteilungsleiterin für Internationale Zusammenarbeit zu werden, musste ich mich anstrengen.
Müde lies ich mich in den weichen Sessel des Aufenthalts Raumes sinken. Wir hatten sofort nach dem Mittagessen angefangen und eben erst aufgehört zu lernen. „Ist es nicht ein schönes Gefühl wenn man weiß, dass man für heute alles was mit lernen zu tuen hate hinter sich hat",Ron schloss zufrieden die Augen. „Ich bin zwar noch nicht fertig, aber ja ich denke ich kann ganz gut nachvollziehen was du meinst",sagte Hermine gelassen. „Was? Du willst noch mal lernen?",er sah Hermine so ungläubig an, als hätte sie sich gerade in einen Troll verwandelt. „Sag mal, was ist eigentlich momentan zwischen dir und Draco los?",überging Hermine Ron und sah interessiert zu mir. Perplex sah ich zwischen ihr und Ron hin und her. Wie kam sie plötzlich auf Draco und mich? „Ähm was meinst du?" „irgendwie redet ihr nicht mehr mit einander, habt ihr Meinungsverschiedenheiten?",ich merkte dass sie versuchte sich ganz vorsichtig und langsam voran zu tasten um nichts falsches zu sagen. „Nein wir haben keinen Streit, aber du hast recht es ist im Moment wirklich etwas zwischen uns. Eine Art Distanz" „von dir aus???",fragte Ron. „Ich weiß nicht ich würde ihn gerne sehen, also denke ich mal es ist von ihm aus. Hermine sah mich bedauernd an. „Noch ein Grund mehr warum Ravenclaw gegen Slytherin gewinnen sollte", sagte Ron kalt. hermine kniff konzentriert die Lippen zusammen, um nichts falsches zu Ron zu sagen. „Was?! Slytherin spielt heute?",ich hatte ja keine Ahnung gehabt. „Ja in 10 Minuten das Spiel ist sogar sehr entscheidend",das war das einzige was ich wissen musste. Ich sprang auf, ergriff meine Jacke und lief auf das Portrait zu. „Wo willst du hin?",rief Hermine mir nach. „Zum Spiel",antworte ich während das Portrait hinter mir wieder zu schwang. Die
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In Love with a Slytherin
Fanfices war für mich ganz normal jedes Jahr erneut nach Hogwarts, eine Schule für Hexen und Zauberer zu gehen. Doch ab dem 4.Schuljahr wurde mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Eine mysteriöse Prophezeiung und dieser blonde, blasse Junge der plötz...