Geheimnis

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                                    DRACO:   

Sie liebte nicht Diggory? Freude kam in mir hoch. „Sondern?". Sie sah leicht zu Boden und ihr Brustkorb begann sich ungleich mäßig zu heben und zu senken. Nach einer Weile in der sie offensichtlich aufwog ob sie es mir sagen solle oder nicht sah sie mir tief in die Augen. Ich spürte wie in meinem Körper die Spannung aufkam denn ich wusste jeden Augenblick die wichtige und entscheidende Antwort zu hören. Sie holte tief Luft und sah mir immer noch gebannt in die Augen. Es herrschte eine nicht ganz deutungsvolle Stimmung. Wer würde es sein?! „Draco ich liebe...",weiter kam sie nicht denn von hinten ertönte plötzlich eine mit bekannte kumpelhafte Stimme. Im nächsten Moment legte plötzlich jemand seinen Arm auf meine Schulter. „Ey, Draco ich muss dir was krasses erzählen", in seiner Stimme lag etwas freudiges. Blaise dachte anscheinend dass es mich brennend interessierte was er zu sagen hatte!!! Angepisst rüttelte ich seinen Arm wieder von meiner Schulter. „was ist so wichtig dass du mich hier störst!" Er schien Alex erst jetzt vollkommen wahrzunehmen und sah mich fragend an. Sein selbstbewusstsein schien gerade so schnell zu verfliegen, wie es gekommen war. „Ehmmm,"fuhr er fort... „diese eine Mädchen da aus Ravenclaw, ich glaube die steht auf dich. Schon mitbekommen?" wegen dieser Nichtigkeit hatte er uns unterbrochen?! Natürlich hatte ich das mit der Ravenclaw mitbekommen, das war ja nicht zu übersehen"! „Ja",grummelte ich. „Ist scheiss egal, da gibts eh viele von der Sorte, die kümmern mich doch nich-„,ein abfälliges schnauben unterbrach mich und mein Blick wanderte jetzt wieder zurück zu ihr. Ihr Gesichtsausdruck und ihre Körperhaltung zeigte eindeutig dass ihr gerade etwas sehr missfiel. „Ich gehe dann mal.",ohne sich noch einmal um zudrehen ging sie dem Flur entlang und bog dann um eine Ecke. Immer noch nicht realisierend dass sie mich gerade hatte stehen lassen sah ich in die Richtung in die sie verschwunden war bis ihre Schritte nicht mehr zu hören waren. Langsam drehte ich mich zu der Person um die mir innerhalb von einer halben Minute alles verdorben hatte. Mein killerblick aufgesetzt, bereit ihm eine reinzuhauen sah ich ihn an. Blaise streckte entschuldigend die Hände in die Luft. „So-sorry draco...." „weißt du eigentlich was du gerade getan hast?!" „ich wusste nicht dass du was von einer gryffindor willst".... „jetzt weißt du es",mit diesen Worten lies ich Blaise stehen.

                           ALEXANDRA

Ich schritt schnell in die große Halle. Ich hätte es ihm beinahe gesagt... Beinahe hätte ich diesen Fehler gemacht und wäre fasst zu einem ihm hinterher laufenden Mädchen geworden. Er hätte mich mit ihnen in eine Schublade gesteckt... das Buch wieder fest umschlungen ging ich zu meinen Freunden, die schon an unserem Tisch saßen und sich fröhlich unterhielten. Das Mittagessen stand vor ihnen und Ron stopfte sich gerade mit Hühnchen voll was Hermine erbost blicken lies. „Die armen hauselfen!",fauchte sie. Ich setzte mich neben Harry. „Habt ihr schon gehört, dass die Dritte Runde des Turniers in 2 Monaten stattfinden soll?",fragte Hermine Harry,Ron,Neville und mich nachdem sie sich ein bisschen beruhigt hatte. „Schon in zwei Monaten?",fragte ich überrumpelt. „Das Schuljahr ist ja auch schon bald vorbei",meinte Harry. „Wow, bald ein Schuljahr ohne große Todesgefahr oder Begegnungen mit Voldemort",lachte Ron. „Wer weiß was noch passiert",meinte Harry düster „ich würde mich nicht in Gewissheit weltzen Ronald",meinte Hermine. „Was meint ihr?", fragte Neville ängstlich. „Sie meinen, dass die letzte und vorletzte Disziplin noch kommen wird und das bis dahin oder danach noch Dinge passieren können",erklärte ich. Mir schauderte es bei den Gedanken daran. „Letztes Jahr ist auch nichts wirklich schlimmes passiert", meinte Neville. Da hatte er recht, Sirius war wirklich eher ein positives Erlebnis gewesen. Das einzige was man als negativ empfinden konnte war dass wir fast von einem Werwolf zerfetzt wurden und ein dementor versucht hatte uns unsere Seele zu entreißen. Aber sonst... „Das muss nicht heißen, dass dieses Jahr nichts passiert", rief Hermine. „Apropos, guckt mal was ich in der Bibliothek gefunden habe, ein altes Buch mit einer Prophezeiung über Voldemort. Ich habe es für die Hausaufgabe in Wahrsagen benutzt." „Zeig mal",rief Hermine enthusiastisch und krallte sich das Buch. „Beim Lesezeichen", meinte ich. Begierig blätterte sie durch die Seiten. „Wow!" stiess sie hervor und las Harry Ron und Neville die Zeilen vor. „Wie könnte sie weiter gehen?" „keine Ahnung hier endet der Artikel zu mindest" Hermine sah aus als würde sie sich damit nicht zufrieden geben. wahrscheinlich würde sie nach dem Mittagessen direkt stundenlang in der Bibliothek verschwinden und recherchieren. Mir war das mit dieser Prophezeiung einfach zu surreal. Das war doch bestimmt nur ein Gerücht. „Meinst du wirklich, dass es stimmt!",fragte Neville sie aufgeregt. „Ja!",rief sie mindestens genauso so aufgeregt. „Sowas kann sich doch keiner ausdenken",machte sie weiter. Da hatte sie nicht ganz unrecht. „Ach Hermine wenn es wirklich eine wichtige Bedeutung hätte, wüssten wir schon längst davon",sagte Ron mit vollem Mund. „Ich glaube auch nicht das das irgendwas besonderes ist Hermine",pflichtet Harry ihm bei. „Müsst ihr auch garnicht, ich werde alleine recherchieren",mit diesen Worten sprang sie auf und lief davon.

Hermine hatte tatsächlich nichts mehr über diese Prophezeiung gelesen was sie für die letzten Tage in eine Art gereizte Stimmung brachte. Wer wollte diese Vorhersage überhaupt gemacht haben, und sie dann in ein Buch schrieben und veröffentlichten? Und selbst wenn es stimmte, Voldemort war seit vielen Jahren tot. Wäre diese Prophezeiung es wert mehr über sie zu erfahren dann hätte das Ministerium das schon längst getan. Der Kies knirschte unter meinen Füßen und die Abendsonne tauchte alles in ein rot orangenes Licht. Ich schon ein paar Äste beiseite und folgte weiter dem versteckten Weg der mich zu meinem geheimen lieblingsplatz führte. Dorthin hatte ich mich nie jemanden mitgenommen, einfach aus dem Grund weil ich einen Ort brauchte den nur ich kannte. An dem ich in Ruhe nach denken konnte. Er lag direkt am schwarzen See. Wenn ich dorthin ging setzte ich mich meistens auf den Boden und warf ein paar Steine ins Wasser.

In Love with a SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt