Harrys traum

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Es verging eine Weile bis Harry langsam und ein wenig benommen in den Gemeinschaftsraum lief. „Na Harry wo warst du denn so lange",grinste Ron. „Cho und ich haben noch geredet und danach haben..." Ich sah gespannt zu ihm. „Ja?",harkte Hermine begierig nach. „Wir uns geküsst", wir sahen erstaunt zu ihm. „Wie wars?",fragte Hermine aufgeregt. „Nass",sagte er knapp. „Was meinst du?",ich sah ihn stirnrunzelnd an. „Sie hat geweint",flüsterte er schon fast. „Bist du etwa so schlecht",lachte Ron. „Sicher nicht",lächelte ich Harry zu der mittlerweile ziemlich verunsichert aussah. „Ich bin mir sicher dass Harry toll war",rief Hermine. Ron schaute empört zu ihr. „Das ist doch ganz klar, dass sie geweint hat" Jetzt war ich erstaunt. Und das galt anscheinend nicht nur für mich. Ron und Harry sahen Hermine fragend an. „Naja wenn man mal bedenkt wie es ihr in letzter Zeit geht... sie mag dich Harry, ist traurig weil sie auch Ced sehr mochte aber er ja..., die Prüfungen machen ihr Stress, Umbridge erpresst sie immer, da ihr Mutter im Ministerium arbeitet und Umbridge sie jeder Zeit rausschmeißen könnte, sie hat Angst die um sich herum zu enttäuschen und fühlt sich nicht gut genug",erklärte Hermine mitleidig. Ich nickte, Cho hatte mir einpaar mal erzählt wie es ihr im Moment ging... Wir schwiegen alle einen Augenblick. „So viele Gefühle kann ein Mensch doch garnicht gleichzeitig haben",sagte Ron überrascht.

   Traum:

Draco nahm meine Hand und führte mich auf eine Wiese. Ich sah ihn warm an, sein Haar wehte leicht und die Sonne brachte seine Augen zum glänzen. Ich fuhr mir durch meine lockigen Haare, welche mir der Wind ins Gesicht wehte. Draco sah in die Ferne, er schaute erwartungsvoll... Plötzlich fühlte ich wie seine Hand meine los lies. Ich drehte mich zu ihm doch anstatt meinen Freund zu sehen wie er auf der Wiese stand, überkam mich eine furchtbare Erinnerung. Ich war in einem Büro, in Umbridges. Ihre Katzen starten mich gehässig an. Meine linke Hand brannte und als ich auf sie herab sah, erblickte ich einen Satz der mich zusammen Zucken lies, „du wirst alles verlieren wenn du so weiter machst", ich sah erschrocken auf und blickte in Umbridges fies grinsendes Gesicht.

„Mrs. Brown!",eine Stimme weckte mich energisch. Ich öffnete die Augen und sah McGonigal die sich über mein Bett beugte. „Was ist passiert?",fragte ich überwältigt. „Folgen sie mir bitte",sagte sie ernst. Perplex stand ich auf und ging ihr hinterher. Sie trug eine kartierten Schlafanzug. „Wo gehen wir hin",fragte ich verschlafen. „Zu Professor Dumbledore",meinte sie und drehte sich zu mir um. Ihr Gesicht sah sehr besorgt aus. „Weshalb?" „es geht um Potter und die Weasleys",bedauernd sah sie mich an. Mich durchfuhr ein Schauer. Ich malte mir gerade das schlimmste aus. „Was ist mit Hermine?",fragte ich. „Sie ist nicht betroffen". „Schokofrösche",rief McGonigal nachdem wir am Wasserspeier angekommen waren und die Tür zur Wendeltreppe zu Dumbledores Büro öffnete sich.

Dort sah ich 5 benommene Gesichter. Fred, George, Ginny, Ron, Harry. Dumbledore saß nachdenklich auf seinem Stuhl. „Professor Dumbledore, hier ist Mrs. Brown",kündigte McGonigal an. „Danke Minerva", alle drehten sich zu mir um. Jetzt erkannte ich Tränen in Ginnys Gesicht und Fred und George sahen auch nicht gerade glücklich aus. Ron stand einfach nur da und sah mir starr in die Augen. Was war passiert. Meine Beine wurden weich und ich hatte Angst zu erfahren um was es ging. „Mrs. Brown, setzten sie sich doch bitte. Ich denke wir müssen ihnen mal erklären um was es geht." Ich ging langsam zu einem Stuhl und setzte mich brav an den Schreibtisch von Dumbledore an dem alle in einem Kreis saßen. McGonigal ließ sich auf einem Sessel nieder. „Sie fragen sich bestimmt warum man sie um 5 Uhr morgens geweckt hat und sie aufgefordert hat hier her zu kommen. Der Grund dafür ist ihr Freund Harry." Ich schaute zu ihm. Harry sah sehr fertig aus. Er atmete schnell und seine Wangen glühten. „Er hatte einen Traum,besser gesagt eine Vision. Das was Voldemort in diesem Augenblick getan und gesehen hat. Eine Schlange die Mister Weasley aggressiv Angriff, mit der Aussicht ihn zu töten. Er ist verletzt doch um ihn wird sich gekümmert". Das war furchtbar... „aber er hat nicht nur Mister Weasley gesehen sondern", er machte eine Pause. Ich sah ihn ahnungslos an. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei, auch wenn ich nicht wusste wieso. Ich sah zu Dumbledore, ungeduldig und ängstlich zu gleich. Dann holte er tief Luft und ich merkte, dass es nichts gutes sein würde. „Auch sie". Das Blut gefror mit in den Adern. Tausend Gedanken schossen in meinen Kopf. Was hatte ich damit zu tun? Wie ging es Mr. Weasley?„wir wissen nicht was sie damit zutun haben, aber es ist wichtig dass sie davon erfahren". Mein Kopf drehte sich. Mir wurde sehr schlecht und ich musste meine Stirn in die Hände stützen. Das waren zu viele Informationen... Mr. Weasley verletzt... ich in einer Vision von Harry in der Voldemort auftauchte... Dumbledore total überrascht und ratlos und außerdem unwissend... und dann war es noch so früh, dass ich nicht richtig nachdenken konnte. Aber was hatte ich in dieser Vision zu suchen?! Warum?Auf einmal schoss mir ein finsterer und unberuhigender Gedanke in den Kopf. Hieß das... nein... das durfte nicht sein.... niemals!!! Hatte ich vielleicht geholfen Mr. Weasley anzugreifen.... oder wollte Voldemort in dem Moment vielleicht dass ich dabei war??? „Mrs. Brown geht es ihnen nicht gut",fragte McGonigal besorgt. „ nun diese Situation ist alles andere als leicht wir haben sie sehr überrumpelt. Minerva hätten sie die Güte und Rufen sie bitte Mr. Malfoy", rief Dumbledore ruhig. McGonigal nickte und eilte dann erneut aus dem Büro. Ich versuchte aufzusehen. „Es tut mir so leid für euch",versuchte ich so gut wie es nur ging zu sagen. Die weasleys nickten nur, doch konnten selber keinen Ton raus bekommen. Ich fühlte mich furchtbar. War ich eine Gefahr? Und warum war Harry überhaupt in Voldemorts Kopf?! Alles was ich wusste war, das ich vollkommen überfordert war.

In Love with a SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt